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Geschrieben von Ottilie2 am 16.12.2012, 19:28 Uhr

Familienbett und SIDS

Ich habe mich aus gegebenem Anlass (...) mal wieder zu SIDS belesen und werde nun bestimmt paar Nächte nicht schlafen können. Es gibt wohl doch eine Studie, aus welcher hervorgeht, dass das Familienbett das Risiko ver-9-facht! Geht es dabei nur darum, dass dem Kind die Bettdecke übern Kopf rutscht? Oder dass die nach Rauch stinkende Mutter ihr Kind zu nah an sich hat? Leo schläft eigentlich mit mir Bauch an Bauch ein. Aber nun bin ich unsicher. Wie macht ihr euer Familienbett SIDS-sicher?

 
18 Antworten:

Re: Familienbett und SIDS

Antwort von emres am 16.12.2012, 19:40 Uhr

nein, es geht dabei darum, dass die eltern eben dicht dabei liegen und kohlendioxid ausatmen und das kind somit weniger sauerstoffangereicherte luft einatmen könnte.

wir haben kein familienbett. allerdings machen wir tags oft ein schläftchen zusammen. oder ab und zu schläft er mal nachts eine runde mit im bett.
da er da aber nachts unruhiger schläft....kommt er bald wieder in sein bett zurück.
seid ihr raucher? dann würd ich mir sorgen machen.
ansonsten schau, wie es mit den anderen risikofaktoren steht.
unter die decke könnte meiner nie runtschen, da er nicht damit zugedeckt wird. ich wickele mich immer mit meiner decke ein.

lg Anett

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von DreiJungsMama am 16.12.2012, 19:53 Uhr

Hallo Ottilie,

Lies mal hier nach:
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1225-wissenswertes-ueber-den-ploetzlichen-kindstod-sids

Geht auch genau auf eure Besonderheit mit den Apnoen ein!

Ganz liebe Grüsse!

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Ottilie2 am 16.12.2012, 20:45 Uhr

Ja, aber das ausgeatmete CO2 ist ja widerum ein Stimulus für das Kind, Luft zu holen. Ich glaube, Sears hat das gut beschrieben: Wenn Mutter und Kind Nase an Nase schlafen (glaube 5cm Abstand?), dann steigt der CO2-Gehalt im kindlichen Blut exakt auf die Menge, die für den Einatemimpuls gebraucht wird.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Ottilie2 am 16.12.2012, 20:47 Uhr

Danke.
Das blaue Dreieck um Mund und Nase hat mein Sohn. Gehen morgen nochmal zum Kinderkardiologen, aber ich glaube, der findet nix. Leo ist eben etwas unreif (warum auch immer, er ist 37+5 geboren, reicht doch eigentlich).

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von dana2228 am 16.12.2012, 21:22 Uhr

Wir haben ja das gleiche Problem.
Mir hat mann im KH sehr nahe gelegt ihn nichr mit ins Bett zu nehmen.
Wir sind aber auch schon mal beim Stillen eingeschlafen.
Ich bin eh kein Fan vom Familienbett, und deshalb sah ich gerade auch wegen der Vorgeschiechte zu das ich ins Beistelbett geschoben wurde.

Aber der Monetor würde dich ja warnen.
jonas ist auch unreif geboren worden, obwohl er kein Füchen war.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von DreiJungsMama am 16.12.2012, 21:42 Uhr

Naja, reicht ist halt individuell verschieden...

Mein erster Sohn ist 36+4 geboren und hatte so schwere Neugeborenengelbsucht und verschiedene Blutprobleme, dass wir auch 10 Tage Neonatologie hatten.
Mit übrigens ähnlich prickelnden Erfahrungen mit dem Personal wie du sie hattest - z.B. musste er zur Bestrahlung immer wieder 12 h lang in den Inkubator, ohne Nest oder sowas (nackt), da er ja am ganzen Körper bestrahlt wurde. Er hat schlimm geweint, trösten war schwer bis unmöglich, und vom Stillen wurde mir abgeraten, da er dann ja nicht bestrahlt hätte werden können. Musste also abpumpen und mit Flasche füttern.
Dann war es arg heiss in dem Sommer seiner Geburt, und der Inkubator gab ständig Alarm, weil der Sollwert überschritten wurde. Was machten die Profi-Krankenschwestern? Ne, nicht kühlen... das wurde ja heiss durch die Bestrahlungslampen... und die Fensterchen von dem Teil verboten sie mir aufzumachen... stattdessen haben sie die Soll-Temperatur hochgestellt!
Während ich verzweifelte, unterhielten sich die Schwestern frohgemut mit meiner mich besuchenden Schwägerin, die schon Mutter war, und fummelten an meinem Kind rum dass sich im Inkubator die Lunge aus dem Leib schrie... Und ich hatte das Gefühl, mich braucht hier ja keiner, kann eigentlich gleich aus dem Fenster springen...

