Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von laluna1981, 26. SSW am 30.12.2004, 11:14 Uhr

Flutwelle - Spendenaufruf

Ich hoffe das ich jetzt nicht gegen irgendetwas hier verstoße?

Bin auch ziemlich erschüttert über das Ausmaß der Katastrophe. Eigentlich geht es uns finanziell auch nicht so gut, aber ich dachte jeder Euro zählt und habe wenigstens eine Kleinigkeit gegeben. Vielleicht möchte sich ja jemand von Euch anschließen?

Ärzte ohne Grenzen
Kto. 97097
BLZ 380 500 00
Kennwort "Seebeben"

LG, Dörte

 
22 Antworten:

NEIN, ich schreib auch warum:

Antwort von PeggyBerlin, 39. SSW am 30.12.2004, 13:17 Uhr

Hallo allerseits,

natürlich bin ich genauso erschüttert über das Schicksal der Abertausenden Toten, sehe das mit den Spenden allerdings etwas anders...

wir hier, sind Mütter, Familien mit Kindern, leben in einem kinderfeindlichen Staat, müssen um unsere Existenz bangen.

ABer: es gibt viele wirklich reiche Leute, wirklich wohlhabende Ölscheiche, gutgehende Firmen, Länder, die Milliarden für Rüstung ausgeben: Genau DIE sollten sich für die Verbesserung der derzeitigen Umstände in den betroffenen Ländern kümmern, denn die haben auch wirklich die Möglichkeit dazu. Ich meine, sicher tut mir ein Euro nicht weh, ankommen tun davon aber höchstens nur zwei Cent, der Rest verliert sich. Die großen Firmen und wirklich reichen Menschen haben da ganz andere Summen, mit denen sie helfen können und auch sollten.


LG Peggy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NEIN, ich schreib auch warum:

Antwort von schnurpsi, 31. SSW am 30.12.2004, 13:37 Uhr

Hi,

ich kann mich da Peggy nur anschließen, mein Mann weigert sich auch strick einen Cent zu zahlen, ich denke mal das es hier in Deutschland genug Armut gibt um die sich keiner kümmert, wir haben genug Kinder die hier auf der Straße leben und die auch dringend Hilfe brauchen könnten.
Wenn wir wüßten das das Geld hier in Deutschland bleiben würde für die Kinder, die bei diesem Unglück Ihre Eltern verloren haben (gibt bestimmt Deutsche Kinder die nun Elternlos oder Halbwaise sind), dann würden wir auch spenden.
Mir tun die Leute wirklich leid, aber eine Gewissenheit was wirklich mit dem Geld passiert haben wir nunmal nicht.

Liebe Grüße

Alex

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NEIN, ich schreib auch warum:

Antwort von Lina02 am 30.12.2004, 13:56 Uhr

Was ist denn das für eine Einstellung???

Nur, weil es nicht im eigenen Land passiert ist?
Nur, weil es keine Deutschen sind, die leiden?

Ich selbst habe zum Zeitpunkt des großen Hochwassers in Dresden hgelebt und alles, was wir uns aufgebaut haben verloren.
Aber das waren nur materielle Dinge, wir hatten wenigstens unser Leben und das unserer Familien.
Denen in Südostasien geht es viel viel schlimmer als uns allen hier.
Ich kann die ewige Jammerei schon nicht mehr hören, ganz Deutschland ist anscheinend im "Jammerfieber". Ist das ansteckend, oder was? Was ist so schlimm daran, wenn wir uns keinen Urlaub oder keinen zweiten Fernseher leisten können, gegenüber diesem Elend???

Bei der Hochwasserkatastrophe in Dresden haben übrigens ganz ganz viele Ausländer gespendet, sogar Leute aus der Dritten Weld, denen es mit Sicherheit noch viel viel schlechter geht als uns.

Nur weil andere vielleicht mehr Geld haben als ich und nicht Spenden, ist das für mich doch kein Grund es auch nicht zu tun. Wenn jemand anderes z.B.ungestraft eine Straftat begeht, tue ich es doch auch nicht.

