Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von edina, --. SSW am 31.03.2011, 14:10 Uhr

Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Schaut doch mal bitte ins Expertenforum für Pränataldiagnostik.
Mich würde interessieren, was ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer zur Frage: "Erhöhte Nackentransparenz 4,3 und Herzfehler" von kirsten43 sagt??
Ich bin etwas erstaunt über die Direktheit der Antwort.
Was sagt ihr?
Lg Edith

 
8 Antworten:

Re: Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Antwort von chartinael am 31.03.2011, 14:42 Uhr

Ist in Ordnung. Realistische Einschätzung. Ich würde allerdings eine invasive direkt diagnostik abwarten. wie kirsten schon anmerkte, 1:9 ist immer noch eine Chance.

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Was hätte er denn schreiben sollen?

Antwort von Abb, nn. SSW am 31.03.2011, 14:44 Uhr

Hallo Edith,

ich hab´s gelesen und dachte so bei mir "klare Frage, klare Antwort"!

Das Posting ließ dem geneigten Leser keinen Zweifel daran, dass die AP in erster Linie mit der Art und Weise des eventuellen Abbruchs haderte - wahrscheinlich in ihrer Sorge auch unglücklich formuliert hat.

Möglicherweise ist ihr das unbewusst passiert, aber im Grunde hat er nur gesagt: "dieser Weg - und nur dieser Weg - ist möglich, wenn du Gewissheit haben willst. Ist dir der andere Weg lieber, musst Du auf die Gewissheit verzichten."

Mir ist eine klare Antwort immer lieber. Da weiß ich, woran ich bin und vielleicht überlegt auch die AP nochmal, was wirklich wichtig an der ganzen Sache ist - das Baby in ihrem Bauch und das es nun mal keine Garantie gibt.

Viele Grüße
Susi

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Re: Hm, einerseits... und andererseits...

Antwort von Hexhex am 31.03.2011, 14:54 Uhr

Hallo,

naja, er ist nicht gerade zartfühlend vorgegangen, was sicher nicht gut ist (und irgendwie auch typisch Arzt). Andererseits finde ich Klarheit und Ehrlichkeit in diesem Fall nicht so verkehrt. Denn die Fragerin wollte ja eine Entscheidungshilfe haben. Deshalb hat er darauf aufmerksam gemacht, dass das Ergebnis wirklich schlecht ist und auch darauf, dass es ein großer Unterschied ist, ob man in der 16. Woche per Totgeburt sein Kind selbst auf die Welt bringen muss - oder ob man es unter Vollnarkose bis zur 13. Woche ausschaben lassen kann (sehr kleine OP) . Dies ist seelisch ja von der Belastung her gar nicht vergleichbar.

Deswegen finde ich es vertretbar, dass Dr. Hackelöer darauf hingewiesen hat, dass das Zuwarten vermutlich nicht soviel Sinn macht. Zumal kirsten43 deutlich gesagt hat, dass sie sich eine Geburt unter solchen Umständen nicht zutraut. Eigentlich hat er sie daher sogar etwas entlastet, denn sie könnte (!) jetzt mit etwas besserem Gewissen früh-abtreiben, ohne zu große Angst haben zu müssen, ein gesundes Kind abgetrieben zu haben.

Ich würde aber an ihrer Stelle nochmal persönlich zu einem anderen Spezialisten gehen, um eine weitere Meinung zur tatsächlichen Höhe des Risikos zu hören und dazu, ob 1:9 nicht doch heißt, dass alles in Ordnung sein kann. Bei so einer schweren und komplizierten Entscheidung kann man gar nicht genug Rat haben.
Ich selbst habe übrigens mit 39 unseren Sohn bekommen und bewusst auf das Ersttrimester-Screening verzichtet. Ich wollte diese Entscheidung, vor der eine Frau bei schlechtem Ergebnis steht, gar nicht haben und habe mit meinem Mann beschlossen, dass wir jedes Kind nehmen würden.

Ich glaube, die meisten Frauen, die das Screening (Nackentransparenzmessung etc.) machen lassen, wollen ja eigentlich nur beruhigt werden. Und sind völlig unvorbereitet und überrascht, wenn das Ergebnis schlecht ausfällt. Ich finde, Ärzte müssten deutlicher darauf hinweisen, wie schwer es ist, mit einer bloßen, abstrakten Risikoberechnung (z. B. 1:9) in der Hand dazustehen und nicht zu wissen, was tun.