Ich war nervlich ein Wrack nach der Entlassung, und meine spätere Wochenbettdepression hatte sicher nicht wenig mit diesem Start zu tun.

Daher kann ich dich nur zu gut verstehen und wünsche dir, dass du weiter so toll zu deinen Muttergefühlen stehen kannst und alles gut läuft für euch. Schliesslich haben die deinem Kleinen ja schon einmal das Leben gerettet, nicht wahr? Und aus dem Artikel, den ich dir gelinkt hatte, fand ich besonders die Argumente für das Familienbett relevant:

- stillende Mütter, die gemeinsam mit ihrem Baby schlafen, haben mehr aktive Schlafphasen (sie erreichen die vierte oder tiefste Schlaphase nicht), der aktive Schlaf ist bei ihren Babys ebenfalls erhöht, insbesondere durch das häufige Saugen an der Brust, das bedeutet, Babys Sauerstoffgehalt im Blut, Aufwachreaktion und Sensibilität für äußere Reize sind erhöht
- die Atemgeräusche der Mutter animieren das Baby zum Weiteratmen
- gute Wärmeregulierung durch Körperkontakt
- häufiges Stillen in der Nacht erhöht den immunologischen Schutz, gerade in der kritischen Phas hinsichtlich SIDS im 3. - 6. Monat wichtig
- das Hormon Prolaktin, dem ein erhöhtes Bewusstsein der Mutter für die Signale ihres Babys zugeschrieben wird, ist durch das gemeinsame Schlafen erhöht
- Hautberührung gilt als Atemstimulans
- Stillen und viel Körperkontakt fördert die gesamte kindliche Entwicklung, also auch die Reifung des Herz-Lunge-Kreislaufsystems

Aber: die Entscheidung kannst natürlich nur du (und dein Mann) treffen.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Lauch1 am 16.12.2012, 21:43 Uhr

Kind 3 war 37+0 und sehr verschlafen und trinkschwach. Anfangs hatte ich ihn im Gitterbett neben unserem Bett, Matratze ganz rauf, Gitter runtergelassen. So waren wir auf wir auf einer Höhe, hielten aus an den Händen, aber ich konnte ihn nicht unabsichtlich zudecken. Aber natürlich bin ich auch oft beim Stillen einfach eingeschlafen. Ich habe nur eine leichte Decke verwendet und mich darin eingerollt.
Du musst ja auch Bedenken, dass man durch den Schlafmangel, Du hast ja nicht nur in Kind, vielleicht verzögert reagiert.
Mit 6., 7. Monaten ist er dann ganz zu uns in Bett gezogen.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Isa1005 am 16.12.2012, 21:44 Uhr

Also ich war auch immer sehr gegen das Familienbett. Nicht nur wegen den Gefahren von SIDS.

ABER nachdem unser Kleiner in den ersten 4 Wochen immer nur gebrüllt hat, war es für uns einfacher wenn einer von uns ihn in den Arm genommen hat damit er einschläft, oder sich neben ihn kuschelt. Wir hatten dann seine Matratze aus dem Stubenwagen zwischen uns zu liegen und haben ihn da drauf gelegt sobald er eingeschlafen war.

Inzwischen finden wir das so ganz angenehm, wollen es ihm aber dann abgewöhnen sobald er ca. ein halbes Jahr alt ist. Bei uns kann auch gar nichts passieren von wegen drauf legen oder Kopf zudecken. Seine Matratze liegt so zwischen uns, dass sein Kopf zwischen unseren Köpfen liegt. Da sich keiner von uns seine Decke über den Kopf zieht, kann sie auch nicht auf seinem landen. Außerdem hat er seine eigenen Decken. Mit Schlafsack hat bei ihm nicht funktioniert. Die sind so hoch geschlossen und da hat er ständig dran rumgelutscht. Das fand ich unhygienisch. Außerdem hatten wir da mehr Angst, dass er erstickt als bei einer Decke. Die Decke klemmen wir unter seine Arme - bisher hat er die immer, wenn er auf der Matratze nach unten gerutscht ist, mit runtergezogen. Aber der Schlafsack ging immer über seinen Mund, bis fast hoch zur Nase.

