@schimmibabe

Hallo!

Wollte nur vermeiden, dass mein Posting unter geht, daher schreib ich direkt mal an dich zum Thema Papa 55.

Also, ich sehe das nicht so wie du nach dem Motto, das Alter ist doch egal, ganz im Gegenteil, man/frau hat doch schließlich eine Verantwortung seinen Kindern gegenüber und ich finde einfach, ab einem gewissen Alter sollte man - dem Kind zuliebe - auf s Papa werden verzichten.
Ich glaube, ich kann recht gut darüber urteilen, da mein eigener Mann (wir sind 38) einen sehr alten Vater hatte, der gestorben ist mit 75, da war mein Mann 15 Jahre alt.
Die Kindheit mit so einem alten Vater beschreibt mein Mann (noch dazu war er allein erziehend, die wesentlich jüngere Mutter ist leider ganz früh verstorben) als sehr unangenehm auf der einen Seite, nämlich wenn es um Unternehmungen ging, z. B. das simple Fußballspielen oder einfach nur das dumm angeguckt werden so nach dem Motto: ist das dein Opa??
Versteh mich nicht falsch, mein Mann zieht auch alle Hüte vor seinem Papa, der alles allein mit 2 Kindern meistern musste, aber schon der Verlust hat ihn früher schlicht umgehauen. Gerade in der Pubertät.
Um es ist nunmal Fakt, dass Kinder, die einen "alten" Vater haben, sich wesentlich früher mit dem Thema Verlust beschäftigen müssen, ob sie nun wollen oder nicht. Und das bringt die ganze Welt zum Einstürzen, glaube mir.
Ich finde, das hat mit Toleranz nichts zu tun, sondern nur mit Egoismus, ab einem gewissen Alter sollte man sich einfach 5 mal überlegen, ob das gut ist.
LG, Nicky, die jetzt keine Diskussion auslösen möchte :-)