Hyperemesis Gravidarum

Heikles Thema, is bestimmt nich einfach neutral zu bleiben wenn man schlimme Dinge wie HG und anderes erfahren und erleben muss/musste. Dass der eine den anderen egal auf welcher Seite nicht versteht ist ja typisch menschliche Natur, weil man beurteilt/beurteilen kann was einem selbst widerfährt und nicht widerfährt (die Menschen handeln nicht umsonst 'erst' nach Unglücken, will sagen, nachdem man schlimmes erfahren hat/gelernt hat) und sich die Objektivität und Sichtweise auf (andere) Dinge dementsprechend ändert. Miss- und Unverständnisse bleiben nicht aus.

Was ich toll finde ist wenn man daraus Kraft schöpft und weitermacht und für die, die wie ich eine 'einfache Schwangerschaft' erleben daraus auch Mut schöpfen. Seine eigenen (ob klein oder nicht, für jeden äußert sich das ja schließlich individuell) Probleme aber deshalb nicht unter den Tisch fallen lassen, sondern drüber sprechen und sie zulassen, aber immer in dem Wissen dass es auch schlimmer sein könnte...

Oh je, klingt das alles geschwollen, aber so versuch ich das zumindest immer. Ich hab auch beruflich schon so viel 'Schlimmes' gesehen und versuche wenigstens zu schätzen zu wissen was ich Gutes habe.
ABer trotzdem bleiben meine Wünsche da und trotzdem lasse ich es zu wenn es mir mal schlecht geht auch wenn es eine Banalität sein mag.

Und auf schlimmes folgt Gutes, was das HG anbetrifft: der kleine Wurm (oder die Kleine) und wenn noch dazu quietsch lebendig und gesund, is ja alles wundabar stimmt's? Sonst würde man sich wohl kaum zu einer erneuten HG-SS entscheiden und mein Respekt dafür bleibt nach wie vor