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Geschrieben von 3engelchen am 01.02.2014, 14:32 Uhr

haben gerade nen riesigen Streit

Hallo an alle,

ich bin seit langer Zeit doch wieder auf diese Seite gekommen, weil ich doch auch mal wieder einen Rat brauche.
Mein Sohn 13,5 J. geht auf eine Oberschule, 8.Kl.
Seit einiger Zeit missachtet er alle Regeln, hält sich nicht an Absprachen, mault nur rum, ist in der Schule abgesackt (gestern gab es ja Zeugnisse, ich dachte ich kippe aus den Latschen: 5 x ne vier !!!!!!)
Ich weiß, wir sind in der Pupertät angekommen.
Er hat nur mit den Schultern gezuckt.
Er hat ein Ziel, weiß, was er mal arbeiten möchte und weiß auch, dass er dafür auch gute Noten braucht. Jedoch glaubt er, alles würde ihm zufliegen. Ihm ist alles egal. Seit einer Weile lässt er sich von einigen Kumpels, auch 9-10 Klässler, negativ beeinflussen:
Er raucht seit 1,5 Jahren, alle Verbote, Aufklärungen, ruhiges Reden...nichts half, ihn davon abzubringen. Die älteren Kumpels besorgen ihm die Zigaretten...
Hinzu kommt, dass er (auch wochentags) bis in die Nacht online ist. Schalte ich das WLAN aus, wartet er bis ich eingeschlafen bin, so 22:30 Uhr und macht es - trotz Verbotes- wieder an.
Er nimmt heimlich meinen Lappi und streitet es ab.
Also kurz gesagt, ich komme nicht mehr an ihn ran, er macht was er will...
Nun das, worum es mir geht, um dessen Rat ich euch bitte:
das Zimmer meines Sohnes sieht echt schlimm aus. Vorige Woche habe ich ihm angekündigt, dass wenn er sein Zimmer nicht aufräumt, ich den Müll (zerknülltes Papier, Bon Bon papier, leere Trinkflaschen usw.) unter und hinter seinem Bett, in seinen Schränken von überall hervor hole und in sein Zimmer schmeiße.
Am FR, kurz bevor er zum Papa (Papa.WE) ist, meinte er nur, er habe sein Zimmer aufgeräumt.
Als ich dann sein Bett machen wollte, sah ich, dass er anstatt aufzuräumen, er das ganze Gerülle in Kartons, Kisten in die Schränke geschmissen hat. Jeder Schrank, jede Ecke sah vollgemüllt aus.
Also gesagt, getan. Ich habe alles vorgeholt und auf sein Bett und mitten ins Zimmer geschmissen. Dabei habe ich auch Zigaretten gefunden, die habe ich alle entsorgt.
Als er dann am SO vom Papa kam, hat er ne Ansage bekommen. und als er sein Zimmer sah, und dass seine Zigaretten weg waren, hat er (per Handy) geschrieben, dass er mich HASST, er will, dass ich nicht seine Mama wäre, er beim Papa leben will...usw.
Ich habe ihn dann gebeten, mit ihm zu reden. Also ich habe geredet und er geschimpft. Er wollte nichts hören, sgate mir ins Gesicht, er wolle nur noch weg hier.
Ich meinte, er kööne das mit papa absprechen, wenn er meint, dass er dort besser lebt, es ihm dort besser geht, dann soll er gehen, auch wenn ich darüber traurig wäre.
Habe gesagt, dass ich eine Entschuldigung erwarte.
2 Tage später , wir haben nicht miteinander geredet, wollte er sich entschuldigen, aber er hat dabei gegrinst, er war ihm egal, ob ich verletzt bin- hat er auch gesagt.
Ich bin sooo enttäuscht. Ich bin alleinerziehend, 3 Kinder, Arbeit, Haus und tue wirklich alles, damit es uns gut geht, fahre 1-2 mal im Jahr in den Urlaub, versuche alles, damit es den Kindern an nichts mangelt.
Habe ihm auch gesagt, dass wenn seine Zensuren sich verbessern, wir seine Freundin ein paar Tage besuchen fahren können.
Alles ist ihm egal. Haputsache, er kann machen was er will.
Habe ihm heute nochmal gesagt, dass ich eine Entschuldigung erwarte, weil er mich sehr verletzt hat. Er hat gesagt :"UND?!?!?!" ...
gggrrrrrr. ich bin sauer und weiß gerade nicht mehr, wie die Schule + unser Verhältnis besser werden soll:-(
(Habe aber gerade die erste Maßnahme unternommen: habe ihn gerade vom WLAN getrennt und gesperrt) ...hab ja technisch nicht so viel drauf, aber dass ich das geschafft habe, bin ich stolz;)
Ich bitte euch sehr um Meinungen, was ihr tun würdet in dieses Situation.
Was kann man für Konsequenzen daraus ziehen? Welche Folgen soll so ein Verhalten haben? Wie kann ich gegen ihn ankommen?
Bin im Moment hilflos.
Meine Mädels fahren nachher ins Kino, ihn lass ich zu Hause. Solange er sich nicht entschuldigt, ernst gemeint, dann braucht er von mir nichts mehr erwarten.
Er soll merken, dass es mir weh tut, wenn er sagt, er hasst mich und wünschte, eich wäre nicht seine Mutter;-(
Habe ihm Hausarrest gegeben, er meinte nur, es interessiere ihn nicht, er geht nachher trotzdem zum kumpel.

