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Geschrieben von Ninaaa am 21.08.2013, 17:04 Uhr

Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Weiter unten schrieb jemand, dass in der Gymnasialklasse des Kindes fast nur Akademikereltern sind. Mir ist das letztes Jahr auch total aufgefallen.
Ist doch eigentlich traurig, oder?

War das früher auch schon so extrem?
Meine Eltern haben beide nicht studiert und ich war auch auf dem Gymnasium und damals waren nicht so extrem viele Eltern mit studierten Berufen.
Vielleicht haben wir auch nur ne komische Klassenzusammensetzung.

LG, Nina

 
21 Antworten:

Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von Silke11 am 21.08.2013, 17:15 Uhr

na ja, ich glaube, es gibt jetzt auch einfach insgesamt mehr Akademiker als früher (Stichwort: Bildungsexpansion)

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WOHER wisst Ihr das...?

Antwort von AndreaL am 21.08.2013, 17:23 Uhr

Hallo,

ja, ich habe das auch gelesen und mich schon gewundert.

Ich weiß das vielleicht von den anderen Jungseltern (nicht von allen), aber von den Mädcheneltern nur von ganz wenigen, die ich schon aus Kleinkindzeiten kenne.

Es ist rein statistisch schon nicht verwunderlich, dass in der Großelterngeneration wenige Akademiker sind. In den 60'er Jahren lag die Abiturientenquote bei um die 6% und ich gehöre zu den Jahrgängen, in denen ungefähr 22% (bei wiki nachzulesen) Abi gemacht haben (1983).

Das ist eine vielleicht auch einfach nur logische Entwicklung...?

VG

Andrea

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Re: WOHER wisst Ihr das...?

Antwort von DK-Ursel am 21.08.2013, 18:50 Uhr

Hej allesammen!

ganz genau.
Schaut mal i nEure Familien:
ich war die allererste bei uns, die Abi gemacht hat ... es folgten aber etliche - und bei meinem Mann war das (fast) genauso.

Gruß Ursel, DK

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Re: WOHER wisst Ihr das...?

Antwort von Hase67 am 21.08.2013, 18:52 Uhr

Hi,

ich weiß das daher, weil ich einen Großteil der Eltern privat kenne und als Elternvertreterin mit den meisten auch in recht regem Kontakt stehe. Hier in Freiburg ist der Akademikeranteil angeblich insgesamt höher als im Bundesdurchschnitt, sollen Volksbefragungen ergeben haben, aber darüberhinaus ist es schon SEHR auffallend, wie sich die Prozentsatz der Akademikereltern gegenüber der Grundschulklasse erhöht hat.

Auch jetzt in der Grundschulklasse meines Drittklässlers zeichnet sich wieder ab, dass es vorwiegend die Kinder der Akademikerpaare sein werden, die aufs Gymnasium kommen werden. Traurig finde ich das auch, sehe die Ursachen dafür aber nicht nur im Schulsystem: Viel hängt auch mit dem Stellenwert von Bildung im jeweiligen Elternhaus zusammen, da sehe ich z. B. auch große Unterschiede zu anderen Ländern, in denen klar ist dass Bildung die Grundvoraussetzung ist, damit die Kinder es später mal besser haben als man selbst. Dieses Denken ist hier scheinbar nicht so weit verbreitet.

LG

Nicole

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also meine Oma hat Abi gemacht :-)

Antwort von Ulli am 21.08.2013, 20:40 Uhr

1938 glaube ich.

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von Thymian am 21.08.2013, 21:44 Uhr

Intelligenz und Begabung wird zu 50 % vererbt. Die restlichen 50 % kann man dem Kind anerziehen. Früher machte nur ein kleiner Teil der Leute Abitur. Von ihrer Begabung her hätten aber viel mehr Leute Abitur machen können. Sie hatten nur nicht die Möglichkeit dazu, und es war auch einfach nicht üblich. In der heutigen Elterngeneration gibt es das aber nicht mehr so häufig. Wer da fürs Gymnasium geeignet war, ging auch hin. Von daher ist es logisch, dass heutzutage die Eltern von Gymnasiasten großteils auch Abitur (und studiert) haben.