Da keiner von uns beiden raucht, bekommt er auch kein Nikotin von uns ab. Ich hab übrigens auch schon von Studien gehört, die das Familienbett befürworten, weil die Kinder wohl durch die Atmung der Eltern selbst zum Atmen animiert werden.

Fakt ist: Man kann sich viel vornehmen, aber letztendlich tut man doch das, wo sich das Kind am wohlsten fühlt.

Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, ich genieße es auch morgens, wenn mein Kleiner mich mit seinem Gequietsche weckt, die Augen zu öffnen und zu sehen wie er mich in dem Moment anstrahlt sobald er sieht, dass ich wach bin. :) Meistens streckt er dann auch gleich seine Hand nach mir aus.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von hyam am 16.12.2012, 22:55 Uhr

Ich schaue nur hin und wieder hier rein und möchte mich da auch eigentlich nicht einmischen aber....
Bist du es nicht gewesen die gerade weil dein Baby direkt bei dir gelegen hat, gemerkt hast, das es Atemaussetzer hat? Es hat alles sein für und wider!
Mein 14 Monate alter Sohn schläft auch bei mir. Er hatte noch nie eine Bettdecke über dem Kopf und seit dem ca. 6 Lebensmonat strampelt er sich eher frei und friert dann, wenn ich nicht aufpasse.
Ich hatte eine ganz tolle Hebamme die mich bestärkt hat...hast du niemanden, der dir in der Richtung die Angst nehmen kann? Hier im Forum hörst du ja auch 10 verschiedene Antworten, am Ende bist du auch wieder nicht besser dran und hast immernoch Angst.
Was sagt denn dein Bauchgefühl? Laß doch einfach mal die ganzen Internetforen oder Infoseiten beiseite und hör einfach in dich hinein!

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von niccolleen am 16.12.2012, 23:16 Uhr

Hi Ottilie,

weder die Ursachen noch die Ausloeser fuer SIDS sind bisher geklaert oder definiert!! Der Name sagt auch, dass noch niemand dabei war, also beobachten konnte, wie ein Kind an SIDS gestorben ist. Alles, was an Ursachen oder Ausloesern fuer SIDS nachzulesen ist, geht aus statistischen Erhebungen hervor!

Also man hat alle Faelle von unerklaerlichem Kindstod zusammengefasst und alle Umstaende dazu aufgeschrieben. Dann hat man da versucht, ein Muster herauszulesen. Und da hat man zum Beispiel gesehen, dass weniger Kinder aus der Gruppe mit Schnuller als Kinder aus der Gruppe ohne Schnuller dabei waren. Da hat man daher den Schnuller als Faktor erklaert, der SIDS hilft zu verhindern. Man hat gesehen, dass mehr Kinder, die im Familienbett schlafen, der SIDS-Gruppe angehoeren, als der Kontrollgruppe. Daher hat man das Familienbett als SIDS-beguenstigend angenommen. Und so weiter.
In Wirklichkeit weiss man gar nichts. Man weiss nicht, woher es kommt, es wird angenommen, dass es schon eine genetische Disposition gibt. Naemlich dass SIDS-Kinder genau wie alle anderen Kinder Atemaussetzer haben, aber dass bei Ihnen der Mechanismus im Gehirn nicht funktioniert, der einen wieder zum Atmen bringt.
Man weiss auch nicht im individuellen Fall, was es ausloest oder ausloesen koennte, damit dieser vermeintliche Gendefekt zum Tragen kommt. Man versucht daher eben, die potentiell SIDS-beguenstigenden Faktoren zu vermeiden. Man kann also davon ausgehen, dass ein Kind ohne die Disposition deshalb nicht stirbt, weil es im Familienbett schlaeft.

Was ich dir damit sagen will: Dein Kind wird nicht sterben, weil es bei dir im Familienbett schlaeft, aber es kann ein Faktor sein, der die Umstaende beguenstigt. Du hast daher einen Monitor, der piepst, wenn die Atem-und Herzfrequenz runter geht. Allein der Pieps wird dein Kind wieder zum Atmen anregen, ansonsten wirst du auch wachwerden. Nur darum geht es: Dass es die Stimulation hat, wieder zu atmen anzufangen!

lg
niki

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Nachtrag

Antwort von niccolleen am 16.12.2012, 23:20 Uhr

Ja was ich damit auch gemeint habe, dass die Situation "Familienbett" ja auch nicht weiter aufgeschluesselt ist. Was genau "Familienbett" zum Risikofaktor macht. ist ja auch nirgends studiert worden, ob da bestimmte Bettdecken, bestimmte Materialien, ein bestimmter CO2-Gehalt oder eine bestimmte Temperatur oder sonstwas wirklich ausschlaggebend ist, weiss eh keiner. Also dein Familienbett hat unter Umstaenden gar nichts mit dem fraglichen Problem zu tun. Wer weiss, was es bei euch ausgeloest hat, und immerhin hat ihn ja dein Familienbett gerettet!

lg
niki

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Isa1005 am 17.12.2012, 1:20 Uhr

Hallo Hyam!

