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Geschrieben von Zauber am 31.08.2013, 17:43 Uhr

Sohn rutscht ab

Mein Sohn (15) geht nach Österreich auf ein Sportinternat da er im Winterzweig ist hat er im Sommer 10 Wochen Ferien. Momentan ist er in der 7 Woche der Ferien und er war Maximal 1 Woche zuhause. Wenn er mal nach Wochen auftaucht und ich ihn frage wo er war ist es immer die selbe " n' bisschen in Österreich". Mittlerweile habe ich mich in Facebook angemeldet und geschaut was er wirklich treibt und das hat mich wirklich geschockt, (abgesehen das ich in seinem Zimmer immer mal wieder Zigarren und Bier finde) denn er war erst am Gardasee für 1 Woche oder im Winter in Russland Heliskiing für Werbezwecke. Das 2 Problem er ist extrem bei Mädchen beliebt da er sehr sportlich und der richtige "Traumjunge" ist und deshalb auch auf viele Partys eingeladen ist. Was mich auch belastet ihm ist meine Meinung voll egal Taschengeld streichen (bekommt er eh nicht mehr) hat nichts gebracht. Wie gesagt er geht auf ein Sportinternat, hat 5 Sponsoren gehört zu den besten Nachwuchstalenten im Freereiding (Tiefschnee mit Ski und Sprüng über Felsen)sowie Freeskiing (Ski im Park). Er hat immer ausreden wenn er wieder geht z.B. was ist dran schlimm ich bin ja nicht schlecht in der Schule das stimmt auch er steht auf 2.00. Und wie halte ich ihn vom rauchen ab ich finde immer wieder Zigarren in seinem Zimmer?? Ich kann mit ihm wie mit einem 20 Jährigen reden aber es wird nichts bringen da ihm meine Meinung sowas von egal ist. Er hat auch viele Freunde die meisten älter als er. Wenn er Zuhause ist will er mit seinen Nachbaren nichts machen er bezeichnet sie als "Bauern". Mir bereiten die Älteren Freunde sorgen, wenn man ihn von zuhause abholt kommen diese mit richtig Fetten Autos her sollen anscheinend welchen von der Freereide oder Freeskiing Zehne sein. Er hat auch in seiner Freizeit oft aus welchen Gründen auch immer ein Teuren Anzug an. Er hat sich so geändert auser im Sport. Als er 7 wurde wollte er unbedingt auf das Internat er hat es dank seinen Hauptsponser (Großer Ski Hersteller) geschafft. Seit dem 8 Lebensjahr hat er sich vom einem etwas pummligen junge zu einem extrem beliebten sportlichen Jungen verändert.Wie kann ich meinem Sohn Helfen wieder Boden unter den Füßen zu finden???

 
17 Antworten:

Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Sternenschnuppe am 31.08.2013, 19:53 Uhr

Ein 15 Jähriger der wochenlang weg ist und Du weißt nicht wo ?
Naja, ganz krass gesagt, entweder der junge Mann reißt sich am Riemen oder das wäre es gewesen mit Sportinternat.
Lange Leine scheint ja eher nach hinten loszugehen
Mein Bonuskind wohnt bei uns und ist 13 erst , aber ich merke auch dass viel Verantwortung auch zu viel Spielraum zum testen führt.
Die brauchen schon noch Grenzen.

Was sagen denn die Lehrer dazu ? Internatsbetreuer ?

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von maxwell! am 31.08.2013, 20:36 Uhr

Woher nimmt er die Kohle für die Anzüge, Zigarren, Bier, ausgehen und Urlaub?

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von anouschka78 am 31.08.2013, 20:37 Uhr

Ein Minderjähriger so in der Welt unterwegs ohne dass du zustimmst? Eher ungewöhnlich. Du hast das Sorgerecht und musst es wahrnehmen. Entweder Internat oder daheim.

A.

