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Geschrieben von Sandr@1974 am 20.10.2012, 9:54 Uhr

Drohung in der Schule

Hallo,

mein Sohn wurde in der Schule von einer Mitschülerin mit dem Tode bedroht (schriftlich). Ich ging daraufhin zur Schule und redete erst mit der Direktorin, die mir sagte, es ginge sie nichts an. Dann mit der Klassenlehrerin und mit der Sozialarbeiterin, die mir beide sagten, das ginge gar nicht und sie wollten ein Gespräch mit der Mutter des Mädchens.

Das fand auch statt. Allerdings meinte die Mutter, es sei eine Lapalie und das wäre nur Spass gewesen. Für mich ist das kein Spass, das ist eine Drohung, die ich sehr ernst nehme. Ich warte nicht ab bis schlimmeres passiert. Leider hat die Mutter in dem Gespräch überhaupt nicht mit sich reden lassen und mich und meinen Sohn sogar noch beschimpft. Die Lehrer saßen nur daneben und sagten kein Wort. Ich habe dann das Gespräch abgebrochen.

So. Nun ist es so, dass es alles im Sande verläuft. Ich habe das Schulamt und das Jugendamt eingeschaltet. Übertreibe ich oder würdet Ihr auch so reagieren?

 
24 Antworten:

Re: Drohung in der Schule

Antwort von Daffy am 20.10.2012, 10:14 Uhr

Ich finde, Du hast das richtig gemacht. Mir macht dieses Verharmlosen und Unter-den-Tisch-Kehren ziemlich Angst; es kann ja wohl nicht sein, dass Kinder mit einem solchen Verhalten jahrelang durchkommen, bloß weil niemand Lust hat, sich ernsthaft darum zu kümmern und auch mal zu sanktionieren (im Grundschulforum stehen einige solch relativ neuer Fälle).
Zumal mit der ´Inklusion` immer mehr angriffslustige Kinder im normalen Unterricht gehalten werden, auf Kosten der anderen - das ist dann eben eine Behinderung und man muss das ´aushalten` (ich möchte die Lehrer sehen, wenn sie einen pöbelnden, schlagenden, schubsenden Kollegen hätten). Und ehrlich, wenn die Eltern nichts tun, haben sie es nicht besser verdient. Versuchen kann man es (von Seiten der Schule und der Politik) und es immer am leichtesten, auf Kosten anderer eine guter Mensch zu sein.

Den Zettel wurde ich nicht an die Schule weitergeben, nur in Kopie...

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von Sandr@1974 am 20.10.2012, 10:27 Uhr

Den Zettel habe ich natürlich noch in Original. Ich habe Kopien an Schule, Jugendamt und Schulamt gegeben. Aber wie gesagt, es passiert nichts.

Ja mir macht es auch Angst, dass mein Kind jeden Tag dem anderen Kind ausgesetzt ist. Aber es ist einfach so, dass mein Sohn als verhaltensauffällig eingestuft ist in der Schule (zu Hause hat er dieses Verhalten komischerweise nicht) und deshalb ist er immer der Buhmann... Er ist ja sogar Schuld daran, dass dieses Mädchen sowas schrieb... Hallo? Das Mädchen hat selbst gesagt, dass nichts vorgefallen ist und sie schrieb es, weil er öfter mal zu ihr geschaut hat im Unterricht...

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Wie alt sind denn die Kinder

Antwort von bobfahrer am 20.10.2012, 10:58 Uhr

???

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Re: Wie alt sind denn die Kinder

Antwort von Sandr@1974 am 20.10.2012, 11:33 Uhr

Achso, sie sind 6. Klasse, 11 Jahre alt.

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Re: Wie alt sind denn die Kinder

Antwort von bobfahrer am 20.10.2012, 11:53 Uhr

Und da machst du socleh Wellen?

Komm mal runter.

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Ich relativiere dann mal...

Antwort von Daffy am 20.10.2012, 12:03 Uhr

...ich hatte einfach angenommen, dass das der Höhepunkt vorangegangener, auch körperlicher Angriffe war. Man sollte Dinge nicht vermischen, sorry

Jedenfalls, wenn Du nicht ernsthaft damit rechnest, dass das andere Kind Deines (oder andere) tatsächlich angreift, würde ich auch sagen "Lass es gut sein".

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.10.2012, 12:32 Uhr

Was erwartest Du denn - ganz konkret - von der Schule und von der Mutter?

