Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von dolphin40, 14. SSW am 01.03.2010, 21:39 Uhr

Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich bei Euch einreihen. Ich hoffe, Gleichgesinnte und ein bisschen Hoffnung zu finden, denn ich bin im Moment ziemlich durcheinander..

Ich bin 40 Jahre alt und in der 14. SSW. Ich weiß von meiner SS seit der 5. Woche und hatte bisher keine Probleme mit Übelkeit oder anderen Vorkommnissen. Das Baby wächst normal und alles ist, wie es für dieses Stadium sein soll..
ABER: Heute habe ich mit meinem FA das Ergebnis der Nackentransparenzmessung besprochen und er hat mir mitgeteilt, dass ich auffällige Werte habe und mir dringend zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten. Nicht nur die Werte für Trisomie 21 sondern auch die für Trisomie 13 und 18 sind nicht unbedingt im Bereich des "Normalen". Jetzt sitze ich hier vor meine Laptop, versuche meine Gedanken in den Griff zu kriegen und mich nicht verrückt zu machen.
Eine weitere Untersuchung per Ultraschall heute hat wiederum keine Auffälligkeiten ergeben. ES KANN JA AUCH ALLES IN ORDNUNG SEIN!?
Wie soll ich denn nur die nächsten ca. 5 Wochen durchstehen? Erst dann werde ich nach der Fruchtwasseruntersuchung -in 2 Wochen- sicher ein Ergebnis haben und mehr wissen....
Freue mich über eure Berichte und Meldungen
LG

 
14 Antworten:

Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von viperk am 01.03.2010, 21:55 Uhr

lass dich erstmal virtuell druecken, wenn du magst :-)

also ich kenn mich zwar damit nicht aus eigener erfahrung aus, aber ich habe schon einen bericht von einer mami gelesen, die auch bei der NFM
auffällige werte hatte. bzw. man sagte ihr, das kind sei krank und habe
sowas. sie haben sich fuer das kind entschieden, nachdem sie ernsthaft
ueber abtreibung nachgedacht hatten. und dann? das kind war kerngesund!!!
ich glaube auch schon furchtbarer weise hier im internet von einer mutter gelesen zu haben, dass sie aufgrund der untersuchung abgetrieben hatten...und dann bei der obduktion rauskam, dass das kind gesund war oder so. total schockierend. also damit wollte ich dir nur sagen, dass es nix heissen muss und das du dich mit der FWU absichern solltest. dann weisst du es sicher...ich drueck die daumen, dass es auch nur eine falschmeldung war!!!!
lg valerie

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von mamachiara am 01.03.2010, 22:07 Uhr

Hallo
welche Werte sind denn laut deinem Arzt auffällig? Die Blutwerte oder die US Werte. Ich habe selber im letzten Oktober mit 40 meine Tochter zur Welt gebracht und habe diese Untersuchung nicht machen lassen weil sie nicht wirklich Aussagekräftig ist. Es ist nur eine Hochrechnung und wenn der US nur um einen winzigen mm verrutscht kann schon das Ergebnis nicht stimmen. Du hast es ja bei deiner letzten Untersuchung gesehen, da war wieder alles ok. Wenn du unsicher bist dann lass die FU machen.
LG
Tania

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von larissa am 01.03.2010, 22:55 Uhr

hallo dolphin,

was deine Nackenfaltenwerte jetzt genau zu bedeuten haben, kann ich dir natürlich nicht sagen.
Ich hatte nach der Untersuchung eine Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21 von 1:8. Dummerweise hab ich damals eine FWU gemacht und hatte einen Blasensprung. Gottseidank hat sich alles wieder verschlossen und das Kind kam gesund auf die Welt. Würde ich nie wieder machen
Ich kenne persönlich drei Fälle, in denen es nach einer FWU zu einem Abort kam. Einer auf hundert ist ganz schön viel.
FWU machen NUR Sinn, wenn man ein behindertes Kind auch abtreiben würde. Nur der "Sicherheit" halber AUF GAR KEINEN FALL!!!
Mach dir Gedanken was du im Falle einer Behinderung tun würdest und erst wenn du wirklich auch zu einer Schwangerschaftsunterbrechung bereit wärst, geh zur FWU. Ansonsten genieße deine Schwangerschaft-
Larissa