Was soll / kann ich tun, dass sich alles einränkt!?!?

Danke für eure Antworten.

LG Diana

 
14 Antworten:

Re: haben gerade nen riesigen Streit

Antwort von Sunny76 am 01.02.2014, 16:55 Uhr

Ich antworte jetzt mal als Zaungast, weil mein Sohn noch nicht in der Pubertät ist.
Aber ich finde, dass Du ihn sehr viel bestrafst. W-Lan gesperrt UND kein Kino UND nicht zur Freundin UND Hausarrest. Vielleicht erwartest Du zuviel und bist zu streng?
Klar ist die Raucherei kacke und die Noten sind auch mies. Aber durch den permanenten Druck machst Du es auch nicht besser. Was sagt denn der Papa? Habt Ihr guten Kontakt?

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Re: haben gerade nen riesigen Streit

Antwort von Vanessa1704 am 01.02.2014, 16:59 Uhr

Nicht ihr, sondern er ist in die Pupertät gekommen. Rauchen würde ich ihm ganz klar verbieten, ist auch vom Gesetz verboten.Schule ist weitestgehend seine Sache, biete ihn aber immer wieder an, zu helfen und mit ihm zu lernen..
Führt regelmäßig Gespräche über den Alltag, erzähle von deinem Alltag.Er fühlt sich gemaßregelt und reagiert drauf.auch für ihn ist es eine schwierige Zeit.Nimm ihn ernst und zeige ihn Vertrauen.Wie sein Zimmer aussieht, ist seine Sache.Vielleicht mag er mit dir mal eine Grundreinigung machen und dabei sein Reich etwas umgestalten.

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Re: es ist der übergang

Antwort von HellsinkiLove am 01.02.2014, 18:51 Uhr

in dem alter vom kind zum teenie und der pubertät der den erwachsenen aber eben auch den kinder so zu schaffen macht.

bisher ging es immer die kinder in form von ansagen,folgen und auch strafen in die richtige bahn zu bekommen.
ich kann dir getrost sagen das du das ab jetzt vergessen kannst.
so wie bisher wird es nciht mehr laufen.

klar regeln die dazu beitragen die familie zusammenzuhalten und für das kind LEBENSnotwendig sind müssen erhalten bleiben.

aber alles andre ist nichts weiter als ein machtkampf den du verlieren wirst...ich sprech da aus erfahrung.


ich kann mich nur anschliessen..rede mit ihm auf augenhöhe,nicht von mutter zu kind..dein sohn ist auf dem weg erwachsen zu werden.

die schule ist seine sache wo er u.u. konsequenzen selber erfahren muss.

dein lappi ist deiner und den kannst du mit einem passwort sichern.
ebenso kann man ein wlan mit passwort sperren (wenn es denn garnciht mit vernünftigen absprachen geht).

was das rauchen anbetrifft ist man als eltern leider auf verlorenen posten.der einfluss von draussen ist einfach zu groß.verbietest du es macht er es eben heimlich.
aufklären...aufklären und nochmals aufklären und ein gutes vorbild sein.und zu hause gibt es weder zigaretten noch darf geraucht werden (setzt aber voraus das sonst auch keiner raucht)

ansonsten würde ich mich mit ihm in einer ruhigen minute hinsetzen und ihn nach seinen wünschen fragen..wie stellt er sich sein leben innerhalb der familie in zukunft vor? möchte er wirklich sein zimemr mal zusammen mit dir auf vordermann bringen und dabei umgestalten/ renovieren?

es geht in zukunft nur noch mit reden auf augenhöhe und ihn auch entscheidungen alleine treffen zu lassen..ansonsten gehts in einen kampf den du ganz sicher verlierst

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Re: es ist der übergang

Antwort von andrea_m am 01.02.2014, 19:51 Uhr

Auweiha, das hört sich ja mieß an :-(
Ich hätte vermutlich genau reagiert.
Viele tipps kann ich dir leider auch nicht geben.
W-lan würde ich aber definitiv spätestens um 22:00 abdrehen, und wenn du einfach das strom bzw. Lankabel entfernst. Handy dürfen meine auch nicht ins zimmer nehmen über nacht. Und dein Notebook kannst du ja passwortschützen.