Es fand ein Gespräch statt. Die Lehrer haben jetzt wahrscheinlich ein Auge drauf. Was die Mutter mit dem Mädchen zu Hause geredet hat, weißt Du auch nicht.

Ich will das nicht schönreden, aber die Wahrscheinlichkeit, daß das Mädel Deinem Sohn morgen ein Messer zwischen die Rippen rammt ist doch eher gering. Sie hat gesehen, daß sie Mist gebaut hat - aber dann muß doch auch mal gut sein.

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von Fredda am 20.10.2012, 12:49 Uhr

Dein Sohn ist in der Schule verhaltensauffällig und hat wahrscheinlich nur die Dinge, die er in dieser Sache auf seinem Konto hat, nicht schriftlich festgehalten. "Du Opfa" und "Kuck nochmal und du bist tot" sind leider (!!!) heute fast Umgangston bei den Kindern. Ich finde, du hast sehr streng reagiert und kannst es jetzt gut sein lassen. (Hat dein Sohn ANGST vor dem Mädel?)

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von Sandr@1974 am 20.10.2012, 13:05 Uhr

Naja gut dass Ihr Bescheid wisst. Klar jetzt ist mein Sohn wieder Schuld. Genau. ER hat so etwas nicht geschrieben und auch nicht gesagt. Dieses Mädchen kommt aus einer Problemfamilie und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht doch weiter macht und was als nächstes passiert weiss weder ich noch ihr.

Aber ich find es einfach unmöglich, nur weil ein Kind verhaltensauffällig ist (ihr fragt ja noch nicht mal warum er es ist und was er macht dass er so eingestuft worden ist von der Schule) gleich wieder als Sündenbock herhalten muss.

Okay es hat sich erledigt, ich werde mich hier nicht rechtfertigen und ich möchte auch nicht, dass hier über meine Familie hergezogen wird.

Ich bin mir sicher, dass Ihr so einen Brief nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen würdet. Nein, Euer Kind ist auch "normal"... Das ist meins auch. Aber es ist einfach zwecklos hier nach Meinungen zu fragen, wenn man keine Supermutter ist (so wie ihr alle) und keine Kinder nach Norm hat (so wie Eure). Und jetzt könnt Ihr wieder über mich herfallen, es ist mir egal. Ich hab es satt.

Ich wende mich jetzt an eine andere Stelle. Fertig.

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Du hast nach Meinungen gefragt

Antwort von Pebbie am 20.10.2012, 13:10 Uhr

und Meinungen bekommen. Leider keine die Deiner entsprechen.
Und dann zieht man sich beleidigt zurück. Prima

Meine Meinung wird Dich auch nicht jucken, denn sie entspricht dem was die anderen schon sagten.

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Au weia!

Antwort von mozipan am 20.10.2012, 13:22 Uhr

Heul doch!!

Das ist ja wohl der Hammer, wie du dich hier aufspulst.

Klar geht das garnicht in Ordnung, dass man solche Drohungen ausspricht oder gar aufschreibt. Aber es hat ja nun ein Gespräch stattgefunden und die Standpunkte wurde klar gemacht. Die Schule weiß bescheid. Dass die andere Mutter darauf mäßig bzw. agressiv reagiert, war doch zu erwarten, wenn es sich um eine Problemfamilien handelt. Ich denke aber, dass das Mädel es sich demnächst überlegen wird, ob und wem sie solche Drohungen (die ich allerdings nicht so ernst nehme) schreibt.

Ich weiß nicht, was du mit dem Jugendamt willst und was du erwartest, was geschehen soll. Soll das arme Mädel vor Gericht? Du übertreibst maßlos.

Ich wäre einfach zur Klassenlehrerin/Klassenlehrer gegangen und hätte auch um ein Gespräch gebeten und klar gemacht, dass ich es mir verbiete, das sowas nochmal vorkommt und damit wäre bei mir die Sache durch. Ich wäre nicht einmal zur Schulleitung gegangen. Aber damit sogar zum Jugendamt zu rennen?? Au Backe!

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von chartinael am 20.10.2012, 13:34 Uhr

Ich finde es richtig, dass du das angesprochen hast. Ich waere aber direkt zur Kindesfamilie gestiefelt und haette die Eltern gebeten, mit ihre, Kind zu sprechen. Dieses immer offizielle Stellen einschalten empfinde ich als falschen Weg.

