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Geschrieben von Juli1979 am 10.10.2017, 13:12 Uhr

Sie hat ihr Lachen verloren....

Meine Tochter,15 Jahre wirkt sehr grummelig und schlecht gelaunt.
Sie lacht nicht.Manchmal frag ich mich ob sie noch eine Mimik/Gestik hat.
Sie ist Dauer genervt und nicht wirklich gesprächig.

Aber wenn sie mit ihren Leuten Skypen tut,dann ist sie das blühende Leben.Es wird gelacht,gequikt,gekichert.Dann ist sie ein komplett anderer Mensch.
Gibt's Gleichgesinnte?
LG Juli

 
3 Antworten:

Re: Sie hat ihr Lachen verloren....

Antwort von DK-Ursel am 10.10.2017, 14:53 Uhr

Hej!

Obwohl ich es hasse zu sagen: "Pubertät - normal", weil wir darauf einmal leider lange reingefallen sind, obwohl mein Bauch mir anders sagte,
so möchte ich hier doch erstmal beruhigen:
ja, das ist recht normal.
Sofern Du also im Gegensatz zu mir damals keine anderen Anzeichen siehst für Probleme und kein grummelndes "Mutter-Bauchgefühl" oder "psycholog.Menschen-Bauchgefühl" hast, auf das Du Dich ansonsten gern und gut verlassen kannst, ist das wirklich normal.

selbst unsere Tochter mit dann doch ernsthafteren problemen als "nur" Pubertät war --- zum Glück --- total normal, albern, kicherig, "unmöglich" mit ihren Freundinnen, sogar,w ennsie zunächst grummeln hinter uns im Auto saß und eigentlich wohl eine maske ausetzen wollte .
Und das ist ja auchgut so - in diesem Alter lösen sie sich von uns, und wenn nicht anders (möglich), dann (erstmal) eben durch die Abgrenzung durch eine grummelnde, schlechtgelaunte, abweisende Haltung.
Das ist bei Freundinnen ja nun total anders - da will jeder dazugehören, ie sind gerade auch wichtiger als Familie und die Menschen, die eh immer da sind und von denen man sich ja gerade lösen soll.
Also, nur ruhig Blut, es kommt sicher auch noch dicker mit der "Abweisung" -
aber denk dran:
Das ist nicht persönlich, sondern eine Ablösung von der Institution Eltern-Mutter-Vater-Familie.

Gute Nerven!

Gruß Ursel, DK

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Re: Sie hat ihr Lachen verloren....

Antwort von sojamama am 10.10.2017, 15:03 Uhr

Hallo,

vermutlich gehört das zur Pubertät und zum erwachsen werden dazu.
Aber bitte achte gut auf sie, nicht das doch was anderes noch dahinter steckt....

Ich kann nur von mir sprechen, wie es mir erging. Ich war auch auf einmal sehr ruhig, verschlossen und genervt. Grummelig und teils böse/frech.
Ich wollte eine eigene Meinung haben, wurde aber oft überrumpelt und überstimmt bzw. übergangen. Ich konnte mich nicht immer gut behaupten.
Auch hatte ich Zeiten, da war ich tieftraurig, depressiv verstimmt und absolut down. Schulisch und auch privat war dann alles sch....

Ich habe mich total verschlossen, war unzufrieden und hilflos. Ich wusste mit mir nichts anzufangen, ich wusste nicht, wer ich bin, habe mich nicht gefunden.

Leider konnte mir auch niemand helfen, weil ich ja so verschlossen war und niemanden rangelassen habe. Ich hätte wohl Hilfe gebraucht damals. Aber vermutlich dachten alle, das ist eh die normale pubertäre Phase, sie wird schon wieder werden, also ich.

melli

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Re: Sie hat ihr Lachen verloren....

Antwort von DK-Ursel am 10.10.2017, 15:12 Uhr

Genau, Melli - das meinte ich ja auch.
Allerdings IST es schwer für Eltern ,da ranzukommen, denn sie erfüllen nun auch mal die wichtige Funktion, daß man sich in der Pubertät gerade von IHNEN lösensoll.

Da ist es gut, wenn das Kind einen außenstehenden Erwachsenen hat, dem es halbwegs vertraut und der so eine Art Makler zwischen Eltern und Kind werden kann, wenn es anders nicht mehr geht.
Nicht immer aber wendet sich ja das pubertierende kind ganz von den Eltern ab ,schon gar nicht,wenn die sich bemühen, den Umgang zu ändern und es nicht mehr zu kindlich zu behandeln, sondern in Entscheidungen JETZT mehr einzubeziehen als ein Kind.
Und ein bißchen himmehochjauchzend-zu-Tode-betrübt gehört zu jeder Pubertät auch dazu - man durchlebt alles im Extrem, man erlebt vieles auch zum 1. Mal (und das kann euphorisch genauso wie Angst machen), man soll sich lösen und will doch d zu gehören und gehört werden (übrigens eine ähnliche Angst wie beim Kind,das sich im "Trotzalter" von den Eltern lösen will nun doch immer wieder nachschaut, ob die noch da sind).
Ich erinnere mich an eine TV-senung hier, als ich gerade hergzogenwar (und noch nicht ma lKinder hatte):
Die jungen Menschen wuirden befragt, wie es denn mit festen Ausgeht-/Heimkehrzeiten stehe.
Alle waren siche inig, daß es natürlich irre blöde, uncool, nervig sei, wenn die Eltern einen dann und dann zuhause zurück erwarteten.
Andererseits räumten aber nicht wenieg ein, daß sie sich wünshten, die Eltern setzten solche grenzen, den nsonst sei ihnen das kind ja deutlich egal.

Ihr seht also selbst:
selbst der Jugendliche lebt mit solchen Konflikten - udn wir können es kau mrichtig machen.
Also, nicht alles ist krankhaft, problematisch, gefährlich.
Vieles gehört in der Tat dazu - auch wenn man es bei einem Erwachsenen sicher anders sähe.
In einer Situation nicht-Fisch-nicht-Fleisch und auf der Suche nach sich selbst darf man sich eben eben auch verirren,darüber verärgert, traurig oder glücklich sen und bei schwingenden Hormonen eben auch: schwingend in den Launen!


Konflikte und Widersprüche zu sich selbst und anderen gehören dazu - wir müssen den jungen Menschen zeigen, wie sie zu lösen sind und daß sie nicht unnormal sind, sondern gemeinsam gelöst werden können.

Alles GUte - Ursel, DK

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