Väter bei der Geburt dabei?

Hallo :-)

Mein Mann war die ersten beiden Geburten dabei und das war auch gut so. Da ich zwei Hausgeburten gemacht habe, war er mir eine große Stütze und ganz ehrlich, das hat und kräftig zusammengeschweißt.

Von Blut und ähnlichem hat er gar nicht viel mitbekommen denn die Hebis sind immer ganz fix im Aufräumen und außerdem stand er mir bei der Geburt ja nicht zwischen den Beinen :-)

Was unser Sexualleben betrifft, hat ihn das Erlebnis der Geburt aber wirklich gar nicht beeinflusst...
Es ist ja auch bei weitem nicht so dramatisch wie Du Dir vielleicht gerade vorstellst.

Ganz ehrlich, ich wollte bei einer Geburt weder meine Mutter (viel zu hektisch) noch meine Schwester (zu zart beseitet) dabei haben, weil eine Gebirt etwas intimes ist und da gehört für mich der Partner dazu, vielleicht noch eine gute Freundin, die viel Ruhe ausstrahlt, aber keine anderen Familienmitglieder.

Und dann ist es noch so, dass dieser erste Moment mit Baby das Verhältnis zwischen Vater und KInd auf ewig prägt. Die ganze SS ist das Baby nur ein Wesen im Bauch für die Männer während wir schon sehr vertraut mit dem Zwerg sind aber bei der Geburt dabei zu sein und diese ersten Minuten mitzubekommen bindet sie ein Leben lang aneinander.

Die meisten Männer weinen bei der Geburt weil sie so beeindruckt von "ihrem" Kind sind und das ist ein ganz inniger Moment, den wollte ich meinem Mann nicht vorenthalten.
Er möchte auch dieses Mal wieder dabei sein und wird mich unterstützen und für ihn ist das ein tolles Gefühl auch mal für mich da zu sein und mich zu unterstützen, also nützlich zu sein, er findet das wichtig mich so gut wie möglich zu unterstützen.

Und ehrlich gesagt finde ich das auch richtig, denn wir haben schließlich die ganze Arbeit bei der Geburt, da können sie wenigstens dabei sein :-)

Liebe Grüße :-)
Eva