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Geschrieben von Okliu am 23.03.2020, 19:48 Uhr

Ticstörung

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Ticstörung
user1401280525
19:20
Letzte Antwort: 19:44
Hallo ihr Lieben,

Mein Sohn ist 10 Jahre alt und hat seit etwa 3 Jahren immer wieder mit Tics zutun. Augenrollen über mehrere Wochen, ständiges Räuspern, husten etc. Ganz schlimm war der Tic, wo er ständig so merkwürdig die Zähne aufeinander hat klappern lassen hat... Mehrfach pro Minute, ganz, ganz schlimm. Es hat mich absolut wahnsinnig gemacht. Der Kinderarzt, den wir mehrfach aufsuchen sagte immer wieder, dass das von allein geht und man dem bloß keine Beachtung schenken darf.
Ende des Jahres verschwand der Tic mit den Zähnen zum Glück..wurde durch eine Grimasse abgelöst. Nun reißt er alle paar Minuten den Mund auf und macht dann wieder das fürchterliche Geräusch mit den Zähnen.... Ihn stört es gar nicht und je mehr ich es ignoriere (es fällt mir extrem schwer, da es mich so wahnsinnig macht) desto weniger macht er es.
Wir haben nun ersatzweise meinen Hausarzt aufgesucht und der fragte direkt, ob er ADS habe, da es oft in Verbindung mit Tics auftritt. Er ist auch so recht auffällig, provoziert ständig, fühlt sich sehr schnell angegriffen, hat Probleme sich zu konzentrieren und ist sehr impulsiv. In der Schule hat er oft Ärger, schreibt aber gute Noten.
Zurzeit ist es aufgrund des Corona Virus sehr schwer es testen zu lassen.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit und kann mir helfen. Mein Sohn wechselt bald auf die weiterführende Schule und ich mache mir Sorgen, dass er gehänselt wird.

Liebe Grüße

 
3 Antworten:

Re: Ticstörung

Antwort von Jorinde17 am 25.03.2020, 9:35 Uhr

Hallo,

einfache Tics (nur eine einzige Angewohnheit) gehen oft von selbst wieder weg, das hatten meine Kinder zeitweise auch. Mehrfach-Tics plus Grimassieren könnten aber auf eine Tourette-Störung hinweisen. Ich würde damit nun doch mal zum Neurologen gehen. Der Kinderarzt ist hier nicht unbedingt der Fachmann.

Tics wachsen sich in der Pubertät manchmal raus. Bei Tourette aber hilft man unter Umständen mit einem Medikament nach, damit sich der Tic beruhigt und eher „verlernt“ werden kann. Ich würde jetzt handeln, bevor das Ganze zu chronisch wird und sich festsetzt.

Da Du mir der Hilfe des Kinderarztes (zu Recht) nicht zufrieden und auch nicht beruhigt bist, solltest Du am Ball bleiben!

LG

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Re: Ticstörung

Antwort von Flirrengel am 28.03.2020, 22:55 Uhr

Kann mit ADHS zusammenhängen, kann auf Tourette hindeuten, kann auf Anspannungen hinweisen, kann auch komplett harmlos sein....
Wirst Du nur in speziellen Tests herausfinden....derzeit schwierig! Deshalb: Ignoriere es bis dahin, auch wenn es schwerfällt!
Sorge für einen gut strukturierten, immergleichen Tagesablauf!
Biete logische und ruhige Konsequenzen!
Genug körperliche Bewegung und Auslastung!

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Re: Ticstörung

Antwort von Kiraa am 19.05.2020, 0:23 Uhr

Huhu das spiegelt genau. Meinen sohn wird der. Er ist 13 und bei im wurde adhs im alter von 4jahren diagnostiziert. Er hat bis zum Schulalter keine medis dafür bekommen wollte ich nicht. Das erste jahr ging es ganz gut bis danj die ersten tics gekommen sind (schultern zucken nase schniefen usw.) konzentrieren konnte weder er noch die Mitschüler sich nicht. Er steht sich heute leider manchmal noch selber im weg, alles lenkt ihn ab.
Wir sind von Arzt zu arzt waren auch beim Psychologen ( Trennungs kind) drei Bestätigungen habe ich bekommen es doch mal mit. Medis (Strattera) zu probieren. Leider hat er sich nach ner zeit nicht mehr vertragen.nun nimmt er Elvanse für die schulzeit (nicht in den ferien)

Lass es abklären sobald es geht. Und auch die Lehrperson muss mit der klasse sprechen und diese (ich sage mal probleme soll aber nicht gemein klingen) schildern. Denn kinder können echt gemein sein.

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