Grundsätzlich zu dem Thema verbrannte Namen wie Kevin & Co:
Kann ich jetzt aber nicht sagen. Und auch Kevin finde ich vom Klang her nicht so schlecht, aber der Name ist halt "verbrannt" bzw. wurde verbrannt als man medial anfing ihn schlecht zu machen.
Die Zeit vergeht außerdem. Zu meiner Kindheit hieß gefühlt jeder zweite Junge Markus, Thorsten oder Thomas. Ab und an war ein Dirk dabei, damals gab es aber noch nicht die Tendenz zu diskutieren, ob ein Dirk pauschal verhaltensauffälliger sei als beispielsweise ein Alexander.
Jetzt sind es andere Namen und wen juckt es jetzt noch, wenn jemand sich als Markus vorstellt. Bei Mädchen waren es die Tanjas und die Nicoles. Die gab es auch, gefühlt, in Massen und es waren auffällige Zicken und superliebe und fleißige Mädchen dabei. Aber solche Gedanken hat sich damals meines Wissens auch keiner groß gemacht, das mit dem Namen in Verbindung zu bringen, höchstens vielleicht den, ob der Name zu häufig ist und dann vielleicht drei Tanjas in der Klasse sitzen. Ich hatte übrigens wirklich immer mehrere in der Klasse und mein eigener Name war auch in meinem Geburtsjahr unter den Top ten und es gab immer mindestens eine weitere davon in Kindergarten und Schule und später, wenn es meine Altersklasse betraf, auch bei der Arbeit.
Kevin WURDE leider als Beispiel für auffällige Kinder schlecht gemacht und da müssen sich die Männer von heute Anfang 20 bis 30 vielleicht auch noch einen ungläubigen Blick gefallen lassen wenn sie als angehender Arzt ihren Namen nennen. Da ist dann sofort der Gedanke an Unterschicht da.
Also ich finde Mattheo, ob jetzt mit oder ohne h, sehr schön, zumal ja auch eine familiäre Verbindung zum Opa Matthias besteht.