Viel Glück

Lg

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Re: haben gerade nen riesigen Streit

Antwort von Strudelteigteilchen am 01.02.2014, 20:06 Uhr

Wie wäre es denn beim Vater? Hätte Dein Sohn dort tatsächlich das lockere Luxusleben, das er sich scheinbar erhofft? Oder greift der Vater auch durch bei Sachen wie Rauchen, nächtlichem Daddeln und ähnlichem?

Ist der Vater grundsätzlich auf Deiner Linie, dann würde ich den Sohn mal beim Wort nehmen und zum Vater ziehen lassen, wenigstens mal zwei, drei Wochen in den Ferien. Wenn diese unsägliche "Dann ziehe ich zu Papa"-Drohung weg ist, ist die Sachebene schon wieder näher gekommen.

Und dann sortiere Deine Anforderungen mal in "wichtig" und "unwichtig". Ein aufgeräumtes Zimmer finde ich z.B. nicht wichtig. Das ist sein Reich und außer ihm muß sich da keiner wohlfühlen. Die Grenze ziehe ich lediglich bei Sachen, die Ungeziefer anziehen, wie Essensreste oder so. Das klappt ganz gut, weil die Kinder mehr Angst haben vor Krabbeltieren als ich.

Dafür finde ich nächtliches Daddeln und Rauchen ganz übel. Beim Rauchen kann man - leider - nicht viel machen (außer immer wieder betonen, daß man es nicht möchte, und natürlich die eigenen vier Wände zur rauchfreien Zone zu erklären). Aber das Daddeln kann man technisch unterbinden. WLan sichern, Computer mit einem Paßwort sperren etc. Aber das sollte dann mMn geregelt und angekündigt stattfinden. Zum Beispiel: "Ab 22 Uhr wird das WLan abgeschaltet, mein Computer steht Dir nur noch auf Nachfrage und für maximal eine Stunde pro Tag zur Verfügung!" - sowas in der Art.

Überhaupt halte ich gemeinsam ausgearbeitete Regeln (mit Sanktionen) und Pläne für sehr sinnvoll. Die kann man auch prima aufschreiben und an die Wand hängen. Und dann gelten sie für alle! Das zeigt Deinem Sohn, daß er nicht der Sündenbock ist und von ihm das gleiche erwartet wird wie von den anderen auch.

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Re: haben gerade nen riesigen Streit

Antwort von Einstein-Mama am 01.02.2014, 21:35 Uhr

Herrjee! Also ich denke aber dem Jungen geht's irgendwie auch nicht gut! Das Verhalten ist auffällig und nein, ich gebe dir keine Schuld! Ich würde mal den Freundeskreis checken. Sowas kann manchmal irgendwie Ausmaße annehmen. Wenn das Kind sich so derart negativ verändert,wo vorher noch Harmonie war, passt was nicht.

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Und

Antwort von Einstein-Mama am 01.02.2014, 21:36 Uhr

Bezieh die Lehrer mit ein! Die können manchmal hilfreich sein!

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keine Entschuldigung "erzwingen"

Antwort von Julie am 01.02.2014, 23:22 Uhr

Dieses "ich erwarte eine Entschuldigung"und "ich nehme die Entschuldigung nicht an weil sie nicht ehrlich gemeint ist" finde ich ganz furchtbar.
Damit erreichst / erzwingst du keine Selbstkritik und keine Einsicht deines Sohnes.

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Re: keine Entschuldigung "erzwingen"

Antwort von onlyboys am 02.02.2014, 10:33 Uhr

Dieser Ansatz "Jetzt bin ich aber verletzt und traurig und enttäuscht"...den solltest du dir bei Jungs in dem Alter knicken.
Dann bohren sie erst recht aufmüpfig in der "Ich habe Mama getroffen" Wunde herum.
Ihr seid in einer Spirale...aus der müsst ihr raus. Am besten durch einen Nullpunkt.
Wenn die jetzigen Wogen sich einigermaßen geglättet haben, setzt euch hin und klamüsert GEMEINSAM ein paar Regeln aus. Wenn abgemacht ist, dass um 20h der PC tabu ist, dann wird der PC um 20h einkassiert und fertig.

