Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Leena, 31. SSW am 27.08.2010, 14:26 Uhr

Andererseits...

...finde ich persönlich manche werdende Mütter (und besonders Väter!) fürchterlich anstrengend, die "ihre Geburt" vorher bis in die letzte Kleinigkeit planen, also z.B. unbedingt in der Wanne entbinden wollen oder erst eine halbe Stunde auf dem Geburtshocker und dann in den Seilen oder was weiß ich, und dieses "feste Programm" dann auch unbedingt bis zum letzten durchziehen wollen, aber wenn es in der konkreten Situation für sie vielleicht überhaupt nicht mehr passt oder sogar wirklich kontraproduktiv ist.

Eine gewisse Portion "auf sich zukommen lassen" finde ich bei einer Geburt schon besser, wobei ja wirklich auch jede Geburt anders ist und einen anderen Rhythmus hat und was bei der einen Geburt hilfreich war, muss es bei der anderen überhaupt nicht sein. Insoweit würde ich da doch lieber für mehr "Bauchgefühl" plädieren und eben auch "auf sich zukommen lassen".

Wobei das natürlich nicht heißt, dass man sich mit dem Thema vorher überhaupt nicht befasst und einfach nur bodenloses Grundvertrauen in das einen umgebende medizinische Personal hat. Natürlich sollte man vorher schon in groben Zügen sich Gedanken gemacht haben, was man will oder nicht will, was für einen in Frage kommt und was nicht, und das auch mit dem Partner besprochen haben - deswegen ist es mir auch so wichtig, dass mein Partner bei der Geburt dabei ist, weil ich weiß, auch wenn ich mich in der Situation vielleicht nicht mehr so eindeutig äußern kann oder mir eine Äußerung vielleicht auch nicht so abgenommen wird, er ist immer da und wird in meinem Sinne handeln!

Hilfreiche Bücher... ich weiß nicht recht. Ich habe ja ein paar Bücher zu dem Thema, aber irgendwie könnte ich davon zumindest keines empfehlen, ich habe sie brav gelesen und irgendwann immer gedacht, das ist doch logisch, das weiß ich doch eh schon, erzähl mir doch mal einer etwas Neues! So die gängigen Ratgeber - fand ich auf jeden Fall mäßig hilfreich.

Allerdings muss ich zugeben - beim ersten Kind vor 12 Jahren habe ich solche Ratgeber-Bücher noch verschlungen. *grins* Gebracht haben sie mir aber trotzdem nichts, fand ich, es war doch "mehr anders", als ich es mir nach den Büchern vorgestellt hätte, und manches, was mich persönlich am meisten bewegt hat (z.B. war mir vorher nicht bewusst, dass man vielleicht nicht die ganze Zeit "ansprechbar" ist, sondern durchaus "Filmrisse" hat etc., oder dass ich mir z.B. unter Wehen die Braunüle rausgerissen habe, den halben Kreißsaal vollgeblutet habe und die ganze Schweinerei komplett unbeteiligt und allenfalls interessiert beäugt habe, weil es sich einfach nicht so anfühlte, als würde es wirklich *mich* betreffen), kam in meinem schlauen Büchern überhaupt nicht vor.

Geburtsberichte in den entsprechenden Monatsforen lese ich grundsätzlich übrigens immer noch gerne...

 
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