Ich vermute mal dein Sohn ist vielleicht schon zu groß/agil dafür, aber mein Sohn (4 Monate) strampelt auch nachts immer so viel umher. Manchmal rutscht er im Bett weit nach oben, sodass er kurz vor dem Kopfteil vom Bett ist und manchmal rutscht er sehr weit nach unten und zieht dabei seine Decken mit runter (er hat statt einer richtigen Bettdecke 3 Kuscheldecken, weil die zusammen nicht so dick sind und ich die ihm unter die Arme klemmen kann damit er sich nicht drunter wurschtelt).

Lange Rede, kurzer Sinn: Die unterste Kuscheldecke lege ich ihm nur über Bauch und Beine und steck die Enden an der Seite unter die Matratze, damit er sich die oberen beiden nicht wegstrampeln kann. Vielleicht würde das bei deinem Sohn auch helfen?

Jetzt mal wieder zum Thema (hab ich vorhin vergessen): Ich habe vor kurzem mal einen Bericht gelesen, dass angeblich inzwischen erwiesen ist was die Hauptursache für SIDS ist. Weil ja wohl öfter jüngere Geschwisterkinder und Kinder aus der mittleren und unteren sozialen Stufe (sorry mir fiel grad keine bessere Beschreibung ein) betroffen sind, wurden die Matratzen mal genauer untersucht. Bei Folgekindern werden ja oft die Sachen der vorherigen weiter benutzt. So eben oft auch Matratzen. Und da soll angeblich ein normalerweise ungefährlicher Haushaltspilz in "alten" Matratzen in höherer Menge vorkommen und durch die Wärme beim Schlafen entwickeln sich gefährliche Dämpfe. Ich weiß allerdings nicht wie zuverlässig dieser Bericht ist. Ich denke wenn es denn wirklich erwiesen wäre, würde das groß bekannt gegeben werden.

Ich hab ja manchmal schon ein bisschen Angst, dass meinem Kleinen was passiert. Er atmet meistens so flach, dass man gar nix hört, außer er holt mal tief Luft, und auch oft kaum sieht, dass die Brust sich bewegt (erst wenn ich ihm die Decke mal ein bisschen wegziehe). Außerdem schläft er schon seit er etwa 6 Wochen alt ist schon durch (inzwischen sogar 9 Stunden). Ich weiß das ist bei Flaschenkindern (ich weiß, ich gehör eigentlich nicht hierher :) ) nicht ungewöhnlich, dass die schnell durchschlafen, aber gilt ja trotzdem als Risiko. Außerdem schläft er sehr tief. Er reagiert zwar schnell wenn man ihn anfasst und fängt dann an mal ein bisschen zu zappeln, aber wach wird er nicht so einfach. Außer wir heben ihn an, oder unterhalten uns zu lange im Flüsterton miteinander (laut unterhalten wir uns ja nicht, wenn er schläft).

Mal noch eine andere Frage: Was ist denn das für ein Monitor von dem ihr hier öfter redet? Ich kenn nur diese Decke (oder ist das ein Sensor?), die man unter die Matratze legt und die erkennt wenn keine Bewegung mehr stattfindet. Ich will mir sowas zwar nicht kaufen, aber interessieren würde es mich schon.

Sorry, der Text ist länger geworden als geplant.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Lixmama am 17.12.2012, 9:24 Uhr

Hallo,
den genauen Grund für den plötzlichen Kindstod hat man ja nach wie vor noch nicht wirklich ergründet. Es gibt wohl genau so viele Studien die für wie auch gegen das Familienbett sprechen.

Ich war als meine Tochter geboren wurde auch ganz klar gegen das Familienbett - wurde aber alles ganz anders, sie war die erste Zeit ein Schreikind und ich mit den Nerven am Ende. Die Säuglingsschwester empfahl mir damals sogar, sie mit in unser Bett zu nehmen. Und dann ging es - allerdings haben wir sie erst mit fast 6 Jahren dort wieder herausbekommen ;-)

Wir haben unser Bett damals umgebaut, hatten eine Liegefläche von 2,40 Breite, so dass jeder seinen Teil im Bett hatte. Sie lag zwar neben mir aber im Schlafsack ohne Decke. Als Mutter hat man ohnehin nicht so einen tiefen Schlaf. Wir haben nicht geraucht und so hielt ich das für relativ sicher und es schonte die Nerven. Kommt halt immer alles anders, wie man es plant.