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von Mama 0305 am 21.08.2013, 21:50 Uhr

Mein Sohn ist jetzt den 2. Tag im Gym. Mein Mann und ich haben beide KEIN Abi. (Ich hätte weiter machen können, nach der Real, wollte aber nicht)

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von Jayjay am 22.08.2013, 7:33 Uhr

Unsere Elterngeneration (und ich gehe mal davon aus, dass die meisten, die hier schreiben um die 40 oder älter sind) hatte doch oft noch gar nicht die Möglichkeit, Abi zu machen. Vor allem Mädchen nicht... Bei meinem Vater in der Familie durfte nur der älteste Abi machen, weil sich meine Großeltern es nicht leisten konnten. Mein Vater war nicht der älteste, hat also kein Abi. Und das war in der Generation wohl so üblich...
Auch wenn ich nur von wenigen Eltern (der jetzigen Elterngeneration) weiß, welchen Bildungsweg sie eingelegt hatten, weiß ich, dass ein paar Elternpaare KEIN Abi haben und ihre Kinder dennoch problemlos aufs Gym gehen.

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Ich finde dass es früher schlimmer war.

Antwort von mozipan am 22.08.2013, 7:38 Uhr

In den Gymnasialklassen meiner Töchter sind u.a. auch viele Kinder mit Migrationshintergrund, was früher nicht denkbar war.

Zu meiner Schulzeit waren in den Gymnasien zu 99 % Kinder von Akerdemikern oder aus dem gehobenen Mittelstand (Selbständige oder gute Verdiener).

Ich finde dass sich das im Laufe der Zeit doch gebessert hat, auch wenn die Akademikerkinder immer noch in der Überzahl sind. Es ist aber auch leider so, dass sich Akademikereltern viel häufiger mehr für die schulische Laufbahn und das vorankommen ihrer Kinder einsetzten und interessieren als Arbeitereltern.

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Thymian

Antwort von Morla72 am 22.08.2013, 8:25 Uhr

Woher hast du das mit der 50/50 Verteilung? Gibt's da Belege?

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von coryta am 22.08.2013, 12:38 Uhr

Ich glaub ja, dass auch die Schule in der das Kind geht ein Anhaltspunkt ist.
Jedenfalls war das damals bei uns so.
Die Akademikerkinder gingen zu meiner Zeit eher auf das reine Gymnasium 20km entfernt als auf den Gymnasialzweig unserer ortsansässigen KGS. Da war dann alles vertreten, jedenfalls was ich so wusste.
Ob ich uns selber als Akademiker betiteln würde, weiß ich nicht. Ich hab zwar Fachabi, hab aber nicht Studiert. Mein Mann ist Handwerksmeister ohne Abi.
Wenn alles gut läuft, wird unser Sohn auch aufs Gym gehen, aber das werden wir erst im halben Jahr wissen.
LG
coryta

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Obwohl ich in den Klassen beider Söhne Elternsprecherin bin, ...

Antwort von Trini am 22.08.2013, 14:17 Uhr

weiß ich nur von den allerwenigsten Eltern den Beruf (und das über die Söhne und nicht von den Eltern direkt).

Wenn mich wirklich mal jemand wegen eines Problems kontaktiert, frage ich ja nicht nach seinem Beruf.

Trini

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von Verona am 22.08.2013, 17:02 Uhr

Hallo,
würde sagen das ist in der Klasse meiner Tochter ähnlich.
Muss aber sagen das meine Tochter auf einem Privaten katholischen Gymnasium ist. Vielleicht sind da vermehrt Kinder von Akademikern.

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hier nicht

Antwort von Sakra am 23.08.2013, 7:52 Uhr

hier ist es sogar andersherum ,würde ich denken. der grossteil der eltern die ich persönlich kenne und deren kinder auf dem gym sind, haben nicht studiert.

ich denke es liegt viell. daran, dass wir hier auf dem land leben und die arbeitsplätze für akademiker sich hauptsächlich in den grösseren städten befinden??

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Re: Obwohl ich in den Klassen beider Söhne Elternsprecherin bin, ...

Antwort von Jayjay am 23.08.2013, 7:54 Uhr

Doch, natürlich. Wie beim Arzt, wenn man einen Termin haben möchte: "Wie sind Sie versichert?"
(Sind die Eltern Ärzte, kümmerst du dich um deren Problem halt etwas später.)

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Trini

Antwort von Pamo am 23.08.2013, 10:00 Uhr

Wegen welchen Problemen wirst du eigentlich kontaktiert?

Ich habe auch schon so einige Fragen gehabt, habe die aber immer direkt an diejenige Person gestellt, die an der Quelle der Informationen sitzt.

Insofern habe ich vielleicht noch nicht ganz begriffen, wozu es den Elternvertreter gibt.