Ich musste mir letzens meine zwoelfjaehrige tochter zurbrust nehmen, nachdem ich mir mal wieder ihre skype konversationen angeschaut hatte. Unter andrem gab es eine bitte an eine freundin, sich zu einem jungen zu begeben, der mist ueber sie erzaehlt hatte und ihm eines in die fresse zu geben, mit freundlichen gruessen von meiner tochter. Na, die bekam aber was zu hoeren. Sie regte sich ueber den eingriff in ihre privatspaere auf. Ich hab ihr zu verstehen gegeben, dass es diesbezueglich keine privatspaehre gibt. Punkt. Skype sei ein privileg, dessen sie sich wuerdig erweisen muesse.

Meine tochter ist ansonsten ein engel... Dennoch ist das verhalten der kinder daheim ein voellig anderes als in einer peer group und das sollte man als eltern nicht vergessen. Bei uns gab es jedenfalls eines seeeehr langen abend, der ueber tobsuchtsanfaelle des preteens zu offenen gespraechen ueber akzeptables sozialverhalten fuehrte und ich hoffe sehr, dass sie etwas daraus gelernt hat. Mal schauen, wie es bei der naechsten skype stichprobe aussieht.

Das moechte ich als gedanken zu dieser thematik mitgeben.

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von 5hen am 20.10.2012, 14:18 Uhr

Sorry,
Aber ich verstehe hier so gar nicht genau, warum eine schriftliche Drohung so abgetan wird.
Bei uns haette es ein Gespräch mit dem Direx gegeben und die Schulpsychologen wäre aktiviert worden... So abgetan wird das hier nicht so einfach. Im Gegenteil.
Was passiert jetzt mit den zwei Kindern? Mussten sie sich zusammen setzen, um in Zukunft besser klar zu kommen? Konnte dein Sohn seine Angst und das Mädel über seinen Frust reden?
Und ja, hier kam es sogar in der Grundschule zu einem schlimmen Vorfall, weil die Schule etwas nicht ernst genommen hatte. Vielleicht bin ich daher auch so erstaunt über "der beißt nicht, der will nur spielen" denke....
Lg ela

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Re: Drohung in der Schule

Antwort von zaubernuss am 20.10.2012, 14:33 Uhr

Oh ja das kenne ich und das sogar aus der Grundschule 3.Klasse.
Wortlaut: Morgen bringe ich ein Gewehr mit zur Schule, und erschieß dich.
Meine Tochter hatte Angst.

Ich habe die Lehrerin angerufen und sie hat die Eltern mal wieder in die Schule berufen müßen (War schon öfters auffällig in anderen Sachen). Also Gespräch zwischen Lehrerin, Schuleiter , Kind und Eltern.
Meine Tochter wurde sehr ernst genommen mit ihren Ängste. Die Leherin hat ihr gesagt wenn sie Angst bekommt soll sie zu ihr kommen!

Ab da war das Thema für mich erledigt, denn ich habe der Lehrerin deutlich zuverstehen gegeben das ich nur möchte das dem Jungen, der aus sehr schlimmen Verhältnissen kommt, geholfen wird und meine Tochter ernst genommen wird mit ihrer Angst!

Natürlich gehen solche Drohungen nicht und wenn dann Sohn vorher nichts gemacht hat, spielt die Verhaltensauffällig deines Sohnes auch in dieser Sache keine Rolle.

Dennoch finde ich deine Vorgehensweise recht hart, ich denke das das Mädel was ja scheinbar aus nicht so tollen Verhältnissen kommt geholfen werden sollte, du scheinst aber eher auf Gerechtigkeit aus zu sein.

Sei dir noch gesagt das an den weiterführenden Schulen öfters solche oder andere Sachen passieren werden, aber letztden Endes hilft nicht Wut sondern sachlicher Umgang mit der Situation!

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@Daffy

Antwort von zaubernuss am 20.10.2012, 14:49 Uhr

diese Situation hat aber wenig mit der Inklusion zu tun, denke das ist ein ganz normaler Fall der weiterführenden Schulen. Leider erleben wir des öfteren an der Schule meiner Tochter Situationen die sehr unschön sind.

Was die Inklusion betrifft gebe ich dir allerdings recht , ich sehe das sehr kritisch.

An der Schule meiner Tochter ist die Inklusion dieses Jahr gestartet, wir haben aber auch schon viele Fälle aus sehr schlechten Verhältnissen.

Den unaufälligen Kindern mit guten Noten wird hier viel abverlangt an Benehmen, Rücksichnahme und Co, dabei sind es Kinder die ja zum Teil auch gerade in der Pubertät stecken und sich selber finden müßen.
Ihre Probleme gehen hier einfach unter, ihre Leistungen werden zur Selbstverständlichkeit.
Kurz sie laufen nebenbei, aber wehe sie machen mal etwas nicht ganz korrekt dann ist das gemotze groß.

