Zu HÜLFE: Komischer Schulfreund - WAS TUN??? m.T.

Hallo Frau Blocksberg,

ich musste jetzt erst einmal lange über Dein Post nachdenken...

Ich habe viel an MEINE Freundschaften gedacht. Und wen ich so alles 'kennenlernen durfte' - DURFTE deswegen, weil meine Eltern mir zu 100% vertraut haben und das absolut berechtigt war.

Ich fand diese z.T. 'fremden Familien' als Kind und Jugendliche sehr spannend. Das fing an mit meiner besten Freundin, wo es nur gesüßte Limonade zu trinken gab... Und ich trinke bis heute immer noch nur Tee oder Wasser...

Oder ... eine Familie im Chaos. 5 Kinder, 3 Zimmer, ein Hund eine Katze. Alles irgendwie ekelig. Die Eltern waren Freiberufler, es gab schon 3 große Kinder aus erster Ehe der Mutter. Boah, ich war da gerne... Sie gehörten einer anderen Religion an und ich habe besonders die Freitage dort gerne verbracht...;-)

Oder das Mädchen aus der Hilfsschule (so hieß das damals) - was konnte ich mir der schön spielen.

Oder das Mädchen mit den vergammelten Zähnen...

Oder die Japaner, die mich und meine Freundin zum Essen einluden - WAS für eine Erfahrung...

Ich habe beruflich mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu tun. Es tut mir weh zu lesen, dass Aussonderung schon früh beginnt.

Ich möchte Dich bitten, Deinem Sohn den Umgang zu erlauben. Und wenn es aufgrund des Zigarettenqualms (und DAS ist der einzige für mich nachvollziehbare Grund) eben bei Euch sein soll.

Alles andere sind einfach mal andere fremde Lebensumstände...

... die nicht immer 'falsch' sind, sondern 'nur' anders...

Rauchen hin oder her...

LG

Andrea