zurück| Geschrieben von LinchenBienchen, 27. SSW am 10.01.2023, 17:20 Uhr |
Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Gerade bin ich in der 27. SSW und April ist unser Geburtsmonat. ET ist der 16.04., also sehe ich quasi den ganzen April als Geburtszeitraum.
Nun haben wir für Ende März eine Einladung zur 30. Geburtstagsfeier und am 15. April eine Einladung zur Goldenen Hochzeit bekommen.
Unser Sohn kam im November 2020 zur Welt. Für uns stand damals fest, dass wir kein Risiko eingehen wollten (Corona war ja noch recht jung) und haben uns Wochen vorher nur noch draußen mit Freunden getroffen, Großveranstaltungen waren sowieso untersagt.
Wie habdhabt ihr das aktuell alle so? Wir sind uns echt unsicher. Einerseits möchte ich auf keinen Fall riskieren, ohne meinen Mann in die Geburt zu müssen und selbst nicht in meinem Wunschkrankenhaus entbinden zu können.
Andererseits bin ich mittlerweile natürlich total dafür, das normale Leben weiterzuführen und würde unter "normalen" Umständen gar nicht drüber nachdenken.
Vor der Infektion ansich habe ich weniger Angst (wir hatten bereits schwanger Corona), muss es natürlich trotzdem nicht unbedingt haben. Dieses ganze Drumherum finde ich viel belastender. Denn eine Geburt im KH fernab von meinem "gewohnten" Geburtskrankenhaus und dann auch noch ohne meinen Mann als Sprachrohr wäre ziemlich bescheiden.
Wie verhaltet ihr euch denn diesbezüglich?
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Re: Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Antwort von Mannislinchen am 10.01.2023, 18:55 Uhr
Also... Ich hab mich auch ohne Großveranstaltung mit covid infiziert in der Schwangerschaft im Oktober 2022.
Ich kann nicht mal sagen, wo genau wir das herhatten.
Dein Mann geht doch bestimmt auch arbeiten und hat dort Kontakt zu Menschen.
Es ist halt auch schwierig, sich komplett davor zu schützen da ja alle Maßnahmen abgeschafft wurden im Grunde.
Ich würde das glaub ich spontan entscheiden. Auch jenachdem wie die Infektionslage sowieso ist zu dem Zeitpunkt.
Re: Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Antwort von Lizzlie am 10.01.2023, 19:16 Uhr
Für mich wäre es keine Option gewesen die Geburt ohne meinen Mann zu erleben, daher hatten wir die Kontakte vor ET minimiert.
Eine Großveranstaltung wäre keine Option für mich gewesen.
Die Geburt des Kindes erlebst du ja nur einmal, genau wie dein Mann, daher habe ich verzichtet.
Am Ende musst du schauen womit du dich wohl fühlst 
Infektionen gibt es halt immer noch und die Regelungen im Kreißsaal sind dieselben.
Re: Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Antwort von Kaffeemami, 7. SSW am 10.01.2023, 20:54 Uhr
Hallo,
Im Endeffekt müssen Du und dein Mann das entscheiden. Wir haben bei Kind1 ein „letztes“ Familienessen Mitte Januar gemacht und haben dann zwei Monate niemanden gesehen. Die Angst ist einfach zu groß gewesen. Mit meiner Mutter sind wir ab und an auf dem Feld mit Abstand spazieren gewesen. Ob ich es nochmal so machen würde? Ich weiß es nicht.
Jetzt bei Kind2 wird es eher nicht der Fall sein alleine schon wegen Kind1! Da wären 2 Monate ohne Oma und Opa einfach zu viel.
Ich denke große Veranstaltungen würde ich trotzdem meiden 
Liebe Grüße
Re: Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Antwort von Schmetterfink, 38. SSW am 11.01.2023, 15:21 Uhr
Ich liege seit 35+6 mit einem grippalen Infekt flach - erst mit Mittelohrentzündung, jetzt mit Halsentzündung. Kitabazillen vom Großen. Ganz ohne "Großveranstaltung".
Trotzdem würde ich versuchen, die Infektionsgefahr möglichst gering zu halten. Es ist einfach saubeschissen, sich in der 38. SSW so schlecht zu fühlen. Mein Körper macht zwar keinerlei Anzeichen, dass es losgehen könnte... aber die Sorge ist trotzdem da. Mein Beckenboden hasst den Husten. Ich kann nachts zwischen dickem Bauch und Hustenattacken nicht schlafen. Nehmen darf man quasi auch nichts (Paracetamol hilft zwar gegen die Schnerzen, aber Ibu ist im 3. Trimester ja nicht mehr, also nichts schnell greifbares entzündungshemmendes).
Im April ist die Hauptinfektwelle ja vorbei, da ist es vielleicht alles ein bisschen entspannter. Aber ich kann "krank" in den letzten Schwangerschaftswochen gerade aus eigener Erfahrung echt nicht empfehlen. Und dafür braucht es kein Corona. Ich wüsste gerade echt nicht, wie ich entbinden sollte. Mir fehlen zehn Nächte Schlaf, Kraft und Luft. Ich würde so gerne Dinge erledigt bekommen... und habe noch nichtmal die Kliniktasche gepackt, weil ich den ganzen Tag in 20-Minuten Etappen verschlafe. Ich schaffe nichts für mich, nichts fürs Baby, nichts für den Großen (3) und nichts im Haushalt. Zum Glück ist die Schwangerschaft selbst total unkompliziert, die restliche Gesundheit schwächelt nämlich inzwischen seit Monaten.
Re: Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Antwort von LinchenBienchen, 27. SSW am 11.01.2023, 19:36 Uhr
Dankeschön für eure Antworten!
Gute Besserung, Schmetterfink. So einen blöden Infekt braucht man wirklich nicht in der Schwangerschaft, aber du wirst bis zur Entbindung ganz bestimmt wieder fit sein, auch wenn es jetzt natürlich super ätzend ist.
Tatsächlich habe ich überhaupt nicht Angst vor dem "krank sein" (das ist vollkommen klar, unsere Große geht in die Kita und bringt uns sowieso regelmäßig die tollsten Dinge mit) sondern viel mehr vor den Entbindungseinschränkungen durch eine Corona Infektion. Denn hier nimmt mein bisher gewohntes Wunschkrankenhaus keine Schwangeren mit Corona auf. Das macht nur das große KH in der Stadt. Absolute Horrorvorstellung, dort unter Umständen zu landen. Zu allem Überfluss auch noch alleine.
Wir lassen es einfach auf uns zukommen und meine größte Hoffnung wäre, dass endlich diese schrecklichen Vorschriften in den Kreißsäälen endlich gelockert werden.
Denn ja, auch wir hatten Corona und das war ein Witz im Gegensatz zu den Viren, die jetzt in den letzten Wochen hier ihr Unwesen getrieben haben. Unsere Praxis sprang aus allen Nähten wie zu keiner Zeit in Coronahochzeiten. Influenza und RSV mit zahlreichen sehr schweren Verläufen. :(
Re: Großveranstaltungen Geburtszeitraum
Antwort von Kiwu2020, 26. SSW am 12.01.2023, 13:35 Uhr
Hey linchen :)
Du sagst die Veranstaltungen sind kurz vor et - die goldene Hochzeit sogar einen Tag davor. Ich persönlich würde schon allein deshalb wahrscheinlich nicht hingehen, es ist einfach hochschwanger Stress pur - aber wenn es so läge, dass man im Notfall einer Geburt trotzdem ins wunschkrankenhaus kann und man sich fit genug fühlt, würde ich sagen kann man gern hingehen :).