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Spellbound am 31.08.2013, 21:15 Uhr

Alle Antworten stehen im Ausgangsposting...
Dein Sohn hat wunderbare Möglichkeiten. Entweder er nutzt sie oder er rutscht tatsächlich ab. In deiner Hand ist das nicht mehr. Entweder blockierst Du ihn wenn Du nun mit Kontrolle beginnst oder es wäre an der Zeit das Du dich einbringst. Richtig / falsch??? Wenn Dein Sohn Stärke und Charackter hat, wird hoffentlich alles gut. Schlimm das junge Menschen manchmal diese tollen Möglichkeiten nicht genug oder Richtig nutzen.
Meinem Sohn geht es ähnlich. Nicht in diesem gehobenen Rahmen aber man schätzt ihn in der Sportwelt sehr hoch ein. Er denkt das ist normal und benimmt sich oft sehr gleichgültig. Warscheinlich kennt er seinen Wert und wird deshalb zum Rosinenpicker...

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Zauber am 31.08.2013, 22:00 Uhr

Die Lehrer sind Begeistert da er in der Schule sehr Gut ist usw. usf. das Lehrer Geschwafel. DAs er vom Internat geht geht nun mal schlecht. Ich habe zwar unterschrieben aber die Kosten liegen bei den Sponsoren. Nja und das Währe die größte beleidigung gegenüber ihn.

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Zauber am 31.08.2013, 22:05 Uhr

5 Sponsoren: Billanbong, Völkl, Pat Love und Leki. Das Geld verdient er mit Auftritten, teils auch für Werbezwecke.

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Strudelteigteilchen am 31.08.2013, 22:36 Uhr

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es den Sponsoren und den Lehrern am Sportinternat egal ist, wenn er trinkt und raucht. Die wären meine ersten Ansprechpartner.

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von IngeA am 01.09.2013, 7:48 Uhr

Das wären meine 2. Ansprechpartner :o)
Der erste wär das Kind selbst. Mach ihm klar, dass er mit Alkohol und Nikotin ziemlich schnell nicht mehr der sportliche Superstar ist und dass seine Sponsoren wohl auch kaum davon begeistert wären. Und wenn das nicht zieht, wende dich an Schule und Sponsoren.

LG Inge

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Ebba am 01.09.2013, 11:49 Uhr

Wieso hat dein Sohn Verfügungsgewalt über die von ihn verdienten Gelder? Grundsätzlich müssten die Gelder von dir verwaltet werden. Ich würde mit seinen Sponsoren sofort ein ernstes Gespräch führen. Auch wenn diese seine Karriere finanzieren, so hast du doch das Sorgerecht! Darüberhinaus wird es den Sponsoren doch, wie STT schon angemerkt hat, wohl kaum recht sein, wenn die Kuh, die sie melken wollen, so versumpft. Die machen ihr Sponsering ja nicht aus purer Nächstenliebe, sondern weil sie mit deinem Sohn verdienen wollen.
Dein Sohn scheint ja inzwischen einiges an Starallüren entwickelt zu haben - was vielleicht noch nichteinmal verwunderlich ist, bei einem so jungen Menschen, der offensichtlich schon länger so hofiert wird. Es ist schade, dass die Mitarbeiter des Internats ihm da nicht mal den Kopf zurechtrücken, aber wahrscheinlich fühlen sie sich nur für seine sportliche Entwicklung verantwortlich und nicht für die seiner Persönlichkeit. Sehr schade ist auch, dass er dir soweit entglitten ist, dass es schwieriger zu werden scheint hier auf ihn einzuwirken. Aber, du hast das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht und wenn du ihm sagst, du bleibst jetzt mal ein paar Wochen zu Hause, dann ist das so und im Zweifelsfalle schaltest du die Polizei ein und lässt ihn nach Hause bringen. Das kannst du so auch gerne seinen älteren Freunden sagen. Ob das Euer Verhältnis verbessern würde ist naturlich eher zweifelhaft. Aber das ist momentan vielleicht nicht das Wichtigste und irgendwann wird er dann versehen, warum dieser harte Kurs sein müsste.
was sagt denn dein Sohn zum Thema Alkohol und Zigaretten? Sprecht ihr überhaupt noch miteinander? Möglicherweise ist er wirklich sehr reif für sein alter, raucht und trinkt gar nicht und macht einfach nur Urlaub mit seinen Freunden.

Und was sagt sein Vater zu alledem?

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von 2auseinemholz am 02.09.2013, 8:47 Uhr

Hallo!

ich glaube nicht, das irgendwer hier im Forum dir in so einem speziellen Fall helfen kann. Es handelt sich bei Deinem Sohn um einen angehenden "Sport-Star" - das sind nicht viele und haben ganz andere Interessen, Probleme, ein ganz anderes Leben als der gemeine Feld-und-Wiesen-15-jährige.

