zurück| Geschrieben von Ichmagkekse00, 24. SSW am 15.02.2023, 15:41 Uhr |
Ekel vor Gemüse
Hallo Zusammen,
seit Beginn der Schwangerschaft ekel ich mich regelrecht vor Gemüse...
Vorher konnte ich das jeden Tag und tonnenweise essen.
Mittlerweile gehts nicht mehr runter bzw kaum.
Natürlich mache ich mir da auch etwas Sorgen...man soll sich ja gesund ernähren...
Was mir halt extrem schwer fällt....
Leider zähle ich zu den Frauen, bei denen die Übelkeit nicht mit dem 2. Trimester aufgehört hat...ich bin mittlerweile in der 24. Woche und kämpfe vor allem abends noch mit dem Essen. Generell habe ich abends auch sehr wenig Hunger.
Mittags warm essen ist leider nicht möglich, da ich auf der Arbeit keine Möglichkeit habe etwas zu erwärmen.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich?
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Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Kitty84! am 15.02.2023, 16:16 Uhr
Hallo,
mir ergeht es genauso!
Ich war immer ein Gemüsemensch aber seit der Ss wird jeder Bissen an Gemüse mehr und mehr im Mund!
Das ist aber gar nicht so wild!
Ich hab immer top Blutwerte, sogar mein Eisenwert ist super obwohl ich z.B. kein Fleisch esse!
Ich mache es so, dass ich täglich (völlig egal ob Morgens, Mittags oder Abends) Haferflocken mit Joghurt, Nüssen und Obst zu mir nehme! Abends gerne in Shakeform...also mit zusätzlich Milch und alles durchpürriert!
Nüsse haue ich tatsächlich einen Mix rein...und auch Kerne sind oft dabei (Sonnenblumen, Kürbis, Pinien etc)...fürs Calcium immer eine Banane und das übrige Obst einfach nach Lust und Laune variieren!
Zudem esse ich täglich Vollkornbrot und schmieren mir eine Creme aus zermatschter Avocado, wenig Frischkäse, Zitronensaft, Salz und Pfeffer drauf! Und Tomate oder Salatgurke und Ei schnibbel ich oben drauf!
Mit diesen 2 Mahlzeiten bin ich schon mal relativ weit auf der sicheren Seite!
Was noch gut geht bei mir:
- Gemüsesuppen, also alles püriert und mit nem Schuss Sahne
- Salate, wie z.B. rote Beete oder Apfel-Zwiebel-Salat! Dazu dann einfach Pellkartoffeln!
Ich hoffe, es sind ggf Anregungen dabei!
LG
Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Kitty84! am 15.02.2023, 16:25 Uhr
Ach ja...und irgendwie kann ich mich selbst "austricksen " wenn Gemüse sehr klein geschnibbelt ist! Also...ein Beispiel sind Möhren im Kartoffelpürre...oder Zuccini-Spaghetti...die Zucchini einfach ganz klein raspeln! Ich kann auch Kohlrabi im Kartoffelgratin verstecken :)
Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Ichmagkekse00 am 15.02.2023, 16:28 Uhr
Also das 1. Problem: ich bin starker Allergiker...heißt Nüsse gehen bei mir leider garnicht.
Und dadurch fällt bei mir auch einiges an Obst raus....und damit hab ich auch so meine Ekelprobleme....bis auf frische Bananen und Äpfel krieg ich nichts runter...
Außer es kommt aus der Dose....
Joghurt, Quark und sowas hab ich früher jeden Tag zum Mittag gegessen...schon vor der Schwangerschaft konnte ich das nicht mehr sehen...jetzt hab ich auch davor nen Ekel...also von dem Gedanken an Quark wird mir schon schlecht....
Ich weiß, dass ich dann alles garnicht mal so einfach.....
Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Kitty84! am 15.02.2023, 16:31 Uhr
Und hast du probiert, ob die Konsistenz was ändert?
Das ist ganz oft der Fall! Ich kann z.B. auch verschiedenes Obst nicht essen aber in Shakeform schmeckt es mir!
Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Kitty84! am 15.02.2023, 16:42 Uhr
Oder versuch es mit Quetschies!
Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Fuchsi1986 am 16.02.2023, 2:52 Uhr
Hey,
eine Freundin von mir hatte ein ähnliches Problem, sie könnte dann aber alles in Form von Suppe oder Saft/Smoothies zu sich nehmen, dh sie hat einfach alles püriert und nur so konnte sie das "essen". Vielleicht klappt es ja bei dir auch mit dem Trick.
Alles Gute!
Re: Ekel vor Gemüse
Antwort von Schlafwandlerin am 16.02.2023, 16:57 Uhr
Ich fühle mit dir.
Ging mir in meiner ersten Schwangerschaft auch so.
Die ersten 16 Wochen waren besonders schlimm konnte außer Kartoffeln kein Gemüse, keine Milchprodukte (allein vom Gedanken an Käse musste ich mich übergeben) und weniges an Obst essen.
Habe mich in der Zeit fast nur von Gummibärchen, Marmeladenbrot und Kartoffelsalat ernährt. Nicht wirklich gesund.
Die Übelkeit ging auch bis zum Ende nicht weg wurde aber wenigstens ab der 17 Woche etwas besser (kein tägliches übergeben mehr ...)
Vielleicht ein paar Tipps von was mir geholfen hat
1. Immer Essen worauf du Lust hast. Erdbeeren im Winter würde ich z.b. wenn ich nicht schwanger bin nie kaufen aber in der Schwangerschaft habe ich da eine Ausnahme gemacht
2. Was bei mir ganz gut funktioniert hat war nicht selbst zu kochen. Klingt komisch aber ich hatte bis zum Ende der Schwangerschaft Probleme Gemüse und ähnliches zu essen wenn ich es selbst gekocht hatte. Waren wir dagegen bei jemandem zum Essen eingeladen und ich habe nur das Endprodukt gesehen ging es. Lösung war das wir uns jeder Woche mind. 1 Mal bei Schwiegereltern, Eltern eingeladen haben und auch regelmäßig bei Vietnamesen gemüselastiges Essen geholt haben.
3 unterschiedliche garmethoden probieren. Vor der Schwangerschaft gab es bei uns immer viel gedämpft oder Suppen. In der Schwangerschaft ging das gar nicht. Dafür war dann irgendwann Backofengemüse ziemlich lecker was wir davor eigentlich nie gemacht haben.
Und ich kann dich beruhigen mein Sohn kam mit 56cm und fast 4kg gesund auf die Welt und hat sich prächtig entwickelt. Trotz den Einschränkungen in der Ernährung musste ich nie Eisen nehmen (nicht mal nach der Geburt und das obwohl ich vegetarisch lebe). Zeitweise habe ich so einen Vitaminsaft genommen Ich glaube der hieß lavita oder so. Aber ob der jetzt was geholfen hat...
