Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Chro, 21. SSW am 24.05.2020, 15:04 Uhr

Frühe schwere Wachstumsretatierung

Hallo an euch alle, ich bin mir nicht sicher ob ich defintiv eine September Mama sein werde aber ich hoffe es mal ganz stark! 

Ich war letzten Dienstag beim Organscreening und leider war das alles andere als in Ordnung.

Zu meiner Geschichte: Genau vor einem Jahr hatte ich eine FG in der 11.Woche. Leider musste ich zur Curretage. Seither hatte ich auch keine Regelblutungen mehr. Ende Jänner konnte ich wieder einen positiven Test in den Händen halten. Leider gibt es nun aber keine genauere Zeit der Zeugung bzw. der letzten Blutung, so wurde mein Kind immer nur anhand der Größe geschätzt. 
Mein Gyn hat das erste mal den 26.9 als ET gemessen. In der 13.Woche war ich dann bei der Nackenfaltenmessung mit Combined Bluttest. Der Test war sehr
positiv und auch dieser Arzt hat auf den 25.9 gemessen. 
Durch eine Nierenbeckenentzündung ging ich kurzfristig zu einem anderen Gyn, der meinte das Kind sei kleiner und er denkt es wurde vermessen. Statt SSW 19 hat er SSW17 gemeint, das war am 18.4. Am 2.Mai hatte ich bei meinem Gyn Termin und der hat auch wieder gemeint das Kind entspricht einer Größe von der SSW17. Somit hat er zugleich den Geburtstermin auf 10.10 verschoben. 

Gestern dann der besagte Termin bei der Feindiagonstikerin, sie wirkte recht nervös und hat sich immer wieder die den Ultraschall & auch die Ergebnisse von der Nackenfaltenmessung angesehen und meinte sie kann mir nicht wirklich helfen aber das Kind ist weit zu klein. Als Besmessungsgrundlage nahm sie den errechneten Termin von der Nackenfaltenmessung zur Hand(25.9.2020) Laut diesem Schreiben wäre ich 21+4. Wir liegen in jedem Bereich weit unter der 3.Perzentile. Mein Kleiner wiegt auch nur 183g :( 
Würden wir den 10.10 nehmen dann wäre ich in der 19+4, natürlich wäre er dafür immer noch zu klein & zu leicht allerdings würde die Kopfumfang und der gleichen sich wieder in der Skala befinden. Zwar auch im eher in schlechten als im rechten aber immerhin noch drin. 
Sie hat mich in ein Spital überwiesen. Dort habe ich am Dienstag einen Termin. 

Der Kleine ist generell klein, also symmetrisch zu klein. Die Organe sind halt ebenso viel zu klein aber alle vorhanden und laut Befund unauffällig.Laut ihr scheint die Plazenta auch recht gut durchblutet sein. Ein bisschen wenig Fruchtwasser aber noch okay. 
Ich habe sie gefragt ob nicht die Möglichkeit besteht das sich der Kleine von selbst erholt und wieder aufholen kann, sie meinte es wäre unmöglich. Sie denkt und hofft das wir es schaffen das der Kleine 500g zusammen bekommt und wir ihn holen können.Natürlich frage ich mich jetzt ob sie mehr weiß und nichts sagen wollte. Ob vielleicht die Durchblutung doch schlechter ist als sie meinte.. 

Auf den Befund schrieb sie: frühe schwere Wachstumsretatierung, Plazentastörung??

Ich bin so verzweifelt... seiher kann ich kaum schlafen. Mein Bauch ist leider auch nicht der größte :( hin und wieder habe ich das Gefühl ihn zu spüren, aber definitiv weiß ich es nicht. 


Ich weiß das ich nichts ändern kann und mir nichts andere über bleibt als zu warten.. aber innerlich bin ich schon sehr nervös. 

Vielleicht ging es jemanden ähnlich? 

Sorry für den elend langen Text aber sich das von der Seele zu schreiben tat echt gut.