Ehrlich, so eine Einstellung verstehe ich nicht und ich kann sie auch nicht akzeptieren, obwohl ich normalerweise recht tolerant bin. aber da hört es auf, echt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

schließe mich Lina an

Antwort von Michi mit Luise, 9. SSW am 30.12.2004, 14:36 Uhr

bin zwar pleite, hab aber meinen Dispo schon bemüht für eine Spende.
Was haben wir denn für Elend hier in D? Sterben muß ja wohl keiner, es gibt Tafeln, Obdachlosenheime etc.
Und sogar Krankenhäuser! Mit dazu ziemlich gut funktionierender Infrastruktur.
Denen da unten ist alles genommen. Nicht nur die Klamotten und das Dach überm Kopf, sondern die gesamte Existenz!
Das muß man sich echt mal reinziehen. Keine Touristen mehr, in deren Abfall man vielleicht noch etwas essbares findet, geschweige denn, mit denen man "buisness" machen kann...

Sicher, auch Konzerne sollten Spenden geben, aber das befreit mich doch nicht von meiner eigenen Verantwortung.
*kopfschüttel*

denk doch mal nach, über Krankenversicherung, Schulbildung, Infrastruktur...
Was uns "armen" Deutschen alles geboten wird!
Ja, ich bekomme auch keinen Kitaplatz für meine Tochter, auch mit Arbeit siehts mau aus, aber mein Baby hat die Chance, geboren zu werden!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: schließe mich Lina an

Antwort von StUNi, 32. SSW am 30.12.2004, 14:45 Uhr

Das mag ja alles richtig sein, uns geht es auf jedenfall besser als denen da unten...

ABER...

wie kann ein Schröder denen 20 Millionen geben und im gleichen Atemzug aber Kitas schliessen weil Deutschland ja so arm ist(seine Worte)!!!!!
Wo ist da der Sinn???
Zum Glück gehen da die Meinungen auseinander!!!!
Von mir : Nothing!!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Solidarität?

Antwort von KH, nix. SSW am 30.12.2004, 14:58 Uhr

Das ist Deutschland, da wird die Flutkatastrophe als deutsche Katastrophe bezeichnet. Was bitte daran ist denn deutsch. Wenn von 100.000 Opfern 1.000 Deutsche sind, die sich einen Urlaub in Thailand o.ä. leisten konnten, dann ist das ein Prozent der Opfer. Von mir aus mag es eine weltweite Katastrophe genannt werden.
Mit dem Letzten Teil von Peggys Posting stimme ich durchaus überein. Aber entbindet mich das von meiner eigenen Verantwortung/Solidarität? Oder verstecke ich mich nicht doch nur hinter Scheinargumenten. Und sooo schlecht geht es uns in Deutschland nicht. Ja, es gibt auch in Deutschland Armut, aber meines Wissens verhungern hier nicht jährlich zigtausende, meines Wissens haben die Menschen hier suaberes Wasser zum Trinken. Die Kategorie "arm" in D ist andernorts sicher zur Mittelschicht zu zählen.
Ich bin der Meinung, jeder sollte selbst entscheiden, ob er spendet oder nicht und für wen oder was. Jeder hat sein eigenes Gewissen. Aber mich hinter den anderen Reichen zu verstecken oder hinter den "Armen" in D - ne das finde ich schäbig. Und sorry, ist ein unüberprüftes Vorurteil meinerseits - aber wer im Netz surfen kann, dem kann es nicht sooo schlecht gehen. Würde jeder Deutsche 1 Euro spenden, dann ergäben das ... wieviel Einwohner haben wir?
Jedenfalls wünsche ich allen ein gutes neues Jahr und dass sie niemals auf die Solidarität von Deutschen angewiesen sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Solidarität?

Antwort von JuAn, 31.. SSW am 30.12.2004, 15:12 Uhr

Sich hinter der eigenen "Armut" in Deutschland zu verstecken ist erbärmlich!
Wenn jemand das Geld hat, im Internet zu surfen, dann wird er wohl auch ein paar Euro für die ärmsten der Armen übrig haben, oder etwa nicht?
Und wenn schon behauptet wird, daß es uns Deutschen ja sooo schlecht geht, habt Ihr dann wenigstens was für die armen Straßenkinder gespendet?
Habt Ihr wenigstens mitbekommen, daß eine Firma allein 500000 Euro spendet, weil sie ein gutes Geschäftsjahr hatte? Sie verzichtet auf ihren Gewinn und das lässt mich wieder an die Menschheit glauben.
Wogegen mich Egoismuspostings echt zum heulen bringen.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Solidarität?