Gibt es dort kein (Sport-)Manager deines Sohnes? Übernimmt nicht das Internat diese Rolle, oder zumindest irgendeine Begleitung im Leben?
Wer managed die Sponsoren-Verträge? Wie kommt das Sponsoren-Geld in die Hand Deines Sohnes? Steht keiner dazwischen?
Wer unterschreibt, dass Dein Sohn Heliskiing in Russland machen darf? Eigentlich seid ihr die Eltern und ihr seid der 1. Ansprechpartner für so etwas, deswegen solltest Du wissen wo genau Dein Sohn in der Weltgeschichte rumreist.

Entweder gibt es das und ihr seid da sehr schlecht beraten oder es gibt es nicht, dann solltet ihr als Eltern ein Teil der Sponsoren-Gelder in die Betreuung und das Coaching Deines Sohnes investieren.

Alles was Du beschreibst ist definitiv nicht das normale Leben eines 15-jährigen, das normale Eltern, die nicht wirklich im Sport tief verwurzelt sind, zu begleiten im Stande sind.

LG, 2.

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von vomGlückgefunden am 02.09.2013, 11:06 Uhr

Ich glaube, du musst erstmal erkennen, dass die VERANTWORTUNG bei euch ELTERN liegt.
Ob da Sponsoren etc. dranhängen ist doch zweitrangig, wenn es mir um das Wohlergehen meines Kindes geht.

Und dieses ist gerade mal 15 Jahre alt und verhält sich so gar nicht, wie ICH (nach deinen Zeilen nehme ich an, auch du siehst das so) es mir wünschen würde.
Das Verhalten ist schlichtweg nicht akzeptabel!

Wo gibt es das denn, das ein 15 jähriger wochenlang sonstwo verbleibt und die ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN den Aufenthaltsort nicht kennen???
(Mich wundert, dass du das akzeptierst und dir das nicht gehörig spanisch vorkommt.)

Sorry, aber ihr lasst euch an der Nase herumführen und dank Sponsoren und "Bald- Prominenz" eures Sohnemanns die Zügel von selbigem aus der Hand nehmen.
Das würde ich so nicht akzeptieren.

Ich würde das Gespräch mit ihm suchen, danach auch das Gespräch mit Sponsoren und Internat:
Entweder er hält sich an EURE Regeln, ansonsten Ende des Internatsbesuches! Fertig, punktum!

Euer Sohn nutzt doch seine Position mti Sponsoren und seinem Erfolg um zu machen was er will und ausschließlich seine Interessen durchzusetzen.

Der (tiefe) Fall wird irgendwann mal kommen, aber ICH würde so lange nicht warten, sondern schleunigst Einhalt gebieten. Auch wenn das das Ende seiner Sportkarriere bedeutet.

Liebe Grüße und viel Erfolg!

P.s. Wie dein Sohn an so viel Geld kommt, frage ich mich auch. Kann er tatsächlich über sämtliche Sponsoreneinnahmen frei verfügen??? Dann solltest du dringend mal laaaaaaaang nachdenken, und dir vielleicht auch mal Unterstützung holen...

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Spellbound am 02.09.2013, 11:22 Uhr

Man kann dem Sohn auf diese rigorose Weise auch wunderbar ganz viel kaputt machen. Vielleicht dankt er es den Eltern nicht gerade. Wie wäre es ihm mehr zu vertrauen ?
Denn Vermutungen sind nicht gerade aussagekräftig. Er ist 15 Jahre alt. Im interessantesten Alter, mein Sohn wir bald 15 und es ist nicht einfach - so oder so. Bald kannst Du ihn nicht mehr in die passende Form drücken. Dann ist es an ihm abzurutschen weil ihm die Eltern seine Karriere versaut haben.... ich weiß nicht

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.09.2013, 12:10 Uhr

Mein Erziehungsziel ist zuallerletzt, daß meine Kinder "es" (was?) mir "irgendwann mal danken".

Es ist doch so: Würde man ein Buch jemandem anvertrauen, der nicht darauf achtet? Der es auf der Parkbank herumliegen läßt? Doch eher nicht, oder?

