Geschrieben von 11Friede am 28.04.2014, 23:49 Uhr

Unguter Hoffnung - schöner artikel aus der süddeutschen --lang --

hi

hier ist ein lesenswerter artike laus der süddeutschen online. es geht unter anderem um das veränderte schönheitsideal einer schwangeren in unserer gesellschaft und um essstörungen während der schwangerschaft.:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41477/1/1

endlich wird mal erwähnt, wie promischwangere es so schnell wieder hinbekommen, rank und schlank nach der geburt auszusehen. der preis ist sehr hoch finde ich.

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5 Antworten:

Re: Unguter Hoffnung - schöner artikel aus der süddeutschen --lang --

Antwort von littlestarling82, 16. SSW am 29.04.2014, 3:31 Uhr

Oh, danke für den Link.
Ich finds gut das mal drüber geschrieben wird! Weil ich find es so schlimm das heutzutage oft so ein Druck auf Schwangere ausgeübt wird.
Ich hatte in der ersten Schwangerschaft ca. 14 Kilo zugenommen aber leider wegen Gestose zusätzlich ca. 20 Kilo Wasser eingelagert. Meine Nachbarin war zur gleichen Zeit schwanger und hatte vielleicht 4 kilo zugenommen die nach der Geburt natürlich gleich weg waren. Tja, da wurde natürlich viel über mich gelästert...teilweise war es mir egal, aber manchmal hat es mich auch verletzt, da ich den Notkaiserschnitt nur knapp überlebt habe...ich war froh überhaupt noch für meine Tochter da sein zu können! Egal wieviel Übergewicht!
Eine Freundin von mir hat vor 3 Monaten entbunden und hat sich zuvor die ganze SS versteckt! Sie war superschlank und hat in der SS extrem zugenommen. Es gibt auch keine Fotos von ihr von dieser Zeit....ich finde das traurig, und sie stillt ihr Kind nicht damit sie die Dukan Diät machen kann um schnell wieder schlank zu sein! Echt traurig oder?

Nun bin ich wieder schwanger und werde ständig gefragt ob und wieviel ich schon zugenommen habe und jeder von meiner Familie beobachtet wieviel ich esse!!

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Re: Unguter Hoffnung - schöner artikel aus der süddeutschen --lang --

Antwort von ina91 am 29.04.2014, 6:59 Uhr

Ich find den Artikel schön

aber es gibt auch Frauen die tatsächlich kurz nach der Geburt schon wieder ganz normal aussehen. Ich hab in meiner ersten Schwangerschaft erst 5 kg durch Übelkeit+ Erbrechen abgenommen und hinterher 8 kg zugenommen.
Hatte also zum Ende nur ein plus von 3 kg.
Ich hab versucht normal zu essen aber hatte nie Hunger...und ich hab sicher keine Angst davor fett zu werden :-)

Die ersten Tage nach der Geburt hatte ich auch noch einen kleinen schwabbeligen Bauch....aber das ging sehr schnell wieder weg.
Im Endefekt hat man 2 Wochen nach der Geburt schon nichts mehr gesehen....ich hab 7 kg weniger gewogen als zu Beginn der Schwangerschaft und musste mir neue Hosen kaufen(kleinere).
Ich hab übrigens auf gar keinen Fall eine Diat gemacht oder so....Gegenteil während ich gestillt hab hab ich immer einen wahsinnigen Heißhunger auf Süßigkeiten

In der zweiten Schwangerschaft hab ich dafür dann 12 kg zugenommen :-)
Und meinen Bauch ist jetzt fast 9 Monate später immer noch nicht wieder so wie vorher.

Bei all den Gedanken übers Gewicht sollte man nicht vergessen das eine Schwangerschaft etwas wunderschönes ist. Man trägt ein kleines Wunder in sich. Ich hab zwei tolle Kinder und es in Ordnung das mein Bauch nicht 100% so aussieht wie vor den Schwangerschaften. I

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Re: Unguter Hoffnung - schöner artikel aus der süddeutschen --lang --

Antwort von lenirettig, 10. SSW am 29.04.2014, 8:09 Uhr

Ein guter Artikel - aber ich finde, wer denken kann, ist klar im Vorteil. Keiner ist gezwungen, sich diesem Schön- und Schlankheitswahn zu unterwerfen. Wer ein gesundes Selbstbewusstsein besitzt, ist gänzlich unabhängig von fremder Kritik.
Und da sind wir Eltern wieder am Zug: Das Bild, das wir vermitteln, die Art, wie wir unsere Kinder großziehen, bestimmt, ob sie ein glückliches Leben führen werden oder angewiesen sind auf Medien, Mode und die Langeweile der Nachbarn.
In echten, stabilen Beziehungen gehalten zu sein ist für das Selbstbewusstsein unabdingbar.
Ich interessiere mich nicht die Bohne für Promis und ihre Babybäuche nach der Geburt. Ich mach mir auch keinen Kopf darum, wieviel ich zunehme. In der ersten SS waren es bei mir auch 20 Kilo (bei 50Kg Ausgangsgewicht wahnsinnig viel) - na und? Ich esse gerade, worauf ich Lust habe - und bin froh, wenn es drin bleibt.

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Re: Unguter Hoffnung - schöner artikel aus der süddeutschen --lang --

Antwort von mf4 am 29.04.2014, 8:55 Uhr

Ich hatte nach 2 Schwangerschaften Übergewicht, weil ich eben außer schwanger zu sein auch mehr gegessen habe als nötig. In den beiden Schwangerschaften nahm ich um die 20 Kilo zu und das war natürlich nicht alles Kind & Zubehör. Danach wars mir auch egal (egal, Figur ist eh hin).

Nach 2 Schwangerschaften war ich sofort wieder beim Ausgangsgewicht (und natürlich nach Tagen noch ein schwabbeliges Bäuchlein).

Das hat mit Promi nichts zu tun. Es ist einerseits Veranlagung, andererseits auch ein wenig Disziplin in der Schwangerschaft und wenn es Wasser ist braucht es ein wenig Zeit... was nach Monaten noch da ist ist schlicht und ergreifend meist rangefuttert...

Ein Spicegirl oder ein Unterwäschemodel ist sicher kein Maßstab aber die Aussage, dass man das nur kann, wenn man essgestört ist und seinem Kind schadet ist auch weit her geholt.

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Re: Unguter Hoffnung - schöner artikel aus der süddeutschen --lang --

Antwort von Schnubbel80 am 29.04.2014, 12:00 Uhr

Der Erwartungsdruck ist nicht nur in der Schwangerschaft gestiegen, sondern doch in allen Bereichen. Alles soll perfekt laufen! Familie, Job, Gesellschaft...
Es ist wirklich schwierig, sich dem unrealistischen Bild zu entziehen, dass die Medien aufbauen. Man muss halt versuchen, sich selbst seinen Weg zu suchen - und dafür braucht man ne Menge Selbstbewusstsein - egal ob mit oder ohne Bauch!
LG

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Stichwort: Hoffnung

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