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von Danie1710, --. SSW am 01.03.2010, 23:57 Uhr

Ich kann Dir da leider nicht helfen.
Ich hatte bei meiner Tochter eine NF von 1,1 (mit 36 Jahren) und bei meinem Sohn mit 42 Jahren eine NF von 1,2.
Auch die anderen Werte Blutergebnisse waren okay, so daß meine FA meinte, sie könne ruhigen Gewissens damit leben, wenn ich keine FWU machen würde.

Meine Daumen für Euch sind ganz feste gedrückt!!!!

LG
Danie *17.10.66 mit CHIARA Luana *13.07.03 + Marco ALESSANDRO *11.04.09

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von Rosen_rot am 02.03.2010, 9:32 Uhr

also ganz ehrlich.... ich würde eine FWU machen lassen.....aber das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

ich finde eben, auch wenn mein kind eine behinderung hätte die man über die FWU diagnostizieren kann, sich man FÜR das kind entscheidet, hat man in der ss noch zeit sich damit auseinander zu setzen....informationen einzuholen....sich austauschen usw.

wenn man es erst nach der geburt erfährt, sitz der schock vielleicht so tief das man in ein loch fällt.... vielleicht hat man schon kinder....u möchte schnell nach hause...nimmt sich nicht die zeit..... oder ähnliches.

ich kann nicht für andere sprechen, ich würde so vorgehen. vorallem wenn es mein FA auch noch vorschlägt.

weiterhin alles gute... liebe grüße Rosen_rot

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von baerbelchen, 31. SSW am 02.03.2010, 11:43 Uhr

hm, wie schlecht ist die risikorechnung denn?
ist halt leider alles nur statistik ... genau weiß man es erst bei FU oder geburt (bzw. vieles sieht man schon recht eindeutig bei einem nochmaligen fein-US/organ-scan in der ca. 20. ssw)

ich hatte nach dem ersttrimesterscreening (nach dem bluttest) auch eine leichte verschlechterung im bereich trisomie 13/18 - aber alle ärzte haben da nicht zur FU geraten. bisher sieht auch alles fein aus und ich verlasse mich einfach darauf, dass das baby keinen chromosomenschaden hat. wenn aber mehrere faktoren auf eine schädigung hinweisen ... hm. frag mal nach den details!

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von viperk am 02.03.2010, 12:53 Uhr

wichtig ist uebrigens auch, dass man das mit der nackenfalte nicht bei einem x-beliebigen FA machen lässt, dessen geräte nicht gut genug sind und die nicht gut genug geschult sind. es sollte lieber ein spezialist fuer sowas sein.
die lizenzen fuer diese methode, so habe ich erfahren, sind damals an so ziemlich jeden rausgegeben worden. mittlerweile muss man die wohl immer verlängern...und das kriegt man nur, wenn man die neusten geräte hat und jedes jahr eine schulung in england macht und seine ergebnisse einreicht.
der wo ich war hatte geräte, wie ich sie noch nie gesehen hatte....irrsinn. ich kann gar nicht beschrieben, was man alles von wievielen seiten deutlichst sah....und da konnte auch alles genaustens gemessen werden. aber trotzdem haben meine vorredner recht, es ist nur statistik, aber je besser der arzt und das gerät umso aussagekräftiger!
bei einer freundin hat der arzt auch alarm geschlagen...(normale geräte) und die musste angst haben und ins krankenhaus....die haben nochmal nachgemessen und es war gar NICHTS los! alle aufregung umsonst. kind gesund.
alles kann man sowieso nie ausschliessen lassen. meine freundin hat alles machen lassen. auch die FWU. es war nie irgendwas auffällig. bei der FWU kam raus, gesund! das kind kam zur welt und hatte einen gendefekt, der eher selten ist und bei der FWU auch nciht abgeglichen wird.
will damit sagen, dass man sich eh nie sicher sein kann...geräte und tests hin und her. man muss sehen, wie weit man das mitmachen will und was man in welchem fall tun wuerde. danach richtetn sich dann ja auch, was man so mitmacht...
bei einigen defekten ist es wichtig -finde ich-, wie eine vorrednerin sagte, dass man das schon mal weiss, um zeit zu haben sich damit auseinander zu setzen...sich zu informieren....