Dafür ist ihr Babybettchen jetzt so gut wie neu und ich hoffe der kleine Bruder, der jetzt die Tage kommen sollte, nutzt das Bettchen häufiger.
Aber im Notfall wird auch er wieder zu uns ins Bett kommen.

Alles Gute!

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Danii2307 am 17.12.2012, 10:56 Uhr

Mein Sohn hat 2007 in seinen Bett in meinen Schlafzimmer geschlafen. War damals "alleine" - nur 4 Wochen gestillt.
Meine Tochter 2011 war ein Stillkind durch und durch. Leider hat sie auch nachts viel geschrien sodas meine Nerven schnell am Ende waren und ich sie mit ins Bett nahm, anfangs auf dem Stillkissen etwas erhöht schlief und dann hatte ich ein Nestchen fürs Elternbett "Snuggle Nest" weil mein Mann Angst hatte das er sie Platt macht :) von da an hatten wir ruhige Nächte und später hat sie komplett bei uns im Bett geschlaften bzw haben das Gitterbett an einer Seite geöffnet das sie ihren eigenen Bereich hatte. Da hielt sie aber nichts von weil sie geziehlt meine Nähe suchte. Mit dem Zeitpunkt wo sie sich abstillte - 16 Monate hat sie dann auch in ihren Zimmer geschlafen weil sie oft bei uns aus dem Bett gefallen ist weil sie so rumwühlte. Ich finde wir haben alles richtig gemacht weil sie jeden abend "gern" in ihr Bett geht ohne geschrei! Wenn ich allerdings ein Kind hätte mit solcher Vorgeschichte würde ich nach strikter Anweisung handeln und das Kind neben mir im Bett schlafen lassen. Er ist doch verkabelt oder ? Sprich Monitor. Lieber ein "schreiendes Kind" als ein totes Kind.
Du rauchst nicht gehe ich von aus ? Dein Partner auch nicht ? das ist auch wichtig das der Mann nicht raucht weil die ganze "Rotze" nachts ausgeatmet wird.... LG Dani

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von niccolleen am 17.12.2012, 11:16 Uhr

Ja nur dass ihre "strikte" Anweisung eben gegen das Schlafen bei der Mama war...
lg
niki

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Missy27 am 17.12.2012, 14:47 Uhr

Mmh, also ich persönlich kenne keinen Fall von SIDS. Wobei unter der Decke ersticken ja nicht unbedingt was mit SIDS zu tun hat sondern eher mit Ersticken.
Das mit den Dämpfen aus den Matrazen habe ich auch schon gelesen.
Wenn in den Nachrichten mal ein Fall erwähnt wird, heißt es immer nur "als die Eltern am Morgen ins Kizi kamen war das Baby tot". Viele Babys, die bei Mama schlafen wachen ja recht häufig auf und ebenso die Mama, da merkt man wahrscheinlich früher, dass etwas nicht stimmt oder?
Ich verstehe dich, dass du nach dem Erlebten dir jetzt viele Gedanken machst, aber du hast doch bei deiner Tochter auch nach Gefühl gehandelt und bei Leo jetzt auch und ihm damit wahrscheinlich das Leben gerettet. Wenn du nicht sicher bist, musst du es vielleicht mit Beistellbett probieren.

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ich meinte mit neben mir : Babybalkon ect.

Antwort von Danii2307 am 17.12.2012, 21:23 Uhr

Babybay oder wie die Dinger heissen, alternativ Gitterbett an einer Seite öffen und an deine Bettseite stellen.

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Re: Familienbett und SIDS

Antwort von Linchen84 am 18.12.2012, 15:49 Uhr

Soweit ich gehört hab wird es empfohlen das Kind im Familienbett schlafen zu lassen eben genau deshalb um SIDS zu verhindern!!! aus vielen Gründen!
Ist nicht jedermanns Sache, aber schlecht ist es sicher nicht, denn es liegt ja in unserer Natur und wurde auch bis vor nicht allzu langer Zeit gemacht dass Mutter und Kind zusammen schlafen.

Gerade wenn ihr Bauch an Bauch schläft ist das sicher das Beste! Wenn was wäre bekommst du das so ja am Besten mit, nicht wahr?

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