@Laraz

Hallo

also den Notkaiserschnitt habe ich nicht mitbekommen, der war dann mit Vollnarkose, aber die Vorbereitung darauf war Horror.
Danach ging es mit Elend und ich hatte massivste Probleme mit einem vereiterten Bauchraum ( sie hatten keine Zeit mehr richtig zu desinfizieren, bzw. die nötige Zeit abzuwarten )
Aufstehen und mein Kind versorgen konnte ich mindestens 3 Tage nicht, mein Mann mußte im KKH bleiben.

Von dem her habe ich ein kein uneingeschränkt positives Gefühl im Bezug auf Kaiserschnitt.

Ich habe grundsätzlich großen Respekt vor so einer Op, aber trotzdem habe ich mich beim zweiten Kind für einen Kaiserschnitt entschieden.
Davor war ich gerade fast panisch.

Aber es lief gut ab, wobei die ja von meine Erfahrungen und Ängsten wußten.
Die PDA war kein Problem, setzen war kein Thema und hat nicht weh getan.
Gut war, daß ich vorher wußte, daß man ziemlich wackelt und es sehr ruckelt, denn sonst wäre ich schon sehr erschrocken gewesen.
Ich hatte mir verbeten, daß sie sagen wann sie anfangen, denn dann hätte ich auf den Schmerz gewartet.
So lief alles gut, aber ich hatte während des Eingriffs etwas Blutdruckprobleme.
Mein Kind wurde mir noch im Op auf den Bauch gelegt, und lag da mindestens 10 Minuten.
Danach ist die Hebamme mit meinem Mann raus und hat das Baby angezogen.
Ich wurde noch vernäht.
Wir durften noch 2 Std. das alleine sein im Geburtszimmer genießen und ich wurde wegen der Blutdruckgeschichte überwacht.
Am Abend "durfte" bzw. "mußte" ich aufstehen und aufs Klo gehen, und das war wirklich sehr fies schmerzhaft.
Aber das wußte ich ja schon vorher und habe mich darauf ja eingelassen.
Am nächsten Tag ging es schon besser und ich konnte kleinere Sachen schon selber machen.
Am 5.Tag konnte ich nach Hause gehen

Grüße Laraz