Lebensbedrohliche Blutungen bei Plazenta praevia

Hallo,

ich hatte zwar das Glück trotz einer Plazenta praevia totalis (im Verlauf der SS wurde es erst eine partialis, dann eine marginalis und ganz am Ende war sie nur noch tiefliegend) keine lebensbedrohlichen Blutungen zu haben - nach der 15. SSW hatte ich überhaupt keine Blutungen mehr - wurde aber auch von mehreren Ärzten auf dieses Risiko hingewiesen. Das Problem ist, dass man einfach nicht wirklich vorhersagen kann, ob und wie starke Blutungen auftreten werden. Mir hat die Möglichkeit jedoch genügt, um mich an die Anweisung mich zu schonen zu halten und kann das auch nur jedem empfehlen.
Es ist leider wirklich so, dass es sich nicht nur um Blutungen im Verlauf der Geburt handelt, sondern die Gefahr besteht die ganze Zeit. Das Problem ist, dass solche extrem starken Blutungen meist von einer Plazentalösung herrühren und somit nicht nur für Dich, sondern ganz besonders auch für Deinen Zwerg gefährlich sind, da das Baby in einem solchen Fall vielleicht viel zu früh geholt werden müsste.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich mit der Diagnose marginalis nicht mehr so stark geschont habe, wie anfangs mit der Diagnose Pp totalis - obwohl miene FÄ meinte das Blutungsrisiko sei genauso hoch - allerdings war ich da auch schon in der 32. SSW.

Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut geht und mach Dich nicht verrückt.

Liebe Grüße
platschi