zurück| Geschrieben von little-jo 06 am 18.04.2011, 9:47 Uhr |
Stillen und Beikosteinführung...Problem!
Hallo!!
Jetzt muß ich hier mal fragen, denn hier sind ja stillende Mamis.
Sophie wird am 21.04. 7 Monate, ende des letzten Monats hab ich angefangen mittags mit Karotte, und danach noch gestillt, sie hat es auch eigentlich ganz gut angenommen, sie ißt jetzt auch fast ein ganzes Gläschen, und danach noch ein bischen Obst!
Aber unser Problem, sie kann und will irgendwie nicht ohne ihre Brust!
Meistens leg ich sie so um 9 Uhr hin, da wird sie noch gestillt, und sie schläft dann 2 Stunden, dann holen wir ihre Schwester vom Kiga ab, und wenn ich ihr dann so um 12 Uhr das Gläschen geben will, weigert sie sich,und schreit sie will dann immer erst mal nuckeln, dann gehts .....
Sie nimmt ja auch keinen Schnuller, und aus der Falsche trinkt sie auch nicht!
Noch jemand dem es so geht??? Legt sich das noch?? Das sie die Brust mal nicht mehr will??
Und dann noch gleich ne Frage!!!!
Jetzt will ich ja eigentlich Ende des Moants die nächste Mahlzeit ersetzen!
Aber nur welche, abends, da denk ich wird sie ihre Probleme haben, denn sie will meistens schon so um halb sieben ins Bett, und da ist sie ja TOTAL auf die Brust fixiert!(sie schläft aber nicht dabei ein)
Oder soll ich dann lieber nachmittag mit GOB anfangen??????dann fehlen ihr halt 2 Stillmahlzeiten hintereinander?? 
Ach ich weiß auch net, meine Grosse Tochter war ein "Flaschenkind" und da gab es die Probleme nicht, das ie auch einen Schnuller genommen hatte!
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich!!
LG Sandra
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Ich sehe das Problem nicht
Antwort von huehnchen69 am 18.04.2011, 10:12 Uhr
Hallo Sandra,
Da du ja selbst schreibst, dass du Beikost einführst, demnächst noch eine weitere Mahlzeit ersetzen möchtest usw., ist dir ja offenbar klar, dass Beikost nicht bedeutet, dass man sofort mit dem Stillen aufhört.
Wieso ist es dann ein Problem, wenn deine Tochter noch die Brust will? Ist doch dann zwangsläufig so, dass der Rest des Bedarfs noch durch Stillen gedeckt wird. Oder wo verstehe ich dich falsch?
Wenn du denkst, dass deine Tochter ein Problem hätte, die abendliche Stillmahlzeit zu ersetzen, dann probiere es mit einer anderen. Falls sie dann feststellt, dass sie so lange nicht ohne Stillen möchte, kannst du es ja doch nochmal abends probieren, und dann nach dem Brei nochmal nachnuckeln lassen zum Einschlafen.
Und wenn du das Gefühl hast, dass sie noch arg am Stillen hängt, und vielleicht das kurze Vor-Stillen braucht, um zu verstehen, dass sie den Brei nicht essen *muss*, sondern *darf*, dann kannst du das bei der zweiten Mahlzeit auch so machen, oder du kannst einfach noch ein bisschen warten mit der 2. Mahlzeit, oder auch die 1. noch mal ein bisschen zurückfahren. Vielleicht ist sie noch nicht komplett beikostreif, wenn sie nicht total jeck auf das ist, was die Großen essen? Oder du probierst es mal mit Fingerfood, dass deine Tochter sich bei eurem Essen bedienen kann, und du würzt dir deinen Teil auf dem Teller nach?
Mein Großer hat mit 6,5 Monaten begeistert mit Brei angefangen, der Kleine hat in dem Alter geschaut, als wollte ich ihn vergiften, und bis 8,5 Monate nur MuMi gewollt, dann nahm er nur Sachen von unseren Tellern.
Aus dem Topf auf seinen Teller? Ging gar nicht. Gemüse von meinem Teller runterfischen? Lecker!
Du kannst dich da ruhig voll nach dem Kind richten. Auch wenn man derzeit an allen Ecken über hippgesponserte Studien stolpert, die einem weismachen wollen, dass Babys, die nicht ab 6 Monate Fleisch kriegen krank werden, entspricht das nicht den Tatsachen, und idR vertragen Kinder es gut, wenn sie länger in größerem Umfang weitergestillt werden, als das Standardschema vorgibt.
Klar gibt es Kinder, die sich selbst abstillen. Gerne so etwa zwischen 1,5 und 2,5 Jahren. Oder welche, die einen kleinen Anschubser zum Anlass nehmen, nicht mehr stillen zu wollen (mein Großer, als ich auf Dienstreise war, als er 1,5 war), oder solche Stilljunkies wie meinen Kleinen, der noch mit 4,5 1x morgens gestillt wurde, und bei dem ich das Stillen dann von mir aus aufgekündigt habe, weil er sich trotz mehrmaligem Hinweises nicht darauf eingelassen hat, mich am WoE morgens ausschlafen zu lassen, bevor er seinen Guten-Morgen-Schluck bekommt.