 
6 Antworten:

Re: Frühe schwere Wachstumsretatierung

Antwort von MamavonMia123, 8. SSW am 24.05.2020, 15:24 Uhr

Liebe Chro,
es tut mir sehr leid, dass du so viele verunsichernde Informationen erhält. Ich kann dir inhaltlich auch leider gar nicht weiter helfen. Aber ich möchte dich einmal ganz feste drücken und dir raten dich an den guten Nachrichten festzuhalten. Das Kind ist insgesamt klein.. nagut, es gibt ja auch keine Kinder und die dürfen auch ganz gesund sein. Bist du vielleicht auch eher zierlich? Alle Organe sehen gut aus. DAS ist doch eine großartige Nachricht. Auch bei der Nackenfaltenmessung gab es sonst keine Auffälligkeiten? Auch das ist top! Und dieses ganze Vermessen und ET hin und her schieben ist nunmehr unglaublich schwieg, wenn man nicht weiß von wann man anfangen soll zu zählen. Es heißt doch die Berechnungen sind nur bis zur 10.ssw wirklich seriös machbar... So muss bei Dir nun immer vom Durchschnitt ausgegangen werden. Aber nicht jedes Kind liegt nunmal in diesem Durchschnitt.
Ich wünsche Dir, dass alles gut geht und ihr bald Euer kleines, gesundes aber eben zierliche Baby in den Armen halten könnt.

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Re: Frühe schwere Wachstumsretatierung

Antwort von Maroulein am 24.05.2020, 22:06 Uhr

Hallo

Bei uns fiel.es in der 23.Woche auf,meine Maus wohl 230 g,war um 6 Wochen zu klein und lag unter sämtlichen Perzentielen,der Degum II Arzt zu dem ich überwiesen wurde hat uns verrückt gemacht,angeblich hätte sie kein Nasenbein,der Schädel sein deformiert und was weiß ich noch alles,er drängte zur Frucjtwasseruntersuchung da er auf Trisomie 18 tippte(und er hat mich angelogen,er hat behauptet das kann kein Baby überleben was aber nicht stimmt),wir haben die FWU machen lassen,aber nicht um über die Schwangerschaft zu entscheiden,sondern um die passende Klinik auszusuchen um ohr den bestmöglichen Start zu ermöglichen.
Der Arzt hatte nicht Mal den Mumm uns zu sagen dass er sich geirrt hat und hat uns wochenlang zappeln lassen,die Ergebnisse hab ich erst aus der nächsten Praenatalambulanz bekommen ,die haben sie vom Labor nochmal angefordert.
Ich habe meine Tochter übrigens relativ Terminnahe per KS bekommen(aber eben weil es der dritte war),sie hatte 44 cm und 2345 g und war vollkommen gesund.


Was hilfreich ist ist in der Familie zu forschen,bei uns kommen so kleine Kinder wohl immer Mal vor(Mal ganz davon ab waren meine großen auch nicht wirklich größer,aber da war ich halt noch keine 40 ,sondern Ende 20),bei mir gab es keine Versorgungsprobleme bis zum Ende,Doppler,Wiederstände, Sauerstoffversorgung war immer top.

Ich war dann trotzdem alle zwei Wochen zur Kontrolle,sie wollten einfach nicht verpassen falls das Wachstum doch einbricht.

Solange die sehr unterschiedlichen Werte von zwei verschiedenen Ärzten stammen ist das ohne Relevanz,bei mir war es am genauesten wenn immer der gleiche Arzt in der Ambulanz gemessen hat,die US beim Frauenarzt hab ich abgelehnt,sie hat immer noch kleiner gemessen und hat mich verrückt gemacht.und die 14 Tage Abstände sind auch wichtig,bei uns passte es manchmal zeitlich nicht,wenn ich dann schon nach 12 Tagen wieder da war dann gab es einen gefühlten Wachstumseinbruch,wenn der nächste Termin dann eins zwei Tage über die 14 Tage hinaus war dann passte es wieder

Von wo kommst du denn?

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Re: Frühe schwere Wachstumsretatierung

Antwort von Chro am 25.05.2020, 12:27 Uhr

Hallo, danke für die Nachrichten.

Morgen ist der Termin und ich bin so nervös.