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von Marie&Sarah, 18. SSW am 02.03.2010, 13:42 Uhr

also eine Kollegin von mir hatte das jetzt aktuell (sie ist gerade mal 27!) auch und hat dann eine FWU machen lassen. Es verlief alles normal und das Ergebnis war super, keine Anzeichen auf Trisomie.
Ich denke auch, wenn es nur die Nackenfalte ist und nicht noch weitere Auffälligkeiten, dann würde ich es mir gut überlegen. Die FWU ist immer eine Grundsatzentscheidung, die man vorher treffen sollte, sprich, ob man das Kind abtreiben würde oder nicht.
Alles Gute und viel Glück!
Anja

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von bine*, 39. SSW am 02.03.2010, 19:34 Uhr

Liebe Dolphin,

ich bin 35 Jahre alt und zum dritten Mal schwanger.
da ich jetzt 35 bin habe ich in dieser SS erfahren müssen was es heißt eine Risikoschwangere zu sein und mußte so meine Erfahrungen machen.
Unsere Großen sind 10 und 12 Jahre alt und damals sind wir noch völlig unbedarft an die Sache rann gegangen und so wurde ich in dieser SS erstmal komplett aus der Bahn geschmissen als es hieß: NTM und Fruchtwasseruntersuchung....
Ich habe beides dankend abgelehnt, nach endlosen Diskussionen mit meinem GG.... wir/bzw ich hätte eh nicht abtreiben können.... das steht/stand schon immer für mich klar da! Es hat etwa smit meiner inneren Einstellung zu tun und jeder muß irgendwann diese Entscheidung für sich treffen, ob oder ob nicht *find*

Später, in der 27.Woche *glaub* haben wir ein OrganScreening gemacht, eben um evtl behinderungen zu erfahren und uns noch darauf vorbereiten zu können. Gesehen wurde nichts- auch in den letzten US nicht. Endgültig werden wir es erst nach der Geburt wissen, aber wir lieben es jetzt schon, egal ob behindert oder nicht!

lG bine

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von dolphin40, 14. SSW am 02.03.2010, 20:14 Uhr

Ich sage allen ganz herzlich DANKE für die Unterstützung!
Es tut gut zu wissen, wo frau mit ihren Ängsten und Sorgen und kleinen
Problemen auch gut aufgehoben ist. Heute bin ich schon ein bisschen ruhiger und bin mir sicher, dass alles in Ordnung ist und ich die richtige Entscheidung treffen werde!

Ganz viele liebe Grüße und euch weiterhin alles Gute.
Andrea

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von claudia2406 am 02.03.2010, 20:30 Uhr

