Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 07.03.2010, 8:34 Uhr

@joy

Nochmal hallo,

Wie gesagt, das *persönliche* Sicherheitsgefühl muss stimmen.

Bei manchen liegt anfängliches Unbehagen und die Angst vor dem "was wäre wenn" nur an mangelnder Information, und die fühlen sich dann nach der Lektüre von Studien etc. zu Hause sicher, oder, so wie mein Freund, nach dem Gespräch mit der Hebamme.
Wenn es aber nicht daran liegt, sondern ein schales Gefühl bleibt, dann ist zu Hause nicht der richtige Geburtsort, denn wichtig ist immer, dass man selbst sich gut aufgehoben fühlt.
Und es gibt auch noch die Einzelfälle, bei denen das Bauchgefühl, das gegen eine HG spricht, ein guter Wegweiser war: Eine Frau in einem anderen Forum mochte eigentlich gern eine HG, hatte sich dann aber doch schon früh aus irgendeinem Bauchgefühl heraus dagegen entschieden.
Und als sie mit Wehen ins KH kam und die FÄ zur Aufnahmeuntersuchung kam, erlitt sie just in dem Moment einen Plazentariss. Den hätte sie zu Hause vermutlich nicht überlebt. Allerdings ist das auch im KH ein Super-GAU, und sie hat dort nur überlebt, weil die FÄ die Lage sofort richtig eingeschätzt hat, die OP sofort an Ort und Stelle durchgeführt wurde, und der Anästhesist in Straßenklamotten kam. Hätte sie alleine irgendwo im Wehenzimmer gelegen, die Hebamme herbeigeklingelt, diese die Ärztin hergepiept... kannst du dir sicher vorstellen.
Nicht immer bewahrheiten sich solche Vorahnungen. Eine andere war bei einer Hellseherin (hat sich noch vor der Geburt dafür in den A*** gebissen, aber da konnte sie es nicht mehr rückgängig machen), die sagte, sie solle lieber ins KH gehen, sie bräuchte die Technik zwar nur kurz, aber es wäre wichtig. So war sie dann tatsächlich im KH - und alles lief rund. Nichts von wegen Technik brauchen. Aber unter dieser Voraussetzung hätte sie zu Hause niemals entspannt ihr Kind gebären können.

So, laberlaber fertig.

Ach nee, doch nicht ganz: Dass es für jeden Wohnort (der nicht gerade in einer Großstadt ist) nur wenige HG-Hebammen gibt, ist ganz normal. Bei mir gab es auch jeweils nur 1, bzw. 2. Zum Glück hat es mit denen gepasst. Aber HG-Hebammen fahren zur Not auch weiter (das Weiteste, das ich so kenne, waren 70km einfache Strecke), und wenn es keine Alternative gibt, übernimmt die KK auch die recht hohen Fahrtkosten.

Wenn man richtig Glück hat, hat man eine Hebamme wie ich:
Sie betreut HGs, ist Beleghebamme in meinem Notfall-KH, und hat auch schon 1x eine Geburt in ihren Praxisräumen betreut. So kann man sich, wenn man will, auch erst auf den letzten Drücker entscheiden, so eine Kombination bieten auch einige GH-Hebammen.

Beste Grüße, und eine schöne Geburt - wo auch immer!
Sabine

 
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