Was die Schule angeht...freunde dich schon mal mit dem Gedanken an dass der Absacker quasi dazu gehört. Auch wenn es schwer fällt, gewöhne dir mehr Gelassenheit an...ich kenne viele Jungs die die 7. oder 8. oder 9. wiederholen mussten...dafür gaben sie später umso mehr Gas und brachten gute Abschlusszeugnisse heim (und das zählt schließlich)

Rauchen: ebenfalls Regeln aufstellen. Werden Kinder unter 18 dabei in der Öffentlichkeit erwischt, dann bist du als Elternteil mit dran.
Mein Großer hat auch mit 13 angefangen. Er durfte auf dem Balkon rauchen (was ihm schon etwas unangenehm war so vor mir und seinen Brüdern). Mit 15 war er es leid dass sein Taschengeld für Kippen drauf ging während seine Kumpel sich regelmäßig neue Klamotten leisten konnten. Er hat ganz von allein aufgehört.

Auch wenn es schwer fällt, es wird besser, glaub mir.

LG, onlyboys

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Re: Pubertät hin oder her...

Antwort von Bonnie am 02.02.2014, 10:42 Uhr

Hallo,

klar ist Dein Sohn in der Pubertät und so weiter. Trotzdem finde ich, dass er sich momentan in eine absolut ungute Richtung entwickelt. Ihr habt überhaupt keinen inneren Kontakt mehr zu einander, und Dein Sohn respektiert Dich null. Dass er mit 13 schon regelmäßig raucht, ist keineswegs normal und ein weiteres Symptom dafür, dass hier gerade etwas schiefläuft. Das Nächste, was kommen wird, ist der Alkohol.

Jungs in dem Alter brauchen nicht nur die Mutter, sondern auch ihren Vater. Aber nicht nur für Larifari-Spaß-Wochenenden. Sondern auch, damit der Vater mal sagt: "Ich hab' dich lieb, aber trotzdem sage ich Dir jetzt: Bis hier und nicht weiter!" Denn Pubertanden brauchen nicht nur Freiheit und die Möglichkeit zu experimentieren, sie brauchen AUCH noch Halt und ein paar Grenzen.

Ich finde, Ihr solltet trotz der Trennung versuchen, ein Familiengespräch zustande zu bringen, bei dem Du, Dein Ex und Dein Sohn Euch zusammensetzt - egal, ob Dein Sohn das jetzt cool findet oder nicht. Dein Ex muss dabei vermitteln, dass er hinter Dir steht. Ihr könnt dann gemeinsam für Euren Sohn ein paar (wenige) Regeln aufstellen. Ihr könnt dann auch zusammen die Konsequenzen bestimmen, falls Dein Sohn sich nicht daran hält.

Dass Dein Sohn Dich mal "hasst", wenn Du Dich durchsetzt, ist nicht so schlimm, sondern ganz normal. Eigentlich zeigt so ein Ausspruch sogar, dass es Dir endlich doch mal gelungen ist, ihm doch mal eine Grenze aufzuzeigen! Du musst diesen Spruch daher nicht überbewerten, den bringen wohl alle Teens mal, meine Tochter auch.

"Hausarrest" finde ich Quatsch, das ist nicht mehr altersgemäß, so kann er Dich nicht ernst nehmen! Sage ihm aber klar, dass z. B. zuerst Hausaufgaben gemacht (und Dir gezeigt) werden, bevor er irgendwo hingeht. Hält er sich nicht daran, gibt es eine Konsequenz. Dass er Dein Laptop nimmt, wenn Du nicht da bist, bist Du selbst Schuld, das geht gar nicht! Wenn Du ein PC-Verbot aussprichst, musst Du natürlich auch sicherstellen, dass es nicht untergraben wird. Du kannst fürs WLAN ein Passwort einrichten, das er nicht kennt und Deinen Laptop wegschließen.

Halte es aus, dass es mal richtig kracht und er Dich auch mal "hasst". Er muss ich dafür auch nicht entschuldigen, das bringt nichts. Eltern werden von ihren Teens eben nicht nur den ganzen Tag geliebt dafür, dass sie sich durchsetzen, sondern das löst auch mal großen Frust aus. Das macht aber nichts.

