Argumente für Tiefkühlpizza (Achtung sehr lang)

* da weiß ich genau, was ich zu erwarten habe, die schmeckt immer gleich (lecker).
* in der Pizzeria weiß ich vorher nie, wie der Belag ist, meist ist irgendwa drauf, was ich nicht mag (oder shclimmer noch nicht vertrage, das kann ich bei der Tiefkühlpizza dank Zutatenliste und Deklarierung ausschließen
* auch in der Pizzeria ist der Teig nicht immer so, wie ICH ihn mag
Hehe, vielleicht bin ich schon zu sehr auf Fertignahrung eingestellt. Und zu Hause kriege ich die Pizza sowieso nie so hin. Meine Kinder mögen am liebsten Fertigpizza.
Tja und was hat das jetzt mit dem Stillen zu tun?
Die Werbung wird Dir erzählen: „Fläschchen ist genauso gut wie das Stillen“. IRRTUM, genau das darf die Werbung in Deutschland mir gar nicht erzählen. In JEDER Werbung für Babynahrung steht drin, dass Stillen und Muttermilch das Beste für mein Kind ist. Aber in der Realität kann künstliche Säuglingsnahrung Dein Kind nicht so vor Allergien und Krankheiten beschützen wie Muttermilch es kann." Naja, ich habe eine Nachbarin, die hat drei Kinder, die ersten beiden sind mit der Flasche groß geworden und haben Allergien, also wollte sie mit dem 3. alles richtig machen und hat es gestillt. Und was ist passiert? Tja, das Kind leidet genauso unter den Allergien wie die Großen und hatte zudem noch im Babyalter ne echt üble Neurodermitis, die wenigstens hatten die Großen nicht. "und das Fläschchen ist auch nicht so praktisch wie das Stillen." Okay, dem stimme ich zu, auf der anderen Seite darf ich in jedem Restaurant, wenn ich unterwegs bin, die Flasche geben, aber in vielen werde ich blöd angeguckt, wenn ich stille. Naja, und die Einschränkung bei der Ernährung (kein Alkohol, keine Medikamente, das "Angebundensein ans Kind" sind für mich vielleicht auch nicht sooo praktisch, da bin ich viel unabhängiger, wenn ich Fläschchen gebe.
Und: Leider weiß das nicht jeder, dass die Muttermilch auch nur so gut ist, wie meine Ernährungsgewohnheiten..

"Aber Dein Baby würde sich sicher für das Original entscheiden." Naja, soo sicher bin ich mir da nicht. Mein Sohn hat sich mit 8 Monaten von einem Tag auf den anderen abgestillt (er bekam schon Beikost) und von dem Tag an mit großer Begeisterung stattdessen eine Folgemilch aus dem Becher getrunken, die ich persönlich abscheulich fand.

Mit einem Wort: dein Beitrag und deine Argumentation sind in meinen Augen völliger Blödsinn.
Ich finde, jede Frau hat das Recht zu entscheiden, wa das Beste für sie und ihr Baby ist. Die Vorteile des Stillens überwiegen zwar auch in meinen Augen, aber wenn schon, dann würde ich die tatsächlichen vorteile aufzählen und nicht solche hahnebüchenen Geschichten von der Tiefkühlpizza. Und ich bin mir nicht so sicher, ob den Babys nicht die geschmacksoptimierte, stets gleich schmeckende, leicht aus der Flasche rinnende Milch lieber wäre als die Muttermilch an die nur mit Anstrengung zu kommen ist. ggg Und ob meine Muttermilch immer bei Ökotest mit sehr gut bewertet würde, habe ich ja schon mal bezweifelt. gggg
Aber es macht mir immer wieder Spaß mich mit solchen Postings auseinanderzusetzen. Trainiert meine Argumentationsfähigkeit.