Wie lange das Stillen euch beiden gut tut, müsst ihr selbst herausfinden.
Liebe Grüße,
Sabine
Re: Stillen und Beikosteinführung...Problem!
Antwort von anouschka78 am 18.04.2011, 10:13 Uhr
Die Beikost heisst ja schließliche BEIkost. Sie ist zusätzlich zur normalen Kost für Babies unter 1 Jahr. Das ist Milch. Es ist absolut normal, dass sie vor dem Brei erst was "Gescheites" will.
Ja, es legt sich definitiv aber dauert seine Zeit. Du wirst sehen, zum 1. Geburtstag wird sie kaum noch nach der Brust verlangen nachdem sie den Geburtstagskuchen gegessen hat. Stille weiterhin nach Bedarf und vertraue auf dein Kind. Es wird von ganz alleine funktionieren! Nur Mut!
Wann esst ihr denn zu Abend? Ist sie da noch wach? Wenn ja, dann würde ich dann am Familientisch nochmal Brei anbeiten. Wenn nicht, dann würde ich den Nachmittagsbrei geben allerdings ohne Getreide erstmal. Damit würde ich noch bis zum 8. Monat warten. Einfach nochmal etwas Obst oder Gemüse. Was sie gerne mag.
Meine Kinder haben den Brei fast ganz verweigert, ich habe bis 10 und 11 Monate fast voll gestillt, zum 1. Geburtstag habe sie dann von ganz alleine "normales" Essen gegessen. Sie sind beide völlig normal entwickelt, waren nie zu dünn oder sowas.
Anouschka
Re: Stillen und Beikosteinführung...Problem!
Antwort von Morgen am 18.04.2011, 10:27 Uhr
Klingt total normal, 7 Monate ist echt noch jung. Meine Sofie ist 11 Monate alt und will oft noch nach dem Essen "Nachtisch" an der Brust. Deine Sofie will eben eine Vorspeise. Kein Grund zur Sorge. Ja, irgendwann will sie die Brust nicht mehr, aber das kann noch dauern. MuMi hat viel mehr Kalorien und Nährstoffe und Abwehrstoffe als Brei. Das Kind ist schlau und holt sich, was sie braucht auf effiziente Weise an der Brust. Kein Grund zur Sorge.
Den nächsten Brei würd ich legen, wie es dir passt. Wenn du zweimal hintereinander nicht oder wenig stillst, musst du´schauen, wie die Brust mitmahct, du willst keinen Milchstau. Aber da sie ja vorher oder nachher eh noch an die Brust will, ist das wahrscheinlich auch kein Problem. Du kannst also wählen, welche Zeit dir am besten in den Tagesablauf passt und auch wann Sofie am ehesten bereit ist, mehr Brei zu nehmen. Auch ob das nund MIlch oder GOB ist nicht so wichtig. Du merkst ja selber, von echtem "ersetzen" einer MAhlzeit kann man in dem Alter noch nicht sprechen. Drum heisst es ja auch BEI-Kost.
Hoffe dies bringt was, LG; STefanie
Re: Stillen und Beikosteinführung...Problem!
Antwort von little-jo 06 am 18.04.2011, 10:54 Uhr
Vielen lieben Dank für eure tollen Antworten, sie haben mir sehr geholfen!!!
Jetzt bin ich auch beruhigter!!
Dann ist es komplett anders wie bei Joana damals, sie hat ihr Gläschen bekommen, und danach wollte sie keine Flasche mehr, deswegen hab ich "gedacht" das es bei Sophie auch so in der Art sein wird, und sie dann dei Brust weg lässt!(klar sind Kinder unterschiedlich, das hab ich ghemerkt!! *ggg*) Und vorallem geschrieben steht halt auch immer und überall viel! Aber Morgen schon geschrieben hat , Kinder sind schlau!!!!
Ich habe auch kein "Problem" damit,das ich sie weiter davor oder danach stille!,
Naja und mit dem nächsten Brei da werd ich mal ausprobiern, was ihr am liebsten ist!!!
Und nochmals vielen Dank!!!
Re: Ich sehe das Problem nicht
Antwort von Ottilie2 am 18.04.2011, 21:35 Uhr
4.5 jahre??? find ich klasse!
Dringend!! gelber fleck auf brustwarze und schmerzen!!!
Einschlafstillen!! Wie habt Ihr das geschafft? (überwiegend am Tag)
Hat jemand von euch das Buch "wir stillen noch" zu verkaufen?
16 Monate und noch immer voll an der Brust...
Traglinge
Stillen nur noch abends und morgens-was zuerst absetzen?
Nach eileiterdurchgängigkeitsuntersuch bald iui??
Warum nehme ich nicht ab,leicht depressiv!
Stillen sich Babys selbst ab?
