ich gebe euch beiden Recht

Bei meinem 1. Kind wollte ich nicht stillen. Aber ich wollte so gerne in einer Klinik hier bei uns entbinden, die so toll war. Dies war ein "stillfreundliches Krankenhaus", anthroposophisch angehaucht und eigentlich dafür bekannt, dass die Hebammen eigentlich nicht wirklich akzeptieren, dass man nicht stillen mag.

Nun ich bin trotzdem mal zur Vorsorge dahin und habe mich mit der Hebamme dort unterhalten. Ich erzählte ihr, dass ich nicht stillen möchte...."aber vielleicht entscheide ich mich ja auch noch andersund versuche es einfach mal"

Und sie erklärte mir auch: entweder man will es oder man will es nicht.

Kurzum: ich fand sie hatte Recht! Wenn man es eigentlich nicht möchte, aber es "eben mal versucht" klappt es in den wenigstens Fällen.

Andersherum habe ich aber auch bei Freundinnen von mir die Erfahrung gemacht, dass sich viele sehr darauf versteift haben.

Da hätte etwas Lockerheit gut getan. Wenn es klappt super, wenn nicht auch nicht schlimm!

Auf der anderen Seite stimme ich natürlich zu: wenn man unbedingt stillen möchte, dann kann man jedes Problem durch die richtige Stillberatung beheben. Dann gibt es nicht "zu wenig Milch", auch weh tun muss das stillen nicht, Milchstau und Co.müssen nicht sein...wobei diejenigen, nehmen das dann auf sich.

Ich denke man kann es so oder so sehen - je nach Ausgangslage!