Geschrieben von jenny_sahara, 5. SSW am 26.10.2022, 16:39 Uhr |
Frühschwangerschaft und Arbeit
Hallo ihr Lieben,
ich arbeite im Krankenhaus in der Jugendpsychiatrie und muss zugeben, ich bin aufgrund der Arbeit nicht ganz so entspannt. Ich muss mir dauernd irgendwelche ausreden einfallen lassen, warum ich nicht mit zu Fixierungen gehen kann oder muss andere Kollegen darum bitten z.B. Covid-Abstriche bei Patienten zu machen. Zudem kommt ja noch dazu, dass wir durchgehend FFP2-Masken tragen müssen, die in Kombination mit der Müdigkeit kaum auszuhalten sind. Morgen bin ich bei 5+0 und habe da auch meinen ersten Ultraschall (ich weiß, recht früh, aber die Praxis hatte es angeboten). Falls dort alles gut sein sollte, würde ich mich erst einmal gerne krank schreiben lassen, bis man das kleine Herzchen schlagen sieht und ich dann ins Beschäftigungsverbot gehen würde. Allerdings möchte ich bis dahin natürlich noch nichts von der Schwangerschaft erzählen. Habt ihr Ideen, was ich den Kollegen sagen könnte, wenn ich mich krank melde?
Liebe Grüße
Re: Frühschwangerschaft und Arbeit
Antwort von Mariehüfing am 26.10.2022, 17:46 Uhr
Hey das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich hatte im April eine fehlgeburt 12. Woche.
Arbeite in der altenpflege.
Bin jetzt in der 7 Woche, ich arbeite und hab es noch niemanden gesagt.
Vor etwa 2 Wochen war ich zum ersten ultraschall da war noch kein Herzschlag zu sehen. Am 8.9 habe ich den 2. Ultraschall und wenn da alles gut ist werde ich es auf der Arbeit sagen
Du musst für dich entscheiden ob du noch vorsichtig arbeiten gehst.
Wenn du dich aber krank meldest musst du den Grund nicht angeben
Es sei denn du willst irgendwas angeben dann würde ich eine Erkältung/Grippe sagen denn die dauert aufjedenfall ne Woche bis 2
Re: Frühschwangerschaft und Arbeit
Antwort von Marlis1987 am 26.10.2022, 17:56 Uhr
Aber die Krankmeldung kommt ja von einem Frauenarzt.. Die schreiben ja nicht wegen Erkältung krank .
Ich frage mich eh, ob Frauenärzte krank schreiben, obwohl man eigentlich nicht krank ist.
Re: Frühschwangerschaft und Arbeit
Antwort von NaduNaduNadu am 26.10.2022, 18:17 Uhr
Ich würde mich auch bis dahin krankschreiben lassen....
Als Schwangere darfst du garnicht so lange die Maske tragen.
Deine Arbeitsstelle ist auch Grund für ein BV.
Wenn du was zur Krankmeldung sagen willst sag halt du hast was am Rücken da fällt man ja auch mal gerne länger aus.
Wenn du nicht vom Gyn krankgeschrieben werden willst, kann dass auch dein Hausarzt machen.
Alles Gute
Re: Frühschwangerschaft und Arbeit
Antwort von jenny_sahara am 26.10.2022, 18:24 Uhr
Nur das Personalbüro sieht, wer die Krankmeldung ausgestellt hat und die dürfen die Info ja nicht an die Kollegen weiter geben. Von daher ist es mir auch egal wer die ausstellt
Das mit dem Rücken oder der Grippe ist eine gute Idee
Re: Frühschwangerschaft und Arbeit
Antwort von Ninchen321 am 26.10.2022, 19:19 Uhr
Also sagen musst du gar nichts!
Es geht weder deine Kollegen, noch Deinen AG was an.
Falls Du trotzdem was sagen willst:
- Magen Darm (da fragt auch keiner genauer nach. Allerdings kannst du da halt das Haus eher schlecht verlassen)
- Starke Erkältung (aber das hört und sieht man einer Person meist an)
- Du hast Dir einen Nerv im Rücken (oder Schulter) geklemmt und hast höllische Schmerzen
- starke Blasenentzündung
- oder einfach „etwas sehr privates, worüber du nicht reden möchtest“
Egal wie,
Überleg Dir einfach vorher genau, was du sagst und bleib bei der Geschichte, EGAL mit wem du da redest.
Sonst wirds komisch, wenn deine Kollegen miteinander reden
Re: Frühschwangerschaft und Arbeit
Antwort von Ruto am 26.10.2022, 21:19 Uhr
Ich hatte bereits gynäkologische OPs, wegen denen ich von ihr krank geschrieben wurde. Da ist niemand auf die Idee gekommen, dass ich schwanger sein könnte.
Du musst dich auch nicht vor deinen Kollegen rechtfertigen und machst dir zu viele Gedanken. Du schützt dich und dein Ungeborenes.
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