Also würde ich meine Kinder - die mir dann doch marginal wichtiger sind als ein Buch - keiner wie auch immer gearteten Erziehungsanstalt anvertrauen, die sich nicht angemessen um sie kümmert. Entweder das Internat bekommt das auf die Reihe - oder es ist Schluß mit lustig.

Wobei ich das dennoch nicht verstehe. Das Sportinternat, das ich kenne, beschäftigt neben Sporttrainern auch Mentaltrainer. Weil die wissen, wie leicht man in so einer Situation abstürzt. Solches Verhalten würde da nicht geduldet werden - aus purem Eigeninteresse. Was ist ein saufender, rauchender und abstürzender Sportler wert? Genau gar nichts. Selbst, wenn es ihnen menschliche egal ist (was ich jetzt gar nicht unterstellen will) - die wollen doch ihre Investitionen bewahren. Es macht doch keinen Sinn, viel Geld und Energie in einen Sportler zu investieren, der dann mit 18 am Ende ist? So ein Verhalten wäre Grund für einen Rausschmiss, damit man das Geld und die Energie in "lohnendere" Talente investieren kann.

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von vomGlückgefunden am 02.09.2013, 12:18 Uhr

Spätere Dankbarkeit meines Kindes mir gegenüber ist generell nicht Triebkraft meiner Erziehungsanstrengungen. So gar nicht!

Dagegen frage ich mich schon sehr intensiv, was ich möchte, was mein Kind für ein Mensch wird. Welche Werte ihm wichtig sein sollen etc.

Klar kann man viel kaputt machen. Aber ein 15jähriger sollte doch schon noch klare Grenzen haben und gesetzt bekommen und sich auch daran halten.
Tut er das, steht seiner Sportlerkarriere nichts im Wege. Andernfalls ist er dafür scheinbar nicht reif genug, und sollte erstmal die Benehmens- Basics lernen. Finde ich für einen Jugendlichen in dem Alter leicht verständlich.

Karriere hin oder her - SO ein Verhalten würde ICH mir nicht bieten lassen!

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Re: Interessen der Internatsbetreiber und Sponsoren...

Antwort von Bela66 am 03.09.2013, 10:10 Uhr

Hallo,

von zu Hause aus kannst Du Deinem Sohn nur schwer helfen, dafür reicht Dein Einfluss längst nicht mehr aus. Mir scheint momentan das Problem zu sein, dass Dein Sohn sein Leben auf falschen Werten aufbaut. Es geht nur noch um Mädels, Ansehen, Aussehen, Klamotten, Geld. Kurz: den großen Auftritt und das Herauskehren des coolen Mackers. So etwas trägt auf Dauer nicht, wenn es das einzige Lebensziel ist. Und das ist es vermutlich, was Du gerade auch spürst und weshalb Du Dir (zu Recht) Sorgen machst.

Ich finde es schwer, hier eine Lösung zu finden. Die Distanz zu Deinem Sohn ist schon sehr groß, Dein Einfluss gering. Letztlich ist dies vielleicht auch der Preis, den man zahlt, wenn man die Erziehung seines Kindes Anderen überlässt, für die nur Leistung und Geld zählen. Die Wahrheit ist, dass niemand seiner Erzieher sich dafür interessiert, wer er ist und was für ein Mensch aus ihm wird. Die Internatsbetreiber verdienen einfach Geld mit diesen Schülern, die Sponsoren ebenfalls. Es geht also allen Beteiligten ausschließlich ums Geld.

Du hast es sicher gut gemeint, als Du Deinem Sohn alle Möglichkeiten bieten und sein Talent fördern wolltest. Das kann man gut verstehen. Letztlich hast Du aber Dein Kind vielleicht den falschen Menschen anvertraut. Da für alle dort Beteiligten nur der Gewinn zählt, kann es gar nicht anders sein, als dass menschliche Qualitäten und die charakterliche Entwicklung Deines Sohnes auf der Strecke bleiben müssen.