Wichtiger ist, dass Du Dich in einigen Punkten endlich durchsetzt. Und dass Dein Ex Dir dabei hilft. Telefoniere mal mit ihm und sage, dass sich Euer Sohn in eine ungute Richtung entwickelt. Lass Dich nicht abspeisen mit Verharmlosungen Deines Ex, der Euren Sohn ja nur am Wochenende erlebt. Sei freundlich, aber hartnäckig. Bitte ihn ganz konkret um Hilfe. Sage ihm dabei auch möglichst genau, wie die im Alltag aussehen soll. Dein Mann muss jetzt mehr in die Erziehungsverantwortung eingebunden werden. Falls er streikt und nix mit ihm los ist, kann zur Not auch einer der Großväter diese Rolle übernehmen.

LG

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vielen danke an alle...

Antwort von 3engelchen am 03.02.2014, 21:07 Uhr

Hallo an alle. Ihr habt mir ein paar Ansätze gezeigt...an welche ich anknüpfen kann. und ja...ich muss wohl gelassener werden und akzeptieren, dass mein Sohn kein Kind mehr ist.
ich werde mich morgen mal mit ihm alleine zusammensetzen und mit ihm besprechen, wie er sich unser Zusammenleben vorstellt.
was die Entschuldigung angeht, ich glaube darauf kann ich lange warten. Ich werde mich um ein harmonisches Miteinander bemühen und ihn einbeziehen.
Die Regeln für alle sind gut...da werden wir uns mal zusammensetzen und welche ausarbeiten.
was den Papa angeht, habe mit ihm schon geredet, er hat mit unserem Sohn auch schon geredet...gesagt, dass er wie ich denke und bestimmte Dinge nicht gehen. meinen Lappi ich Passwort geschützt, so kann er mich fragen und ich habe die Kontrolle darüber.
Das WLAN habe ich auch schon so gesperrt, dass er zu bestimmten Zeit drauf zugreifen kann.
was die Freunde angeht: er lässt sich sehr von seinen Kumpels sehr negativ beeinflussen. Sie sind schlechter Umgang für ihn. Aber er sieht sie tgl.in der Schule...also was tun?! die Klassenlehrerin habe ich schon lange einbezogen, sobald in der Schule was vorfällt , ruft sie.mich abends an.

Danke euch vielmals für eure Antworten und Tipps.

LG Diana

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Re: vielen danke an alle...

Antwort von maxwell_ am 04.02.2014, 7:51 Uhr

Das Problem mit Pubertierenden ist: Man setzt sich mit ihnen zusammen, erntet Verständnis und alles ist super, und zack! handeln sie später genauso, wie sie es nicht "sollen".
Regeln kann man ausarbeiten, aber wenn er wieder in einem Hormonschub ist, kannst Du nicht davon ausgehen, daß er sie einhalten wird. Oder nur unter Protest.
Harmonisches Miteinander ist OK, aber es muß auch mal krachen dürfen. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, daß Jugendliche ihre Grenzen erkennen. Für mich eine zweite Trotzphase, in der man den Pubertisten teilweise wirklich nicht ernst nehmen kann, aber man sollte ihm das um Himmels Willen nicht zeigen. Sonst brennt die Hütte ;-)
Daß er sich an Jugendliche hält, die schlechter Umgang sind, ist nicht gut, aber ein Zeichen von Rebellion. Und je schlechter Du sie machst, umso mehr wird er ihre Nähe suchen.
Es ist wahnsinnig wichtig, daß er das Vertrauen hat, jederzeit mit seinen Problemen zu Dir kommen zu können.

Ein sehr gutes Buch zu diesem Thema:
Pubertät - Loslassen und Haltgeben
von Jan-Uwe Rogge

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PS:

Antwort von maxwell_ am 04.02.2014, 7:54 Uhr

Jetzt sagt er, er hasst Dich.
In der ersten Trotzphase ist man blöde Mama oder ähnliches.
Soll heißen, er nutzt härtere Worte, die im Moment zwar im Raum stehen, aber nicht so gemeint sind.
Wenn das ein dauerhafter Umgangston ist bzw. wird, dann herrscht Handlungsbedarf.

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danke

Antwort von 3engelchen am 04.02.2014, 16:51 Uhr

Es hat sich mittlerweile eingekriegt ...alles läuft wieder okay.
er hat sich mir angenähert. das finde ich gut, dass er auf mich zu gekommen ist. Ich lasse es damit auf sich beruhen. vorerst;-)
jedenfalls freue ich mich, dass er scheinbar doch ein bissl darüber nachgedacht hat, was ich gesagt habe.
und diese Buch habe ich schon, wird wohl Zeit, es mal zu lesen.
Danke und LG
Diana

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