Ferber Methode abgeändert?

Hallo,

wenn ich die anderen Antworten so lese könnt ich mir echt schlecht vorkommen, tu ich aber nicht! Wir haben bei unserer Großen (19 Monate) mit ca. 12 Monaten die Ferber-Methode durchgeführt und siehe da, aus einer Nachttrinkerin (zum Schluß alle 1,5 h und jeden morgen mit durchnäßtem Bettzeug) wurde innerhalb einer Woche eine Durchschläferin (21.30 ins Bett, 8.30 aufstehen und ein Mittagsschlaf mit fast 2 h). Wir mußten so konsequent sein, da unsere Tochter tagsüber fast jegliche Nahrung verweigerte, da sie sich ja nachts holte was sie brauchte und so wohl noch ewig ihre Flasche weitergetrunken hätte. Wir sind
Seit 4 Monaten haben wir allerdings auch wieder Zuwachs und ein ähnliches Problem. Tagsüber hält es der kleine Mann mit einem 3-4 Stunden Rythmus aus und nachts kommt er pünktlich alle 2 h. Ich habe mir fest vorgenommen ihn noch zwei Monate gewähren zu lassen, sollte es bis dahin nicht von alleine besser werden muß ich ihn wohl oder übel auch auf eine längere Nachtwartezeit konditionieren. Tagsüber habe ich nämlich auch keinen Moment Ruhe und wenn das noch lange so weiter geht komme ich auch irgendwann auf dem Zahnfleisch daher, da hat dann überhaupt keiner was davon, weder Mutter noch Kinder. Und wider aller Meinungen hier - ich werde bestimmt zerfleischt werden - glaube ich nicht, daß eine gewisse Konsequenz und Konditionierung schadet zumal es ja auch um das Wohl der Eltern und somit auch der ganzen Familie geht.
Meine Hebamme unterstützt mich übrigens in meiner Meinung, daß es dem Kind letztendlich auch nicht gutgehen kann wenn es der Mutter/Familie nicht gut geht. Und ich liebe meine Kinder ja trotzdem!!!
Finde deinen eigenen Weg und schäme dich nicht manchmal auch etwas egoistisch zu sein, auch das gehört zum Leben! Was du deinem Kind zutrauen kannst, weißt du am besten. Hör auf dein Gefühl!
LG Susi