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Re: Obwohl ich in den Klassen beider Söhne Elternsprecherin bin, ...

Antwort von Hase67 am 23.08.2013, 17:09 Uhr

Trini,

wegen Problemen kontaktiert werde ich eigentlich nur recht selten, so viele Problemfälle gab es bisher Gott sei Dank nicht, und alles ließ sich immer gut in direkten Gespräch regeln.

Ich tausche mich aber bei den diversen "sozialen Events" in der Klasse (Stammtische, Grillfeste, Schulfeste, Vorträge in der Schule) mit den Eltern oft auch über andere Dinge aus, da ergeben sich auch Gespräche über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, über blöde Arbeitszeiten, Probleme im Job, etc. pp. Nachdem das hier ein paar Damen so spitz kommentieren, frage ich mich, ob ihr es unnormal findet, mit den Eltern in der Klasse auch über sie selbst zu sprechen, nicht nur über die Kinder? Die allermeisten Eltern (zumindest die in der Klasse meiner Tochter, aber auch einen großen Teil in der Klasse meines Sohnes) finde ich sehr nett und unterhalte mich gern auch sonst gern mit ihnen. Da ergeben sich doch automatisch auch andere Themen als "nur Schule".

LG

Nicole

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Hab mal gegoogelt

Antwort von Thymian am 23.08.2013, 20:31 Uhr

Also, ich habe z. B. hier etwas gefunden: http://dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/ist-intelligenz-erblich

Es gibt offensichtlich verschiedene Meinungen dazu. Manche sagen, 50 - 80 % wird duch die Gene bestimmt, manche sagen, es ist weniger.

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von clara.jane30@gmail.com am 27.08.2013, 11:11 Uhr

Mir fällt es auch immer mehr auf, dass Kinder die das Gymnasium besuchen hauptsächlich einen akademischen Familienhintergrund haben.
Ich glaube schon, dass man als Elternteil seinem Kind eine andere Förderung und somit auch einen anderen Schulwerdegang ermöglichen kann. Wenn man seinem Kind bei den Hausaufgaben nicht behilflich sein kann, schickt man es eben zur Nachhilfe, wenn man es sich leisten kann.
Jedoch Familien die dafür kein Geld haben und ihren Kindern eben nicht solch eine Unterstützung bieten können, fallen raus. Das ist genau dasselbe wie mit dem Studium. Eltern aus einer bestimmten Einkommensklasse fallen einfach raus. Da hilft oft auch kein BAföG.
Ich finde das Schulsystem lässt oft auch gar nicht zu, dass Kinder leistungsmäßig aufsteigen können. Mein Bruder wollte von der Real- zum Gymnasialzweig aufsteigen, das war fast unmöglich....
Speziell Kindern mit Migrationshintergrund wird es schwer gemacht. Bei vielen Gymnasiallehrern bekommt man auch leider den Eindruck, dass sie der Meinung sind, dass nur Akademikerkinder in die Klasse gehören.

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hier etwas anders...

Antwort von Birgit 2 am 27.08.2013, 11:14 Uhr

Hallo,
meine Tochter kommt in die Oberstufe und die meisten Eltern kenne ich nicht, daher wundert es mich auch, woher man das so weiß, welchen Bildungsweg die Eltern gegangen sind. Bei denen, die ich kenne, ist das sogar eher nicht der Fall, das sie studierte Berufe haben.
Hier geht die Entwicklung auch eher dahin, das vermehrt Kinder zum Gymnasium geschickt werden. Hier gibt es auch nur noch die Wahl zwischen Gymnasium oder Gesamtschule. Alle Real- und Hauptschulen wurden im letzten Jahr abgeschafft.
Gruß

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Re: Fast nur Akademikereltern...unten gelesen

Antwort von goldstar1 am 30.08.2013, 10:49 Uhr

Ich finde es normal dass Akademikerkinder ein Gymnasium besuchen und dann auch studieren. Das Kind soll doch weiter oder besser als seine Eltern werden, so denke ich. Ausserdem sehen die Kinder bei den Eltern zu Hause, dass akademische Berufe besser bezahlt werden. Und ja, die Klugheit wird zum Teil auch geerbt. Es gibt aber auch faule Akademikerkinder die es zu nichts bringen im Leben, das sind aber seltene Fälle.
Akademiker sind oft vielmehr hinter der Förderung der Kinder her oder haben das nötige Geld um Nachhilfe zu bezahlen, oder lassen sich von Lehrern einfach nicht so schnell ausser Gefecht setzten.

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