Geschrieben von Hoffy am 31.08.2011, 16:36 Uhr |
brauch bitte ganz schnell Hilfe
Folgende Augabenstellung
Versuche die ungewöhlichen Wörter durch gebräuchliche Wörter zu erstetzen, so dass das Gedicht einen Sinn bekommt.
Gruselett
Der Flügelflagel gaustert
durchs Wiruwaruwolz,
die rote Fingur plaustert,
und grausig gutzt der Golz.
Bin völlig ratlos?????????????????
Re: brauch bitte ganz schnell Hilfe
Antwort von kanja am 31.08.2011, 17:12 Uhr
Oh je, der Morgenstern.
Für die erste Hälfte hätte ich einen Vorschlag, auf die Schnelle fällt mir für den Rest nix ein:
Die Fledermaus geistert
durchs wirre Unterholz
???
???
Vielleicht noch jemand ...?
lg Anja
Re: brauch bitte ganz schnell Hilfe
Antwort von Petsy am 31.08.2011, 17:28 Uhr
Der Geistervogel schwebte
durchs Unterholzgeäst
die rote Spinne webte
und grausig wächst ihr Nest
Dankeschööööööööööööööön
Antwort von Hoffy am 31.08.2011, 20:19 Uhr
Ich danke für die viele Hilfe. Hier unsere "Ergüsse":
Der Wagen rumpelt
durchs Geisterbahnenhaus,
die rote Spinne funkelt
und grausig glotzt der Klaus.
und
Der Vampir flattert
durchs Schlossgemäuer,
die rote Kerze flackert
und grausig lotzt das Ungeheuer.
Petsy, wie hast Du das rausgekriegt...?
Antwort von AndreaL am 01.09.2011, 7:55 Uhr
fragt sich fasziniert
Andrea, die genauso dummdoof davor gesessen hätte und sprachlich eigentlich nicht unterbelichtet ist :-)
Re: Petsy, wie hast Du das rausgekriegt...?
Antwort von Petsy am 01.09.2011, 8:32 Uhr
Die Aufgabenstellung lautet ja, dass man die ungewöhnlichen Wörter ersetzen soll.
Also muss man Metrum und Reimschema beibehalten, sowie alle gebräuchlichen Wörter stehenlassen. (Da habe ich übrigens geschlampt, beim vorletzten Wort, aber mir fiel absolut nichts ein :-) ).
Dann ist es nicht mehr schwer.
Ich liebe Gedichte, Wortspielereien und Christian Morgenstern sehr.
Unsinnige Wörter gibt es in Gedichten nicht, finde ich.
Kennst du das?
Unter Zeiten
Das Perfekt und das Imperfekt
tranken Sekt.
Sie stießen auf Futurum an
(was man wohl gelten lassen kann)
Plusquamper und Exaktfutur
blinzten nur.
Christian Morgenstern
Oder den "Spatzensalat" von Friedrich Hoffmann ? Herrlich! :-)
Lieben Gruß Petra
@Petsy
Antwort von Morla72 am 01.09.2011, 9:55 Uhr
Dazu fällt mir das "Humanistische Frühlingslied" von Heinz Erhardt ein:
Amsel, Drossel, Star und Fink
singen Lieder vom Frühlink,
machen recht viel Federlesens
von der Gegenwart, dem Präsens.
Krokus, Maiglöckchen und Kressen
haben längst den Schnee vergessen,
auch das winzigste Insekt
denkt nicht mehr ans Imperfekt.
Hase, Hering, Frosch und Lachs,
Elke, Inge, Fritz und Max –
alles, alles freut sich nur
an dem Jetzt. Und aufs Futur.
Und Robert Gernhardt ist auch ein ganz großer (gewesen, leider).
Re: @Petsy
Antwort von Petsy am 01.09.2011, 18:43 Uhr
Ja, Heinz Erhardt ist klasse! :-)
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