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Geschrieben von cube am 10.01.2019, 9:54 Uhr

berufliches Gymnasium

Also, ich ab mich mal kurz ein bisschen informiert was die entsprechenden Gymnasium in Niedersachsen angeht. Ich versteh diese so, dass kein beruflicher Abschluss erreicht wird, sondern es eine berufs- oder studienvorbereitende Geschichte ist.
Das heißt: die Schüler erhalten einen Einblick in die verschiedenen gestalterischen Bereiche (je nach Schule inkl. Ton & Bild-Medien oder eher print-/gestaltungslastig.
Auf Basis dessen kann man dann eben schauen, ob einem sowas wirklich auch beruflich Spaß machen würde bzw. herausfinden, welcher Bereich einen am meisten interessiert, um dann eben eine ordentliche Ausbildung oder Studium wählen zu können.
Macht man danach eine Ausbildung zum Mediengestalter oder Toningenieur etc ist das sicher hilfreich bei den Bewerbungen. Will man in Richtung Gestaltung/Design studieren, sollte man in dieser Zeit eine wirklich gute Mappe zusammen stellen.
Der Anspruch an Studenten an guten Unis bzgl. ihrer Mappen ist relativ hoch.
An einer guten Uni oder Design-Akademie wird es nicht reichen, eine Mappe vorzulegen, die auch ein interessierter und begabter Kunst-LK´ler vorlegen würde.
Für eine Bewerbung in einer Agentur als Azubi Mediengestalter auch nicht (ehrlich gesagt ist es ein Running Gag wenn jemand schreibt/sagt "ich hab schon immer gerne gezeichnet, anbei meine Mappe aus der Schule" - da nützt auch die 1 dafür nichts).
Erwartet werden in den entsprechenden Ausbildungsbetrieben (ob Werbeagentur oder Verlagshaus etc) gute bis sehr gute Kenntnisse in mindestens einem der gängigen Grafik-Programme wie Ilustrator, Photo-Shop, InDesign. Die übrigen sollte man zumindest in Grundzügen beherrschen/schon mal ausprobiert haben.
Soll es verstärkt in Richtung Web-Design gehen kommen zusätzlich Programme wie zB Axure oder Sketch dazu, die man zumindest schon mal gesehen haben sollte. Auch Begriffe wie SEO, Responsive Design, Usabilty sollten dann ein verständiges Nicken hervorrufen und wenn ich frage, ob sie weiß was ein Mock-up oder Wireframe ist, sollte sie nicht schauen, als wenn ich von Außerirdischen spreche.
Reden wir von Illustrator werden wollen - gleiches wie oben. Ein Illustrator arbeitet ebenfalls mit den gängigen Grafik-Programmen und wird zunächst auch als Grafiker eingestellt. Dann muss man sich seinen Ruf als Illustrator erarbeiten. IdR arbeiten diese dann freiberuflich für Agenturen, Verlage und andere Kunden.

Was ich damit sagen will: ohne das sie dort neben dem Abi einen guten Abschluss als Mediengestalterin erwirbt, ist das ganze sicher hilfreich zur Berufsfindung und um sich erfolgreich als Azubi oder Student zu bewerben. Einen echten, bezahlten Job in der Medien-Branche sehe ich nicht ohne anschließende Ausbildung oder Studium - es sei denn, sie ist wirklich sehr begabt, kreativ und bereits semi-professionell im Umgang mit den gängigen Programmen.

 
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