Ich komme aus der Nähe von Wien. Ich wurde in eine Spezialklinik überwiesen die auch eine ausgezeichnete Neo Station hat.

Ich hoffe das mein Kleiner auch einfach nur klein ist. :(

Dieses warten macht mich halb wahnsinnig.

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Re: Frühe schwere Wachstumsretatierung

Antwort von Sheabutter am 28.05.2020, 16:59 Uhr

Hallo weißt du schon etwas Neues? Wie geht es euch?

Lg

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Re: Frühe schwere Wachstumsretatierung

Antwort von Chro, 26. SSW am 21.06.2020, 16:57 Uhr

Hallo ihr Lieben,

Jetzt wurde es mächtig still um mich, aber ich musste all das nochmal neu erfassen und sortieren.

Zum jetzigen Stand: die Untersuchungsergebnisse auf Thantophore Dysplasie ist eingetroffen und ausgeschlossen. Das bedeutet genetisch ist er gesund. Leider ist er immer noch zu klein und zu leicht. Letzte Woche bei 26+0 wog er 335g. Immerhin hat er (wenn auch nicht viel) zugenommen. Er wächst unter der 3.Perzentile weiter. 

Mein Gynäkologe hat am 16.6 gemessen und meinte er hätte 330g. Am 18.6 war ich im SMZ Ost wegen den Befunden, dort wurde zugleich ein Organscreening gemacht, das komplett unauffällig war. Hier wurde er auf 335g gemessen. Am Freitag war ich noch zu Begutachtung im AKH (rein Organscreening) auch dort wurde nichts gefunden weswegen mein Kind so extrem klein ist. Er meinte nur das mein Kind zum letzten Termin gar nichts zugenommen hat, denn er wiege nur 262g. Als ich ihn auf den Befund angeredet habe von meinem Gynäkologen und dem SMZ meinte er nur ja verrechnen kann man sich immer. Was alle sagen ist das die Versorgung so schlecht ist, die Plazenta ist zu klein und schlecht angelegt. Alles deutet auf eine Plazentainsuffizienz hin und dadurch wächst mein Kind nicht wie es soll. Beide Kliniken sind der Meinung das es unter 500g nicht viel bringt etwas zu tun, da wir ja um knapp 5 Wochen Wachstumsretardiert sind. Somit wurde überall eine "Black Box" eingerichtet, das heißt wir warten ab was in 2 Wochen passiert. Mir wurde überall gesagt das ich davon ausgehen muss das er es nicht überlebt. Die Lungenreife wurde mir wohl angeboten aber ich müsse mit einer Behinderung rechnen da er ja am Stand von SSW 21 ist. 

In 2 Wochen bin ich wieder bei der Plazenta Spezialistin. Sie hat mir zwar auch gesagt das es entweder in die eine oder in die andere Richtung gehen kann, war aber optimistischer als die anderen Ärzte. Mittlerweile wurde mir auch im AKH eine Psychologin zur Verfügung gestellt. Ich habe aber abgelehnt.

Ich spüre mein Kind regelmäßig und habe immer noch ein gutes Gefühl. Diese 4 Wochen waren die Hölle für uns, wir haben geweint, gebetet und gehofft. Trotz meines schlechten Zustands den mein Sohn sicherlich mitbekam hat er tapfer zu mir gehalten und gekämpft. Ich gebe mich mit der Option "er wird es nicht schaffen und ich soll ein bisschen realistisch denken" nicht ab. Der Arzt meinte wenn so ein Kind überlebt dann müsste es ein Wunder sein. 

Ok -dann habe ich das schöne Privileg ein Wunder in mir tragen zu dürfen. Ich gebe nicht auf genauso wie mein Kind. 

Sobald ich denke ihn nicht mehr zu spüren soll ich kommen, ansonsten zum nächsten Termin am 2.7.2020. 

Danke das ihr an mich gedacht habt und mir die Daumen gedrückt habt. 

Liebe Grüße Christina 

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Re: Frühe schwere Wachstumsretatierung

Antwort von Chro am 21.06.2020, 16:59 Uhr

Ach ja, Trisomie 13, 18 und 21 sind auch ausgeschlossen

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