Antwort von Heldin04, 6. SSW am 30.12.2004, 15:20 Uhr

Ich habe auch einen ganz kleinen Teil gespendet, dass ist doch selbstverständlich.
Und uns hier im reichen Deutschland geht es bestimmt noch nicht so schlecht. Denn wenn ich einen Obdachlosen etwas zu Essen geben möchte und dieser dann noch meckert, warum ich kein Geld gebe, also dann geht es wohl uns noch zu gut.......Ich habe mich gestern darüber so augeregt.
Gruß Heldin04

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Solidarität?Selbstverständlich!!!!!!!!

Antwort von sonne77 am 30.12.2004, 15:42 Uhr

Also ich bin erschrocken über einige Äußerungen.Ich glaube manchen geht es noch zu gut in Deutschland.Da haben tausende Menschen Ihr Leben gelassen und Ihr Deutschen jammert noch wie schlecht es Euch geht.Ich bin froh das ich zu diesem Zeitpunkt nicht in Thailand war,da wir selbst schon oft dort waren(durch sparen kann man sich das leisten)und ich weiß,wie liebeswürdig ,freundlich die Thais sind und gerade jetzt unser aller Hilfe brauchen.(und nicht nur die Thais)Bin der Meinung auch mit 5.00 Euro ist den Menschen dort unten schon geholfen.Vielleicht könnt Ihr ja auch einfach Kleidung ;Decken ect. sammeln und diese zu den jeweiligen Anlaufstellen bringen.Deutschland schwimmt doch nur so im Konsum und es kann mir keiner das Gegenteil erzählen.
Wir haben gleich gespendet,als wir davon erfuhren und hoffen das wir noch mehr tun können.Lieben Gruß

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NEIN, ich schreib auch warum:

Antwort von S_A_M am 30.12.2004, 16:06 Uhr

Ich muss zugeben, dass mich natürlich auch Gedanken bewegen wie: Was kommt wirklich an von dem Geld, was ich bereit bin zu spenden.

Und ich habe mir gut überlegt, an wen ich spenden möchte und habe mich über die Organisation vorher informiert (siehe Forum "Aktuelles"), da ich selbst auch ein gutes Gefühl dabei haben will.

Als Studentin habe ich es wirklcih nicht allzu dicke, aber es gab von vielen Verwandten und auch von meinen Eltern einen finanziellen Weihnachtsbonus, den ich selbst nur dazu verpulvern kann, um mir selbst "was zu gönnen" und den ich nicht brauche, um offene Rechnungen zu bezahlen oder mir was zu Essen zu kaufen.

Und das, was mir angesichts dieser Katastrophe das beste Gefühl gibt ist, dass ich einen wenn auch vergleichsweise wohl eher keinen Teil dazu beitragen kann, die Not vieler zu lindern, die oft nichts mehr haben. Wirklich nichts. Wenn ich vor die Tür gehe und habe kein Geld bei mir, habe ich ja schon ein komisches Gefühl. Kein Geld bedeutet: keine Möglichkeiten.

Und ich kann es mir nichtmal annähernd vorstellen, meine gesamte Existenz, alles, wofür ich bisher gearbeitet hatte, vielleicht sogar meine Geschwister, Eltern - meine Familie meine Freunde unwiderbringlich zu verlieren und für den rest meines Lebens psychisch zu leiden! Gott behüte, dass ich jemals so ein Leid erfahren muss!!

Wer sich gut dabei fühlt, nicht wenigstens etwas von dem Glück, was ihm zuteil wird, abzugeben, der soll es lassen. Zwingen kann man niemanden.