Ich denke es ist eben doch nicht so leicht, alle gerecht zu behandeln und zu födern unter einem Dach. (Wir haben Haupt, Real , Inclusion und auch noch ein paar mit Gym-Empfehlung an der Schule), aber vielleicht braucht das System einfach noch Zeit zu reifen.

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Re: Au weia!

Antwort von MamaMalZwei am 20.10.2012, 18:48 Uhr

Hallo, anstelle der Mutter wäre ich jetzt auch brastig. Woher wollt Ihr wissen, dass der Junge verhaltensauffällig ist? Weil ihm ein Mädchen geschrieben hat "Ich bring Dich um"? So nach dem Motto, selber schuld? Euch möcht ich sehen, wenn das einem Eurer Kinder passiert.

Liebe Mrs. AP, ich weiß jetzt gerade nicht wie Dein Nick ist: Ich hätte das auch nicht auf meinem Kind sitzen lassen. Auch das Verhalten Eures Direx ist unter aller Kanone. Zumindestens in Nds. gibt es eine Anweisung aus dem Kultusministerium, bei der Verwendung bestimmter "Reizworte" zu reagieren, um Amokläufe zu verhindern. Das brachte unserem Lemmi mal einen Lehrer-Coach ein, der ihn ein halbes Jahr begleitete. Der war da allerdings etwas älter, als er einem Mädchen gegenüber verbal entgleiste.
Trotzdem, gerade weil sich die Mutter der Schülerin so uneinsichtig zeigte: Sie öffnet so dem Mädchen Tür und Tor um weiterzumobben und das geht gar nicht.
Auch wenn das Kind erst 11 ist: Bestimmte Dinge gehen einfach nicht. Ich würde wahrscheinlich dem Direx sagen, dass ich zum Schulamt weitergehe und außerdem das Mädchen bei der Polizei anzeigen. Bevor hier jetzt einige schreien, dass das eine Überreaktion ist: Dieser Tipp stammt von einer Lehrerin unserer Schule die es leid war, immer nur vertröstet zu werden. Aus kleinen Mobbern, die nie Konsequenzen zu spüren bekommen, werden Große, die dann ihre Klassenkameraden auf den Friedhof führen, dort ausziehen und krankenhausreif schlagen (hatten wir alles schon...). LG

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@MamaMalZwei

Antwort von zaubernuss am 20.10.2012, 19:09 Uhr

sie hat selber geschrieben das ihr Sohn als Verhaltensaufällig eingestuft wurde von der Schule, allerdings ist das ja in diesem von ihr beschriebenen Fall nicht relevant!

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Re: Au weia!

Antwort von IngeA am 21.10.2012, 8:04 Uhr

Hallo,

warum denken hier so viele, wenn etwas dem JA gemeldet wird, dass die Familie oder das Mädchen dann richtig Probleme bekommt oder vor Gericht kommt?
Die Schule hat nicht reagiert, die Eltern haben nicht reagiert. Es geht einfach nur drum dem Mädchen klar zu machen, dass das nicht geht und nicht toleriert wird, sowas nennt sich Erziehung. Ich finde nicht das Verhalten des Mädchens "unnormal", sondern das Verhalten der Erwachsenen.
Keiner hat die Grenzen aufgezeigt, viell. macht es also das JA. Das JA ist da um Kindern zu helfen, nicht um sie abzustempeln oder vor Gericht zu zerren. Und zumindest unser JA hilft auch! Das gibt, nach meinen Erfahrungen, ein Gespräch mit dem Mädchen und den Eltern. Und dann wird weiter entschieden, von "jetzt weißt du, dass das nicht oK war" über "vielleicht sollten sie mal über einen Sportverein o.ä nachdenken, das fördert das Sozialverhalten" über "da ist professionelle Hilfe bei Kind und/oder Eltern nötig". Glaubt ihr wirklich, das JA hat nichts besseres zu tun, als Eltern Probleme zu machen und Kinder unnötig in irgend welche Maßnahmen zu stecken. Bei denen wächst das Geld auch nicht auf Bäumen!
Ob das jetzt nötig war das JA zu informieren lass ich mal dahingestellt, aber es war mit Sicherheit auch nicht falsch!

