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Geschrieben von christineg am 26.08.2017, 22:28 Uhr

Über manche Ärzte kann man sich nur wundern

Ich war heute mit meiner Kleinen beim Wochenenddienst, sie hat seit Gestern Abend Fieber und auch so geht es ihr nicht wirklich gut. Bin also zu dem Arzt in unserer Umgebung der Wochenenddienst hat, war vorher noch nie bei ihm. Als erstes war er einmal voll geschockt das ich ihm nicht sagen konnte wie viel ml sie so trinkt, anscheinend hat er noch nie gehört das man Babys mit nicht mal 9 Monaten noch Stillen kann. Seine tolle Diagnose war dann, es muss mir schon klar sein das Babys die nur Gestillt werden zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen und deshalb viel häufiger krank sind Ich war so baff das ich erst mal gar nichts erwidern konnte, dann hab ich ihn gefragt wieso Muttermilch weniger Flüssigkeit liefern sollte als Pulvermilch. Auf das ist er gar nicht eingegangen, hat nur gemeint das mit Muttermilch alleine es einfach zu wenig ist, das sie auch Beikost bekommt und zu den Mahlzeiten auch Wasser hat ihn gar nicht interessiert. Da kann man sich nur fragen, wo bitte lernt man als Arzt so einen Blödsinn und wie hat die Menschheit nur überlebt bevor es Pulvermilch gab??
Glücklicherweise geht es meiner Kleinen schon besser und falls es über Nacht noch mal schlechter werden sollte ist Morgen eine Ärztin im Dienst die ich schon kenne.
Das war jetzt zwar keine Frage, musste es mir aber von der Seele schreiben weil es mich den ganzen Tag schon gewurmt hat das es so etwas gibt gerade in den letzten Jahren wurde Stillen ja richtig modern und es ist doch wohl allseits bekannt das Stillen am besten fürs Baby ist und dann so etwas, ich bin einfach nur baff.

 
5 Antworten:

Re: Über manche Ärzte kann man sich nur wundern

Antwort von maeusezahn am 26.08.2017, 22:51 Uhr

Hallo,
ja die Ärzte. Ich weiß auch nicht warum so viele "Stillgegner" sind. Mach dir keine Gedanken mehr darüber.
Vlg
Ach ja zu mir sagte ein KINDERArzt, als meine große Kleine zur Untersuchung mit 12 Monaten kam, sie bräuchte keine Muttermilch mehr, das wären zuviel Kalorien
Stillfreundlicher waren bis jetzt immer die Hausärzte/ Allgemeinmediziner

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Re: Über manche Ärzte kann man sich nur wundern

Antwort von SabSi83 am 27.08.2017, 7:04 Uhr

Hey!

Ich bin auch gerade baff, wieso sind Ärzte teilweise so schlecht informiert? Pulvermilch gibt es einfach noch nicht lange, wieviele Generationen vor uns haben das genutzt? Vielleicht 2? Die Kriegs- und Nachkriegsgeneration konnten sicher davon profitieren, Nahrung war knapp, die Mütter schlecht versorgt. Das macht Sinn, aber warum denkt niemand darüber nach warum es Sinn macht, dass Mutterlilch auch eine 'gewisse' Daseinsberechtigung hat. Mich ärgert das auch immer wieder... Musste mir auch mal von meinem ehem. Arzt anhören, dass mein 6 Monate alter Sohn Nachts nicht mehr trinken darf. Ich hab ihn gewechselt!

Zum Thema Krankheiten... Bei uns wird seit 18 Monaten gestillt, bis auf eine kleine Erkältung war er noch nie krank! Das hat sicher etwas mit dem Stillen zu tun. Alle Kinder die ich kenne (hier stillt niemand so lange) sind öfter mal krank. Mein jetztiger Arzt hat auch eine positive Einstellung zum Stillen und betont, dass es wirklich gut ist fürs Kind.

Lass dir nix einreden!! Stillen ist SUPER!
Alles Liebe!

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Und Masturbation macht blind

Antwort von sarahT am 27.08.2017, 7:23 Uhr



Also ehrlich, es gibt eben immer Dinge die lange brauchen bis sie bei allen angekommen ist. Ärzte suchen sich ihre Fortbildungen doch auch aus. Da kann man auch am Stillen vorbei.
Ich verstehe aber deinen Ärger. Ich bin dann auch immer perplex und mir fällt meist erst später was Gutes als Erwiderung ein.
Du machst das Richtige und deinem Kind geht's gut. Das ist das Wichtigste.

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Re: Über manche Ärzte kann man sich nur wundern

Antwort von LilliLiam1988 am 27.08.2017, 22:41 Uhr

oh ja, Ärzte

Hatte auch schon Mal so einen Zwischenfall mit meinem Ex-Kinderarzt.

Mein Sohn hat Milcheiweißunverträglichkeit und der Arzt meinte, es würde ja auf die Dauer sehr schwer werden auf die Milchprodukte zu verzichten. Und stellte mir eine Dose Milchfreien Säuglingspulver hin.

Ich stille immer noch, seit fast 11 Monaten schon und verzichte ihm zu Liebe auf Milchprodukte. Es ist überhaupt nicht schwer, wenn man für alles einen Ersatz hat.

Und, dass die Muttermilch sogar sehr wichtig bei allergiegefährdeten Kindern ist, hat er mir wohl vergessen zu sagen.....

Naja, Ärzte leben doch auch von den Pharmaindustrien. Und ich bin mir sicher, wenn es um ihr eigenes Kind gegangen wäre, hätte sie gestillt und nicht so ein eckeliges Zeug dem Kind gegeben.

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Wieso leben Ärzte von der Pharmaindustrie?!?

Antwort von emilie.d. am 28.08.2017, 7:17 Uhr

Und seit wann stellen Phizer und Co. den Großteil der Pre her? Das sind ja wohl eher Konzerne wie Nestle und Hipp.
Ich halte den Großteil der Kinderärzte nicht für korrupt, sondern in Bezug auf Ernährung manchmal einfach schlecht fortgebildet. Jahrelang hielt man Stillen für "nicht ausreichend". Das steckt in manchen Köpfen noch drin.

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