Aber verstehen kann ich so eine Haltung nicht. Klar können die "Großen" mehr leisten, aber wir alle wissen wohl, dass es ein seltsames, ungeschriebenes "Gesetz" ist, dass gerade auf die, die am ehesten helfen könnten, am wenigsten Verlass ist, weil es ihnen eben ums Geld und nicht um Menschen geht ("Milliarden leiden Hunger, und sie schießen den Weizen ins All" / ABB). Das ist unverständlich, für die "Großen" ist es tatsächlich das beste, wenn die halbe Welt in unermesslichem Überfluss lebt, während die andere Hälfte an Hunger, Durst und babalen Erkrankungen elendig verreckt. Damit kann man - ob man es nun glauben will oder nicht - mehr Kohle machen als mit allem anderen... Und wenn nicht wir helfen wollen - wer dann?? "Immer die anderen" ist so lange eine Lösung, bis es uns mal trifft und dann auf die Hilfe von "immer die anderen" angewiesen sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Meine Meinung ist zwiegespalten....

Antwort von tigram, 21. SSW am 30.12.2004, 17:20 Uhr

...einerseits sehe ich auch das man helfen sollte andererseits frage ich mich wenn soviele tausende von Touristen die letzten Jahre Luxusurlaub in diesen Ländern gemacht haben...WO ist das Geld hingekommen ?? Ein Malediven Urlaub kostet im Schnitt 2.500 EUR pro Person für zwei Wochen. Die Menschen die dieses Geld einnehmen investieren nicht in ihren Landsleuten ?? Bauen keine Frühwarnsysteme für Ihre Landsleute ?? Das ist schon irgendwie seltsam ?? Wo geht das ganze Geld der Touristen den hin ?? Warum fühlen sich diese Leute für ihre nähere Umgebung nicht verantwortlich?? DAS versteh ich nicht. Es ist eine schreckliche Katastrophe und jeder sollte nach seinem Gewissen entscheiden, Spendenaufrufe gibt es ja jetzt auf jedem TV-Sender und wer will kann das doch gerne tun.
Mein Mann und ich spenden jedes Jahr für eine bestimmte Organisation egal ob eine Katastrophe ist oder war, wir spenden das einfach vom Weihnachtsgeld weil wir was von unserem "Reichtum" abgeben wollen. Mit diesem Gewissen möchten wir auch unser Kind erziehen. Ich verstehe aber auch Personen die jetzt sagen: Nein zu dieser Sache spende ich nichts, Länder die soviel Tourismus haben sollten doch ihre Gelder auch anders verteilen. Persönlich würde ich z.Bsp. in solche Länder nicht zum urlauben fahren. Wenn ich in einer Club Anlage meine Cocktails schlürfen kann und draussen viele Kinder betteln müssen wäre das für mich kein angenehmer Urlaub. Wir fahren in Länder die unseren Stand haben oder die genau wie Deutschland für Ihre Bevölkerung sorgen. Aber wie gesagt ist jedem seine persönliche Entscheidung - ich versteh ehrlich gesagt beides !
tigram

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das Geld aus Tourismus...

Antwort von peppersilie, 30. SSW am 30.12.2004, 20:15 Uhr

... geht zumindest, was die Malediven angeht, mitnichten an die Landsleute, sondern zu 70 % an die Fluggesellschaft. Laß Dir mal im Reisebüro ausrechnen, wieviel von den 2500 € Hotelkosten sind, dann überschlage mal, was wohl so ein Hotelangestellter verdient. Die leben da das ganze Jahr zwischen Touristen, um auf diese Weise die eigene Familie versorgen zu können. Im übrigen gehen die Verhältnisse in Südostasien eher in die Richtung einer Zweiklassengesellschaft als bei uns in Europa. Der Mittelschicht gehören da nur wenige an, es gibt einige Reiche und ganz viele Arme. Ergo: Am Tourismus hat bisher nicht der Hotelboy verdient, der jetzt weinend und verstört durch den Bildschirm bei N-TV rennt, weil er um seine verstorbenen Kinder trauert. Und für fehlende Frühwarnsysteme können die betroffenen auch nichts, das Argument "Da hätte man früher dran denken müssen" zählt für mich nicht als Grund, nicht zu spenden.

Und alle, die hier fröhlich surfen und sich für zu arm zum Spenden halten: Ja, recht habt ihr. Ihr seid wirklich ganz, ganz arm. Selten so was armes gelesen wie eure Statements.

