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Geschrieben von SkyWalker81 am 22.10.2017, 20:37 Uhr

Find ich ziemlich egoistisch Einstein....

das entscheidende ist doch wie dieses Leben dann aussieht. Was bringen mir denn die Jahre mit einem Angehörigen, wenn jeder Tag Kampf ist, vor allem für den alten Menschen selber. Woher wollen wir den wissen, wie es in so einem Demenzkranken aussieht. Ich stelle mir solch ein Leben als absoluten Horror vor.

Ich bin ohnehin der Meinung, dass oftmals die Angehörigen sich selber und ihre Empfindungen über die des Betroffenen selbst stellen.

DIR wären weitere Jahre mit Ihm lieber gewesen, was ist denn mit IHM ? Glaubst Du er hätte es toll gefunden sich nicht mehr selber waschen zu können, seinen eigenen Verfall mitanzusehen, ? Was gibt es wohl schlimmeres (neben Schmerzen) als die einfachsten und selbstverständlichsten Dinge im Leben nicht mehr selber tun zu können, abhängig zu sein wie ein kleines Kind. Verwirrt zu sein von ganz alltäglichen Dingen.
Und was hätte dir das gebracht ? Solch ein Mensch "nervt" einen nicht. Es schmerzt einfach jeden Tag ihn so zu sehen.

Ich selber hoffe inständig auf einen schnellen Tod.Sowohl bei mir als auchbei allen mir Nahestehenden.Jahrelanges dahinsiechen empfinde ich selber als Höchststrafe und ich würde auch nicht davor zurückschrecken (sofern ich dazu noch in der Lage wäre bei einer entsprechend negativen Diagnose) meinem Leben in Form von Sterbehilfe ein Ende zu setzen.

Ob meine Angehörigen damit klar kommen ist mir dann gelinde gesagt egal; SIE stecken schliesslich nicht in meiner Haut. Daher würde ich auch grösstes Verständnis dafür aufbringen wenn meine Angehörigen so handeln würden.

 
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