Für junge Leute ist die Geld- und Mädelsglitzerwelt sehr reizvoll und eigentlich unwiderstehlich. Es ist schwer, Deinem Sohn jetzt zu vermitteln, dass all das auf Sand gebaut ist - zumal er Euch und seine Heimat offenbar als spießig und rückständig ("Bauern") empfindet. Ich würde aber vielleicht mal eine Familienkonferenz versuchen, bei der Du, Dein Partner und Euer Sohn am Tisch sitzt und Ihr mit Eurem Sohn über Eure Sorgen sprecht - ohne Vorwurf. Es kann sein, dass ihn das nervt und dass Ihr das Gefühl haben werdet, ihn nicht wirklich zu erreichen. So ein Gespräch kann aber trotzdem eine Langzeitwirkung haben, weil irgendwann der Moment kommen wird, wo es Deinem Sohn in seiner Schein-Werbewelt seelisch doch nicht mehr so gut geht.

Ihn vom Internat zu nehmen, ist sehr schwierig, weil er Euch die Schuld dafür geben würde, dass seine "Karriere" zu Ende ist. Das kann das Vertrauen, das noch besteht, ganz kaputtmachen. Ich würde daher lieber auf regelmäßigen Besuchen zu Hause bestehen und versuchen, immer wieder mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ihr müsst ein Gegengewicht vermitteln zu den Scheinwerten, die ihm seine dortigen Erzieher vermitteln wollen. Ich würde ihm auch freundlich und dennoch glasklar sagen, welche Interessen die Sponsoren und Internatsbetreiber verfolgen. Und dass es ihnen nicht um Deinen Sohn persönlich geht.

Ich würde auch mit dem Schulleiter darüber sprechen, dass Du in Zukunft vorab darüber befragt werden möchtest, wenn Dein Sohn verreist.

Vieles aber wird erst das Leben Deinen Sohn lehren, daran kommt eh kein Teen vorbei. Man kann seinem Kind wichtige und auch schwere Erfahrungen nicht abnehmen.

LG

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Re: Sohn rutscht ab

Antwort von Nikas am 03.09.2013, 15:33 Uhr

2auseinemholz, das ist ziemlicher Blödsinn, was Du da schreibst. Und kindlich. Da liegst Du von der Denke nicht viel vom beschriebenen 15j entfernt. Und zum einen kennst Du nicht die Mütter hier und ihre Kinder, die Du als feldundwiesen15j beschreibst, und zum anderen ist und bleibt es ein erst 15-jähriger, der noch viel zu ungefestigt ist, um so zu agieren, wie er laut Mutter agiert. Grad wenn das forsche Bürschle ein "Star" werden will, wird er es nicht werden oder schnell gewesen sein, wenn er jetzt quasi ausflippt und unüberschaubaren Einflüssen ausgesetzt ist. Das Verhalten gegenüber der Mutter deutet eh schon darauf hin. Sein Umgang entfremdet ihn von der Mutter; was ja schon mal gegen seinen Umgang spricht!

Ich als Mutter will wissen, in wessen Hände mein Junge ist und warum er so ist, wie er ist. Frei über irgendwelche Gelder zu verfügen, geht zum Beispiel auch gar nicht.

Die postende Mutter wird irgendwie versuchen müssen, an ihren Sohn wieder heranzukommen. Wie, muss sie selbst überlegen. Ich kenn ihre Lebensumstände nicht. Und als zweites mit den Betreuern und seinem Umgang Kontakt aufnehmen. Ich denke, das Überflieger-Kind muss wieder ein bisschen "geerdet" werden; Es wird später dankbar dafür sein. DENN DER Umgang, den er derzeit hat, wird ihn dann fallen lassen, wenn er nicht mehr gut und erfolgreich ist. Und spätestens dann braucht er echte Freunde und die Familie. Ich verstehe die betreuer nicht, dass sie diese Entfremdung von zuhause überhaupt zulassen, das finde ich sehr fahrlässig und leichtsinnig und sehr unpädagogisch; das geht nicht.

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"Beleidigung" - na und? Wenn er sich so gar nicht...

Antwort von MM am 08.09.2013, 11:16 Uhr

... an Regeln hält (oder wurden etwa gar keine aufgestellt???), dann geht es halt nicht.

Entweder hat er das Zeug dazu, auf einem Sportinternat zu sein und dazu gehört, sich verantwortungsvoll zu verhalten und Absprachen einzuhalten - oder er hat das Zeug dazu halt nicht, und dann wars das halt - "Beleidigung" hin oder her (diese könnte ihm ja übrigens eher eine Lehre sein).

Wieso hast du es überaupt so weit kommen lassen???
Habt ihr mal in Ruhe über alles gesprochen???

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