Gruß auch, Silvia

PS: Noch ärmer finde ich nur die Touristen, die ihren Urlaub fortsetzen und sich öffentlich im TV über die verschmutzten Strände beschweren und warum die keiner reinigt. Schließlich habe man ja bezahlt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich verstecke mich NICHT hinter dem armen Deutschland

Antwort von PeggyBerlin, 39. SSW am 30.12.2004, 20:16 Uhr

dennoch bin ich der Meinung, dass die Leute spenden sollen, die auch wirklich Geld haben, davon gibt es genug. Es gibt abertausende Multimillionäre, denen tut es nicht weh, etwas zu spenden.

Und es gibt auch in diesem Land viele Tausend Kinder ohne Eltern, an der Armutsgrenze, in diesem sowieso in anderen Ländern. Katastrophen passieren in kleinerem Maße jeden Tag auf dieser Welt. Das können wir nicht verhindern. Doch die Kluft zwischen Arm und Reich ist auf dieser Welt so groß.... Wenn nur zwei oder drei dieser Multimilliardäre ein HUNDERTERTSTEL ihrer Einkünfte spenden würden und die Industrie statt Waffen eben Trinkwasseraufbereitungsanlagen bauen würden... wäre das nicht ein wirklich humanitärer Beitrag???

Anstatt auf mir rumzuhacken, solltet ihr vielleicht mal über meine Worte nachdenken, denn nicht ich verstecke mich hinter Verantwortung, sondern die, die wirklich etwas tun können und auch sollen.

Möge uns allen dieses Schicksal erspart bleiben.

Für ein friedliches 2005

Peggy aus Berlin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@PeggyBerlin

Antwort von snille am 30.12.2004, 22:37 Uhr

Ich wünsche dir, dass du nie in eine Situation gerätst ind er DU auf Hilfe angewiesen bist und dir diese verweigert wird mit dem zynischen Hinweis, dass es doch andere Menschen gibt die helfen könnten/ sollten.

Angesichts einer derartigen menschlichen Katastrophe, über 100000 Toten, Millionen von Obdachlosen sollte es für uns doch selbstverständlich sein etwas von unserem Reichtum abzugeben. Wie kann man beim Anblick der Bilder aus den ärmsten Regionen der Welt, Bilder von weinenden Kindern... nicht unmittelbar das Bedürfnis verspüren zu helfen.

Wer in seinem schönen Heim sitzt, den Kühlschrank und den Kleiderkasten voll hat, seine Kinder jeden Tag satt ins Bett bringen kann und dann die Verantwortung an die REICHEN abschiebt - der ist wirklich arm!

Andrea (die es als Privileg empfindet, durch eine Spende zumindest einen kleinen Beitrag leisten zu können)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

kann mich snille nur anschließen....

Antwort von starlet! am 31.12.2004, 9:21 Uhr

es ist ja so einfach die Verantwortung auf andere abzuschieben. Augen zu und andere sollen gefälligst helfen. Finde Deine Einstellung sehr traurig. Und zu Deiner Beruhigung, es gibt auch sehr viele Reiche, die sich schon seit Ewigkeiten sozial engagieren.

Gruß
Isabel

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Typisch Deutsch

Antwort von Maisl, 8. SSW am 31.12.2004, 9:51 Uhr

Das hat mich jetzt aber aufgeregt, ist abe auch typisch deutsch wenn es nicht um euch geht, dann besser spahren.Wärd aber Ihr in der Lage würdet Ihr von alles erwarten daß sie helfen. Bin keine Deutsche aber das hat mich schon immer gestöhrt bei den Deutschen. Man hat auch einen Ausschnitt im Fernseher gesehen von 2 Deutschen: Wir wollen aber doch Urlaub machen die sollen da mal aufreumen.... Mein Gott zu schähmen. Anstelle daß man hilft. Bei uns in Südtirol wurden sogar alle Silvesterfeuerwerke abgesagt, und ich weiß niemanden der sagen würde ich spende nichtmal einen Euro. Aber wir sind auch keine Deutschen.
So wurde lang hat mich auch zimlich aufgeregt, hoffe das diejenigen die anders denken nicht mal in eine lage kommen wo sie hilfe brauchen
Maisl

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wer selbst nicht bereit ist zu geben, sollte es auch nicht

Antwort von Lucky_Mouse am 31.12.2004, 10:51 Uhr

von anderen erwarten bzw. verlangen. Helfen kann man auch schon mit 1 Euro, oder 5 oder 10 oder mehr........
Und wenn Dir die Kinder hier so wichtig sind, dann tu halt was für sie, das ist ja auch o.k. Aber immer nur auf die Reichen (wann ist man eigentlich reich?) zu verweisen, ist echt armselig. Welche Werte willst Du denn Deinen Kindern vermitteln?