LG

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Re: Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Antwort von Clara11, 12. SSW am 31.03.2011, 15:02 Uhr

Das Ergebnis der Nackenfaltenmessung drückt immer nur eine Wahrscheinlichkeit aus! Noch dazu muss das Alter des Kindes ganz genau bestimmt sein und die Messung muss sehr korrekt durchgeführt werden.
Ich bin heilfroh, dass wir uns gegen solch eine Messung entschieden haben! Eine Wahrscheinlichkeit würde mir niemals für eine Abtreibung reichen. Wenn doch hätte ich mit 39 gar nicht schwanger werden dürfen.
Es hat schon so oft Fälle mit negativen Ergebnissen und gesunden Kindern gegeben. Nur geniessen konnten diese Frauen Ihre Schwangerschaft bestimmt nicht mehr.
Ich glaube auch , dass viele sich die Frage gar nicht stellen was sie tun wenn solch eine Untersuchung schlecht ausfällt......

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Re: Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Antwort von chartinael am 31.03.2011, 16:36 Uhr

Also, ich denke nicht, daß viele Frauen das aus beruhigung machen. Vielmehr ist es eine Entscheidungshilfe, ob man eine FU wagen sollte. Bei schlechter Prognose, Überprüfung per FU, wenn schlechter Ausgang, dann Spätabtreibung.

Diese Konsequenz ist denke ich logisch.

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Re: Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Antwort von Canaren, 32. SSW am 01.04.2011, 18:25 Uhr

Ja die Antwort ist hart!!Aber die Realität ist es ja auch.Viele Menschen denken nicht darüber nach,was es bedeutet die NF Messung machen zu lassen.Deswegen sagen ja auch viele hier immer wieder,lass es nur machen wenn Du weisst welche Konsequenzen das haben kann...
Ich habe deshalb bewusst drauf verzichtet.LG KATI

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Re: Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Antwort von milliHH, 23. SSW am 02.04.2011, 10:13 Uhr

ich finde die antwort nicht hart... wirklich nicht!
das ist das was ich von einem arzt erwarte das er alle fakten offen legt und nicht durch die blume spricht!
was hast du von einer samften antwort die vielleicht noch hoffnung macht die nicht berechtigt ist?

du bist in einer sehr schweren situation dadurch auch empfindlicher... der arzt hat einfach nur die verschiedenen möglichkeiten aufgezählt mehr nicht

ich drück euch fest die daumen

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Re: Was sagt Ihr zur Antwort von Dr. Hackelöer?

Antwort von viperk, 37. SSW am 02.04.2011, 17:28 Uhr

also ich finde die antowort ok. ich war erstaunt, dass er so direkt war, denn wenn man andere ärzte hier im forum fragt, die reden drumrum oder sagen, sie sind fuer diagnosen nciht zuständig. blabla. da bekannt mal jemand farbe. auch im negativem.

der typ ist erfahren und weiss, wie wahrscheinlich etwas ist unter welchen umständen ist. 1:9 ist noch -so schlimm es auch klingt- immer noch...sagen wir....nein, andersrum: 9 von 10 kindern sind gesund! in prozent jetzt auch nciht so dramatisch. allerdings macht einem in dem zusammenhang die nackenfaltendicke zu schaffen.

bei einer freundin war es andersrum, die hatte tolle werte bei der NT und erst di blutuntersuchung hat das ergebnis auf 1:2 ((!!!!!) runtergerissen.
sie ging zur FU und siehe da, das kind war gesund. jetzt ist es auf der welt und erfreut sich bester gesundheit. bei diesen fällen (NT ok, Blutwerte nicht) hört man immer wieder, dass fast alle hinterher gesund sind. AAAABBBEEERRR, wenn die NT so schlecht ist und das blut auch...dann ist es sicher was anderes!

trotzdem natuerlich ein heikler fall....dr. hackeloer hat aber auch ein wenig dem rechnung getragen, dass die schreiberin offenbar u. keinen umständen ein behindertes kind will und unter keinen umständen das abgetriebene kind vaginal entbinden will. da hat er ihr ganz nuechtern gesagt, was es nur fuer möglichkeiten gibt. sie muesste u.U. dann aber damit leben, das vor der 13ten woche ausschaben zu lassen und hinterher zu erfahren, dass das kind völlig gesund war. alles sehr schwer...aber was soll er da schon sagen?

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