zurück| Geschrieben von PiaAlina am 15.05.2011, 14:42 Uhr |
verzweifelt bin (sorry länger geworden)
Hallöchen
unsere Maus ist nun knapp 15 Monate und eigentlich bin ich stolz auf unsere Stillbeziehung, überhaupt bin ich sehr stolz auf mein immer fröhliches Kind.
Zum Thema: ich kann sie nicht alleine ins Bett legen sie muss geschaukelt werden und abends / Nachts auch gestillt. Sie kommt mindestens alle 2 Stunden nachts. Sie ist eine sehr schlechte Esserin, zwei Viermonats-Gläschen / Tag. Nutellatoast geht auch (ich weiß nicht gesund!). Sie schläft teilweise im eigenen Bett bei uns im Schlafzimmer, teilweise in unserem Bett.
Nachts haben wir auch ab und zu mal Halligalli in unserem Bett, da möchte die Madame zwei Stunden spielen, in ihrem kann sie das anscheinend nicht. Dann zwickt sie auch mal oder schmeißt sich auf einen.
- "Still sie ab, dann schläft sie durch, dann isst sie besser, dann kann sie auch jemand anders ins Bett bringen...."
- "Das Kind ist viel zu alt um noch gestillt zu werden."
- "Ist die etwa immer noch bei Euch im Schlafzimmer?"
Das Schlimme ist, dass mein Mann auch zunehmend genervt ist, aber auch nicht bereit, sich an einer Problemlösung zu beteiligen, weder aktiv noch passiv.
Gefärbert habe ich einmal und nie wieder!!!
Ich habe bereits gefühlte hundert Ratgeber gelesen.
Nun manscht sie mittags mit einem eigenen Löffel in einem Becher mit Brei. "Wenn Du ihr schon einen Löffel gibst, bring ihr das gleich richtig bei!" Ich finde sie macht das toll, wie soll ich einem 15 Monate alten Kind denn beibringen "richtig" zu essen. Sie steckt den Löffel in den Brei und leckt ihn ab, dabei geht halt auch mal was daneben.
"Du musst Dein Kind gleich richtig erziehen!" Ich würde es verziehen wenn ich es weiter so mit Liebe überschütte! Ausserdem soll ich mit Töpchentraining anfangen?!?!.
Laufen kann sie übrigens auch noch nicht, ganz im Gegensatz zur Großcousine, die konnte das schon mit 10 Monaten!!!! (hatte auch keinen schwerden Hüftschaden, so wie meine!).
Mache ich das wirklich alles so verkehrt. Langsam fange ich an mir selbst zu zweifeln, weil alle auf mir rumhacken. Die Kinder in der Krabbelgruppe laufen natürlich alle, essen gut, schlafen durch, machen anscheinend auch nie Sauerei, sind alles wahre Wunderkinder!
Seid bitte ehrlich! Was mache ich falsch, was muss ich ändern. Da mittlerweile ALLE an mir rumnörgeln muss doch was dran sein.
Gruß Pia
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Re: verzweifelt bin (sorry länger geworden)
Antwort von Missy27 am 15.05.2011, 16:14 Uhr
Oh man, du wirst ja echt von allen Seiten mit Müll zugetextet!
Schade finde ich, dass dein Mann anscheinend nicht hinter dir steht.
So wie ich das lese, machst du das ganz toll, wüsste nicht was du anders machen solltest.
Kurz zu uns, meine Tochter ist 10,5 Monate, hat letzte Woche angefangen zu krabbeln, sie isst bisher kaum Beikost, max. ein paar Löffel Brei oder ein paar Krümel Reiswaffel und gedeiht prima. Sie wird viel gestillt, kommt beim Spielen auch alle paar Minuten angekrabbelt und will trinken. Einschlafen tut sie auch nur durch Tragen/Schaukeln oder Stillen und sie wird nachts häufig wach und braucht zum Einschlafen die Brust. Sie schläft bei mir mit im Bett, von daher kriegen wir auch genug Schlaf! Manchmal habe ich auch schon gedacht ich mache was falsch, da meine Maus in scheinbar allen Bereichen (Essen, Schlafen und sie ist auch so sehr quengelig) "schwierig" ist, denn in meinem Umkreis können die Babys alleine einschlafen, essen mit 4 Monaten schon ne ganze Portion Brei und fahren gerne im kiwa. Das ist nicht nur Gerede von den Muttis, ich habe es selbst gesehen. Aber jedes Kind ist anders und wir sollten uns nach unserem Kind richten und nicht nach anderen.
