1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Holzkohle am 10.12.2011, 1:11 Uhr

Unser Großer soll nach Weihnachten in der 2. Klassen....

macht der Kindergarten im Vorfeld nichts, ist das doof.
Macht der Kindergarten zu viel, ist es auch doof.

Was denn nun?

Sei froh und stolz, dass Dein Sohn so weit ist und er keinerlei Probleme hat. Allerdings würde ich ihn tatsächlich NICHT überspringen lassen. Allein schon wegen seines Alters. Wenn ich die Schule wäre, dann würde ich mir wirklich den AKTUELLEN Stoff der zweiten Klasse hernehmen und Dein Kind diesen in einer gewissen Zeit durcharbeiten lassen. Bekommt er das ohne Probleme hin, würde ich vielleicht darüber NACHDENKEN.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, Dein Kind mit anderen Heften (Forderheften) auszustatten während des Unterrichts. Oder das Kind an einigen Stunden in der zweiten Klasse teilhaben zu lassen, das wird (beides) bei uns so gemacht.

Zu unserer Historie (und die schreibe ich wirklich frei weg, mit nicht rausgeschobener Brust und gar nichts...)

Mein Sohn ist acht. Er wurde mit sieben in Bayern eingeschult, allerdings hätte man ihn auch schon mit sechs eingeschult. Er beherrschte bereits im Kindergarten mit vier Jahren das Vorschulprogramm, zum Teil besser als die Vorschüler selbst. Es zeigte sich recht schnell, dass er vom Kopf her einfach sehr weit ist.
ABER - mein Sohn war vom Sozialverhalten überhaupt noch gar nicht so weit, in eine Schule eingeschult zu werden und aufgrund seiner ADHS-Diagnose schon gar nicht auf eine normale Grundschule. Deshalb habe ich ihn zurückstellen und noch ein Jahr in einen heilpädagogischen Kindergarten gehen lassen.
Danach stellte sich die Frage - Grund-, Förder- oder Integrationsschule. Man entschied sich für eine Grundschule mit I-Status, er war dann eins von fünf I-Kindern und hatte eine zweite Lehrerin an seiner Seite. Auch hier zeigte sich, dass mein Sohn trotz aller Konzentrationsschwierigkeiten einer der Klassenbesten war.

Wir zogen dann zum Halbjahr 1. Klasse nach Berlin um. Hier ist der Stoff, der gelehrt wird, ein ganz anderer als in Bayern. Was hier am Ende der 2. Klasse rankommt, war in der ersten Klasse zum Teil bereits am Anfang des zweiten Halbjahres erledigt. Mein Sohn lernt jetzt in der zweiten Klasse erst die Schreibschrift, das nur als Beispiel. Oder arbeitet im Bereich über 20. Trotz Umzug, trotz neuer Schule, neuer Lehrer, neue Kinder war mein Sohn recht schnell einer der Klassenbesten, hier werden 1. und 2. Klasse gemeinsam unterrichtet. Er griff zum Teil den Stoff der zweiten Klasse auf. Heute IST er zweite Klasse und ist seinen Mitschülern, mit noch einer Schülerin, um Meilen voraus. Ich hatte heute erst ein Elterngespräch und die Lehrerin meinte, dass sie nicht mehr wüsste, womit sie ihn beschäftigen sollte, denn er hätte eigentlich den Stoff der zweiten Klasse DURCH. Aufgrund seines Alters wäre es in unserem Fall sicherlich kein Problem, ihn einfach in die dritte zu schicken - aber das möchte ich nicht. MEin Sohn fühlt sich in seinem Klassenverband sauwohl, hat da viele Freunde und ist ein beliebter Schüler. Das war nicht immer so. Von daher würde ich persönlich mich dagegen entscheiden, ihn überspringen zu lassen, selbst wenn man es mir vorschlagen würde.
Die Lehrerin füttert jetzt also meinen Sohn und das andere Mädchen mit "Sonderaufgaben".

In Deinem Fall sehe ich eher das Alter grenzwertig, aber Du kennst ja Dein Kind am besten. Vielleicht ist er emotional auch so weit, eine Klasse zu verlassen, wo man schon Kontakte geknüpft hat und zu überspringen...

 
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