@ VANESSA83

Falls ich dich mit meinen Kommentaren nicht ganz verscheucht habe und dir hier noch stumm mitliest:

Ich halte die von dir ausgewählten Namen für schwierig. Viele werden sie nicht richtig aussprechen und schreiben können. Dein Kind wird seinen Namen immer wieder erklären und buchstabieren müssen. Ich glaube nicht, dass ihm das gefallen wird. Denn ich habe selbst einen Namen, der immer wieder falsch geschrieben wird und manchmal kann es ganz schön nervig sein, immer wieder korrigieren zu müssen.

Außerdem finde ich es nicht so schön, wenn man „einfach so“ einen Namen aus einem anderen Land vergibt, ohne Bezug dazu zu haben. Ich würde lieber einen Namen vergeben, zu dem ich auch eine schöne Geschichte erzählen kann, wenn mich mein Kind danach fragt. Fändest du es nicht auch schön, wenn es zu deinem Namen eine besondere Geschichte gäbe statt der Begründung „Uns hat der Name einfach nur gefallen“?

Ich würde an deiner Stelle nicht drei ausländisch-klingende Namen auf einmal vergeben, weil dein Kind damit wahrscheinlich auffallen und schief angeguckt wird. Es gibt nun einmal dieses „Schubladendenken“ in unserer Gesellschaft. Dein Kind wird mit einem dieser beiden Namen sofort in so eine Schublade „gestopft“ werden. Ihr werdet als „prollig“ bezeichnet werden.

Du könntest Chandler, Joel oder Maddox ja auch als ZN vergeben und dir einen schönen EN dazu aussuchen. Oder du vergibst einen dieser Namen als EN und suchst dir einen schönen ZN dazu. Sollte dein Kind keinen ungewöhnlichen Namen wollen, könnte es immer noch auf seinen anderen Namen ausweichen.

Du könntest ihn z.B.

Mattis Chandler nennen und „Matt“ rufen.

Liebe Grüße,
Knopf