Wenn dein Mann keinen gescheiten Vorschlag machen kann soll er dich gefälligst alles so machen lassen wie du es für richtig hälst und eure Maus es braucht.
Von Töpfchentraining halte ich gar nichts genau wie von Ferbern.
Re: verzweifelt bin (sorry länger geworden)
Antwort von anouschka78 am 15.05.2011, 19:27 Uhr
Du brauchst:
- Ein dickes Fell für diese ganzen "tollen" Kommentare
- Du musst dir im klaren werden, was DU und nur DU zusammen mit deinem Kind willst. Dein einleitender Satz sagt schon, dass es halbwegs passt.
- versuch von den Gläschen weg zu kommen, gib ihr lieber Familienkost. Das ist meistens interessanter in dem Alter und auch dem Alter entsprechender.
Dein Kind ist nicht zu alt zum Stillen, das Essverhalten ist normal. Auch beim Schlafen sehe ich nix ungewöhliches. Töpfchentraining? 
Laufen wird sie auch schon bald, kein Thema!
Vielleicht wechselst Du die Krabbelgruppe zu einer Stillgruppe für ältere Stillkinder?
Anouschka
keine Stillgruppe in der Nähe
Antwort von PiaAlina am 15.05.2011, 19:51 Uhr
Hallo Anouschka,
die nächsten Stillegruppen sind leider alle mind. 1h Autofahrt entfernt 
Re: verzweifelt bin (sorry länger geworden)
Antwort von lejaki am 15.05.2011, 20:04 Uhr
DU machst nichts falsch!!!!
Hör nicht hin, schalte auf Durchzug und amche es so wie Du es für richtig hälst und wie es für EUCH beide am besten ist.
Mal zur Beruhigung. Daß deine Tochter mit 15 Monaten noch nicht laufen kann, ist völlig normal. Ich kenne so viele Kinder die "erst" mit 16,18 oder sogar 20 Moanten gelaufen sind. Zumal sie ja auch einen Hüftschaden hat und sicherlich merh Zeit hat.
Durchschlafen und stillen gehört nicht zwangsweise zusammen. Meine erste Tochter hat mit 10 Wochen schon 12 Stunden nur mit Stillen durchgeschlafen, die Mttlere auch mit 20 Monaten trotz irgendwann Flasche nicht.
Bei uns im Schlafzimmer haben alle 3 Kinder geschlafen. irgendwann schliefen sie in den eigenen betten ein und kamen anchts (die Mittlere ist fast 6 und kommt regelmäßig nachts in unser Bett). Mein Kleiner ist 23 Monate und schläft bei uns mi BEtt und wird das auch noch solange machen dürfen, wie er das braucht. (mal abgeshen davon, daß er eh noch kein eigenes Zimmer hat 
)
Töpfentraining bei einem 15 monate altem kind??? Warte noch 1 jahr, dann merkt sie es von selber und sagt vielleicht Bescheid oder in 1 Jahr nackig laufen lassen, wenns warm ist und dann anbieten, aber Töpfentraining in em ALter völliger Blödsinn, meiner Meinung nach.
und das selber Essen mit dem brei und dem egmatsche ist doch völlig normal. Es ist doch toll, wenn sie es versucht. Übung macht dem meister. in ein paar Monate geht das besatimmt schon besser.
Schade, daß dein Mann so gar keine Hilfe ist.