hallo,

ich schleich mal schnell rein. ehrlich gesagt, gebe ich auf diese untersuchung nichts mehr. wir haben sie damals machen lassen (ich war zu dem zeitpunkt 27 jahre alt). ergebnis: nackenfalte bei 3,5mm, risiko nur allein durch die messung bei 1:39. es folgte ein ärztemarathon, immer wieder drängen auf eine fu (obwohl die blutwerte das risiko auf 1:618 drückten), vorzeitige wehen (wochenlanger krankenhausaufenthalt) und stress ohne ende für meinen ungeborenen sohn, meinen mann und mich. man sollte sich immer im klaren sein, was so eine "berechnung" nach sich zieht. es gab schon fälle von abtreibungen nur nach dieser untersuchung (ohne fu oder feindiagnostik etc...). persönlich stand meine entscheidung schon nach dem ersten strampeln im mutterleib fest, aber da muss jeder für sich entscheiden.
du kannst eine tolle berechnung haben mit 1:20000, im schlimmstenfall bist du eben die einzige. oder du hast ein bescheidenes ergebnis und bekommst trotz allen oraklens ein gesundes kind (was bei dem großteil der werdenden eltern der fall ist).
fu waren wir strikt dagegen, das risiko eines abgangs war einfach zu hoch und wir wollten eben diese eine kind :-). das war auch der o-ton einer ärztin in der klinik (vorzeitige blasensprünge etc...).
und ganz ehrlich (aber das ist auch meine persönliche meinung), was spricht gegen ein besonderes kind? die vergangene schwangerschaft hat meine anschauung doch sehr sehr stark verändert.

lg und alles gute wünschen

c&b

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Re: Nackentransparenz und die Folgen (lang)

Antwort von irena36 am 03.03.2010, 12:29 Uhr

hallo,

ich war zu dem zeitpunkt fast 36, wurde vom fa wegen auffälligen nackenfalte zum spezialisten überwiesen. nach der messung waren meine risiken 1:20 für t21 und 1:16 für t13/t18. da ich in 12 ssw war, hat er mir die chorionzottenbiopsie vorgeschlagen. die habe ich machen lassen - alles unauffällig. in der 18 ssw und 24 ssw war ich bei ihm zum feinultraschal, alles wunderbar (soweit man es beurteilen kann). der kleine mann hat am freitag seinen ersten geburtstag gefeiert, kerngesund!!!

der spezialist ist ein absoluter fachmann mit fehlgeburtrisiko nach einer fwu von 0,1%.

ich wurde diese untersuchungen immer wieder machen lassen. ich kenne mehrere die fwu gemacht haben, bei allen verlief der eingriff problemlos. die biopsie kann man früher machen lassen, soll etwas unangenehmer sein. ich kann sie mit fwu nicht vergleichen, eingriff war nicht schlimm, ich hatte keine komplikationen.

vor allem: auch bei schrecklichen ergebnissen wie meinen kommen gesunde babys auf die welt!!!

alles alles liebe

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Chorionzottenbiopsie geht schon früher

Antwort von Dor am 05.03.2010, 16:47 Uhr

Eine Chorionzottenbiopsie lässt sich schon ab der 9. Schwangerschaftswoche durchführen, also früher als die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese). Die Chromosomenanalyse funktioniert direkt, also ohne die Zellen vorher anzuzüchten. Damit liegen die Informationen über die Chromosomen des Ungeborenen schon innerhalb von zwei bis drei Tagen vor. In der Regel ist das schneller als bei einer Amniozentese.

Mithilfe einer Chorionzottenbiopsie lassen sich fehlerhafter Erbanlagen (defekte Chromosomen) des Embryos nachweisen. Beispiele sind Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 13 (Pätau-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) oder Trisomie 8. Auch bestimmte Stoffwechselerkrankungen lassen sich aufdecken. Im Gegensatz zur Amniozentese sind mit diesem Verfahren aber keine Neuralrohrdefekte und Fehlbildungen der Bauchwand nachweisbar.



Laso die geht schon früher und wird auch durchgeführt, wenn man z.B. schon ein trisomie 21 Kind hat. Das Ergebnis erhält man 24 h später, das detaillierte dann 14 Tage später.

LG, Dor

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Re: Chorionzottenbiopsie geht schon früher

Antwort von viperk am 08.03.2010, 14:29 Uhr

ja, das habe ich auch gehoert. aber auch, dass das abortrisiko noch hoeher sein soll, als bei der FWU....bei der sei es 1%, bei der Ch.-biopsie 1-2%
hab ich grade eben erst gelesen in so einer ganz tollen PDF datei. war sehr interessant....war alles zu den erkennungsmethoden drin, wie hoch das risiko ist, wie sinnvoll, wie sicher etc....

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