LG Inge

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Re: @MamaMalZwei

Antwort von IngeA am 21.10.2012, 8:26 Uhr

Aber auch wenn er Verhaltensauffällig ist, hat er trotzdem das gleiche Recht auf Schutz wie alle anderen Kinder auch.
Meine (zumindest mal "verhaltensoriginelle") Tochter wurde in der 2./3. Klasse gemobbt. Natürlich war sie auch selbst Schuld, warum kann sie sich nicht normgerecht verhalten? Und die beiden Kinder die vor ihr dran waren, die waren auch selbst Schuld. Und das Kind das mit dem Messer bedroht wurde, nachdem meine "verhaltensauffällige" Tochter die Schule verlassen hatte, das war dann wohl auch selbst Schuld?! Und die anderen Kinder die von diesem Kind drangsaliert wurden, die haben alle selbst angefangen. AHA. Alles Klar.
Komischerweise sind alle die Kinder, die das Opfer dieses Jungen waren, jetzt ohne jegliche soziale Auffälligkeiten auf einer ganz normalen Regelschule, sogar meine "verhaltensauffällige" Tochter.

LG Inge

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@IngeA

Antwort von zaubernuss am 21.10.2012, 8:33 Uhr

Darum habe ich ja auch geschrieben , das es ja für diesen beschrieben Fall nicht relevant ist ob das Kind verhaltenauffällig ist!
Nur Falls du mich meinst.
Lg Elke

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Re: @IngeA

Antwort von IngeA am 21.10.2012, 8:43 Uhr

Sorry, das war keine Absicht, dass das ausgerechnet unter deinem Beitrag war. Das war eher meine Antwort auf den allgemeinen Tenor hier: Wenn dein Kind verhaltensauffällig ist, ist es selbst Schuld wenn es solche Zettel bekommt.
Mit so einer Einstellung der Umwelt ist es einem verhaltensauffälligen Kind gar nicht möglich sein Sozialverhalten zu korrigieren.

LG Inge

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Mal eine Rückfrage meiner Tochter zur schriftlichen Drohung

Antwort von chartinael am 21.10.2012, 12:51 Uhr

Hat die AP wirklich bedacht, ob ihr Sohn dem Mädchen nicht vorher etwas angetan hat? Zum Beispiel Mist erzählt? Und nun wissen alles etwas über das Mädchen, daß diesem extrem unangenehm und peinlich ist und alle Mitschüler lachen über sie ...

Und daraufhin wurde ihm von ihr dieser Zettel zugesteckt?

Ich finde auch, hier wird sehr überbewertet. Ganz ehrlich.

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Re: Mal eine Rückfrage meiner Tochter zur schriftlichen Drohung

Antwort von IngeA am 21.10.2012, 13:32 Uhr

Ja, natürlich kann das sein. Dafür hätte das Gespräch ja wohl sein sollen um den Vorfall aufzuklären. Das Mädchen oder dessen Mutter hätte bei dem Gespräch doch die Gelegenheit gehabt den eigenen Standpunkt darzustellen. Wenn aber dann nichts kommt außer Beleidigungen?
Es geht doch nicht darum, dass da jemandem die Ohren langgezogen werden. Es geht einfach um Hinschauen anstatt Wegschauen, darum aufzuzeigen welches Verhalten nicht toleriert wird. Und wenn der Junge vorher wirklich was fieses gemacht hätte, dann würde das für ihn natürlich genau so gelten.

LG Inge

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Re: Mal eine Rückfrage meiner Tochter zur schriftlichen Drohung

Antwort von MamaMalZwei am 21.10.2012, 16:41 Uhr

Hallo, das können wir nicht wissen, was da im Vorfeld gelaufen ist. Aus meiner Erfahrung heraus brauchen aber einige kids heutzutage keinen Anlass mehr, um fies zu werden. Es reicht, dass der Junge komisch bzw. anders ist, fertig.
Am Gym meiner Tochter war es so, dass jahrelang geduldet wurde, dass Kinder gemobbt wurden. Es wurde ihnen auch nicht vermittelt, dass man sich auf Klassenfahrten zusammennehmen muss und sich in den Zimmern ruhig verhält.
Jetzt, bei der Abschlussfahrt, hats mächtig im Karton gerummst, sie wären in England fast aus der Jugendherberge geflogen: Remmidemmi in den Zimmern, Gerenne auf dem Gang, laute Musik in den Zimmern. Genau dieses Verhalten zeigten die Leute schon vor zwei Jahren bei Klassenfahrten und auch schon vor vier Jahren auf der Konfifreizeit...
Warum man solche Leute noch mitnimmt, ich weiß es nicht. LG

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