Jetzt mal ganz ehrlich! Stört dich die Situation, weiol du was ändern möchtest oder bist du nur so genervt, weil alle so negativ auf die ch einreden??? Wenn das der fall ist, dann mache einfach so weiter. Die Kleinen werden so schnell groß und ich finde, daß was du schreibst klingt wie mein Sohn in dem Alter - völlig normal 
Das klingt echt nervig
Antwort von huehnchen69 am 15.05.2011, 22:06 Uhr
und so, als könntest du eine dicke Portion moralische Unterstützung gut gebrauchen. Wenn es bei dir keine Stillgruppe gibt, vielleicht magst du dich mal z.B. im Forum von community.rabeneltern.biz umschauen?
Da ist deine Art von respektvollem Umgang mit den Bedürfnissen des Kindes normal, und vielleicht gibt es ja Raben in der Nähe, mit denen du dich treffen könntest? Dann hättest du nicht so sehr das Gefühl, allein auf weiter Flur zu stehen.
Dass dein Mann so ganz anderer Ansicht ist, würde mich an deiner Stelle ja total ankäsen. Mein Partner hatte ja bei manchen Themen auch anfangs mal Ansichten, die sich mit meinen so gar nicht deckten (Hausgeburt? Gefährlich!!! Impfen? Klar, muss sein!). Da gilt dann aber für mich: Entweder, er macht sich schlau, und bringt echte Argumente (z.B. auf Studien gestützte usw.), oder er hält die Klappe.
Wenn meiner der Ansicht gewesen wäre, Stillen mit 15 Monaten wäre ja unnormal gewesen, hätte er mir gerne Informationsmaterial anschleppen können, und wir hätten ein bisschen über das physiologische Abstillalter des Menschen diskutiert ;-) - ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass er da den Kürzeren gezogen hätte.
Dass mir jemand einfach so aus dem hohlen Bauch raus das Stillen (Hausgeburt, wohlabgewogene Impfen) madig macht - soweit kommt's noch....
Meine beiden schliefen übrigens nach dem nächtlichen Abstillen (mit 1 1/4, bzw. 1,5) nicht durch. Beide sind noch bis etwa 2 Jahre noch mind. 1x/Nacht aufgewacht und haben Wasser getrunken.
Der Große hat mit 6,5 Monaten begeistert Brei und alles Mögliche gegessen - der Kleine hat im selben Alter gedacht, ich will ihn vergiften. Er hat erst mit 8,5 Monaten Fingerfood gegessen. Musste aber von *meinem* Teller sein. Aus dem Topf auf seinen Teller ging gar nicht.
Aber ohne Sauerei ging das natürlich nicht. Was ist denn das für 'ne schräge Idee?
Und auch wenn ich beim Kleinen Topffit praktiziert habe, bis er etwa 8 Monate alt war (dann hat es nicht mehr geklappt, weil sie es in der Krippe nicht gemacht haben): Das konventionelle Töpfchentraining finde ich total inakzeptabel.
Einschlafgestillt wurden meine zwei auch sehr lange. Hat ihnen der Papa mal abgewöhnt, als ich auf Dienstreise war, jeweils so mit 1 1/4 etwa.
Ich wünsche dir alles Gute und eine gute Portion Selbstbewusstsein!
Liebe Grüße,
Sabine
DANKE
Antwort von PiaAlina am 16.05.2011, 11:20 Uhr
der Zuspruch tut gut.
Mein Mann hatte Streß auf der Arbeit.... läßt mich weiterhin machen wie ich will.... kam wohl bei Beiden etwas viel zusammen.
Aber mein Umfeld ist schon echt nervig, da tut es gut, dass man sich bei Euch mal ausheulen kann.
Hilfe brustekzem :(
Wann mit Beikost beginnen?
Starke Gewichtsabnahme in Stillzeit... wer noch?
Wie gehen eure Männer mit dem Stillen um??
Der letzte Versuch....
Grmpf.... muss mal über meinen Kinderarzt schimpfen
Hilfe ich glaub ich bereue es abgestillt zu haben!
Neu hier...
Immer noch etwas Milch