Gruß
Lucky_Mouse

Hoffentlich gerätst Du nie in einer Notfallsituation an Leute mit Deiner Einstellung

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

sagte er nicht, ....

Antwort von mOver, 25. SSW am 31.12.2004, 11:09 Uhr

"dass Deutschland im Vergleich zu diesen Ländern noch reich ist"? *verwundertdenKopfelschüttel

das Geld für solche Katastrophen wird "eingeplant" und nicht in anderen Bereichen gestrichen.

sind gerade so meine Gedanken dazu ....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Momentmal!

Antwort von Lucky_Mouse am 31.12.2004, 13:00 Uhr

Aber sonst geht es Dir gut? Finde ich unmöglich hier alle so in diesem Tonfall über einen Kamm zu scheren!!! Auch die Deutschen haben wohl sehr viel gespendet und Hilfe wie z.B. das THW geschickt.
Und Menschen, die nichts abgeben wollen und nur jammern, gibt es leider überall und hat nichts mit der Nationalität zu tun.
Du kennst wahrscheinlich auch nicht jeden Südtiroler persönlich und weißt genau das jeder mind. 1 Euro gespendet hat. Außerdem ist es auch kein Wettbewerb wer spendet am meisten. Und ob Feuerwerke abgesagt werden oder nicht, hat wohl auch reichlich wenig mit der Hilfsbereitschaft der Menschen zu tun.

Gruß
Lucky_Mouse

Warum treibst Du Dich eigentlich in einem deutschen Forum rum, wenn alle Deutschen so sind wie Du schreibst?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Meine Meinung

Antwort von Tapsy, 32. SSW am 31.12.2004, 14:22 Uhr

Darf ich Euch mal daran erinnern, dass wir hier ein Schwangerschaftsforum sind? Natürlich werden auch andere Themen angesprochen, dass ist ja auch nicht verkehrt, ich finde das allerdings nicht schön, wie manche sich gegenseitig hier "zerfetzen". Wer gerne spenden möchte, der soll es tun und wer das nicht möchte, der soll es bleiben lassen. Denkt doch mal an Euere Zwerge und regt Euch nicht so auf!

LG Kati + Prinzessin inside

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schließe mich Tapsy's Meinung voll und ganz an! o.T.

Antwort von Sandy_74, 34. SSW am 31.12.2004, 15:28 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

behandle andere wie du selbst behandelt werden möchtest

Antwort von Lyla, 36. SSW am 03.01.2005, 0:19 Uhr

Denkt dran- man soll andere immer so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte! Auch ich bin Studentin und habe sehr wenig Geld....auch meine Familie kann mich nicht unterstützen und zur Zeit auch nicht mein Freund...es ist hart aber trotzdem werde ich spenden. Ich kann einfach Wasser vom Wasserhahn ziehen wenn ich möchte usw. Ich habe auch noch mein Dach überm Kopf und kann hier mein Kind ohne Seuchengefahr auf die Welt bringen!!! Es ist LÄCHERLICH deutsche Armut mit Sri Lanka u.a. zu vergleichen. Ich finde es schade wenn Menschen Ausreden finden um nicht zu spenden. Unicef wird sehr wohl überprüft, wie auch die meisten anderen Hilfswerke. Da kommt schon was von dem Geld an und wenn auch ein Teil für Logistik draufgeht, das gehört nun mal dazu! Sonst gäbe es keine Hilfswerke, denn ohne Geld funktionieren die nicht! Jeder kann das mit dem Spenden selbst entscheiden, aber die dicken Ölkonzerne werden NIE für sowas spenden, also spendet halt nicht aber lasst euch bessere Ausreden einfallen um euer Gewissen zu beruhigen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schwanger - wer noch?

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.