Geschrieben von Nancy_85 am 13.12.2010, 17:34 Uhr

Schmerzen in der Brust

Hallöle, wer kann mir weiter helfen?

Ich stille nun meinen Sohnemann seit 8 Monaten und seit ein paar Stunden habe ich tierische Schmerzen in der rechten Brust.

Tagsüber stille ich hauptsächlich morgens und noch 3 weitere Male zum einschlafen (anders schläft er ohne Auto oder Kiwa nicht ein) und nachts derzeit alle 1-2Stunden.

Heute morgen merkte ich schon ein unangenehmes Gefühl in der rechten Brust und sie war auch etwas dick, daher habe ich ihn heute nur von der Seite gestillt. Nachdem wars auch wieder angenehmer. Nur jetzt sind die Schmerzen recht unerträglich geworden.

Wenn ich die linke Brust stillte, dann wurde es an der rechten Brust am "Nippel" etwas dick, begleitet mit einem stechenden leichten Ziehen/Schmerz und die Brust lief aus. Wenn ich rechts stillte, dann wurde die Linke Seite zwar auch am Nippel etwas dick und lief aus, aber es schmerzte nicht. So ist es jetzt schon seit einigen Monaten.

Hab jetzt ein bisschen weit ausgeholt, war das vielleicht ein Anzeichen. Was ist es jetzt, Milchstau oder Brustentzündung?

Wie kann ich jetzt Abhilfe verschaffen?

Liebe Grüße

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5 Antworten:

Re: Schmerzen in der Brust

Antwort von Troulli77 am 13.12.2010, 18:24 Uhr

Hallo,

Ich kann dir nicht mit Sicherheit sagen, was es ist.
Ich hatte mal einen Milchstau und hatte ähnliche Schmerzen.
Falls es das ist, versuche vor dem Stillen deine Brust mit warmen, feuchten Tüchern zu wärmen oder einfach heiss duschen.
Nach dem Stillen am Besten kühlen mit diesen Packs aus dem Gefrierfach aber nicht zu lange.
Ich hab' dann auch noch das Stillöl aus der Bahnhofsapotheke drauf geschmiert.
Achte darauf ob du Fieber bekommst oder einen roten Strich, dann am Besten eine Hebamme, Stillberaterin oder einen Arzt aufsuchen.
Ich hab' damals versucht das Baby mit dem Kinn in Richtung des roten Striches zu stillen (sieht oft doof aus, hilft aber)
Vielleicht hilft auch abpumpen....

Hoffe, ich konnte dir helfen

LG,
Troulli

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Re: Schmerzen in der Brust

Antwort von Rosinchen78 am 14.12.2010, 21:08 Uhr

Hallo,

also wenn das schon seit einigen Monaten ist, ist es schon seltsam. Ich kanns natürlich auch nicht beurteilen aus der Ferne. Hatte ich neulich nämlich selber auch,d ass die rechte Brust total weh tat. Ich glaub, bei mir wars ne Brustentzündung, da mirs allgemein auch schlecht ging, hatte abends Schüttelfrost, im Bett gefroren usw. aber nach 1-2 Tagen wars wieder OK. Bei nem milchstau kann man ja auch Fieber kriegen. Wenn du das aber nicht hast könnte es vielleicht auch ein Pilz sein??

Ich hatte das neulich an beiden Seiten, da taten mir die BW die ganze Zeit weh, ob ich stillte oder nicht. Soor z.B. kann wohl auch in die Milchdrüsen "eindringen" und die ganze Brust tut dann weh. Oft überträgt sich Soor aufs Baby (im Mund weiße Beläge und Bläschen). Bei meinem Baby war aber absolut nichts zu sehen.

Meine Hebi hat mir eine Mittelchen mit Wirkstoff Nystatin gegeben. Ist "harmlos" aber wirkungsvoll, wenn es sich um Soor handelt.

Hast du keine Hebi, die dich vor Ort mal besuchen könnte? Das wäre schon wichtig, so kanns doch nicht weitergehen? Oder du rufst beim Frauenarzt mal an.

Wünsche gute Besserung, kannst dich ja mal melden vielleicht per PN, weil ich nicht so oft hier bin.

LG Rosinchen

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Re: Schmerzen in der Brust

Antwort von Troulli77 am 15.12.2010, 9:07 Uhr

Sie STILLT seit ein paar MONATEN und hat Schmerzen seit ein paar STUNDEN.

LG,
Troulli

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Re: Schmerzen in der Brust

Antwort von Bonniebee am 15.12.2010, 15:36 Uhr

Hallo,

stechender Schmerz kündigt oft eher eine Brustentzündung an, als einen bloßen Milchstau. Bei einem Milchstau hat man außerdem einen fühlbaren, festen Knubbel in der Brust. Achte darauf, ob sich ein roter, schmaler Rand irgendwo auf der Brust bildet, wie er typisch für die weiter fortgeschrittene Brustentzündung ist. Dann würde ich zum Arzt gehen, er verschreibt Dir ein stillverträgliches Medikament, damit kein Abszess daraus wird (ist mir passiert, weil ich zu lange gewartet habe).

Wenn noch keine Rötung zu sehen ist, kannst Du Quarkwickel machen, die werden sogar im Krankenhaus verwendet, weil sie nachgewiesenermaßen prima helfen. Hierzu gibt man einen Esslöffel Magerquark in drei (Einweg-)Stilleinlagen. Der Quark wird vor dem Stillen weggeworfen, nach dem Stillen kommt frischer Quark in neue Stilleinlagen. Das Ganze macht man etwa vier Tage lang konsequent. Wichtig ist außerdem, Stress zu vermeiden und viel zu ruhen.

Gute Besserung,

B.

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Re: Schmerzen in der Brust

Antwort von Nancy_85 am 15.12.2010, 20:51 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten.

Die Nacht vom 13. auf den 14. war von den Schmerzen her echt schlimm und Fieber bekam ich auch. Habe gestern beim FA angerufen und die meinten erst nur, ich solle Paracetamol nehmen, Quarkwickel machen und einen bequemen BH tragen und wenn es heute nicht besser ist noch mal anrufen. Etwas rot war die Brust seit gestern schon. Paracetamol senkte zwar das Fieber (39,5°C) aber die Schmerzen waren heute morgen dennoch recht doll.

Ist nun eine Brustentzündung, GsD ohne Abzess und ich habe Antibiotikum bekommen.

Viel ausruhen kann ich mich leider nicht, habe noch einen 4 Jährigen Wirbelwind daheim und Männe ist auf Montage. Aber es wird zum Glück schon besser.

Liebe Grüße

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