Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Marie-87, 5. SSW am 12.12.2021, 12:40 Uhr

Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Hallo,

Etwas merkwürdige Frage, aber dennoch:

Wenn ich es richtig verstanden habe, zählen ja alle Schwangerschaften ab 35 zu Risikoschwangerschaften.
Wie wirkt sich das aus? Also finden einfach häufigere Untersuchungen statt? Was wird denn anders gemacht?
Und vor allem, zählt man dazu, wenn man während der Schwangerschaft 35 wird, oder nicht?

Viele Grüße
Marie

 
14 Antworten:

Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Kaire am 12.12.2021, 13:06 Uhr

Die risiko ss ab 35 wirkt sich meist gar nicht aus, wenn bei dir nix sonstiges auffällig ist und keine vorerkrankungen bestehen, bekommst du bei fast allen Fa das ganz normale Programm mit Kontrolle alle 4 Wochen. Evtl. werden dir aber zusatzuntersuchungen (ets, nipt, organscreening) empfohlen (das kommt aber auch sehr auf den Fa an).
Um als "echte" Risiko ss beim Fa zu gelten, braucht es heutzutage schon etwas mehr, da mittlerweile so viele mit 35+ entbinden.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von kitkat170583, 28. SSW am 12.12.2021, 13:29 Uhr

Ich bin 38 und habe diabetes typ 1. Also wegen 2 Punkten risikoschwanger. Geändert hat es nichts. Solange keine Auffälligkeiten auftreten wird normal wie in einer nicht risikoschwangerschaft behandelt. Zumindest bei Kassenpatienten.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Marie-87, 5. SSW am 12.12.2021, 13:41 Uhr

Ahh danke. Das hab ich mir schon fast gedacht. :-) Dann ist ja alles gut. Gerade schwirren meine Gedanken einfach noch wild in alle Richtungen.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Marie-87, 5. SSW am 12.12.2021, 13:42 Uhr

Ok. danke. :-)

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 12.12.2021, 14:23 Uhr

Ich hatte 4 erfolgreiche Schwangerschaften 35+, die letzte mit 42. Wenn keine weiteren Risikofaktoren dazu kommen, wird nichts extra gemacht. Im Mutterpass ist ja die Liste mit den Risikofaktoren. In meinen Schwangerschaften war das Alter nie ein Thema.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Marahama am 13.12.2021, 15:56 Uhr

Ich war mit 35 Jahren das 2. Mal schwanger und galt nicht als risikoschwanger. Leider verließ uns unsere Tochter in der 19. SSW aufgrund eines Chromosomenfehlers. Dann wurde bei mir eine Gerinnungsstörung festgestellt. Ein Jahr später hatte ich eine MA in der 9. SSW. Als ich ein halbes Jahr später wieder schwanger war, wurde ich als risikoschwanger eingestuft. Ich wurde in der Uniklinik betreut Bis zum Herzschlag durfte ich jede Woche zum US. Dann aller 2 bis 3 Wochen. War ich wegen der Überweisung bei meinem FA, hat auch er US durchgeführt. Die häufigen Untersuchungen beruhigten mich sehr. Leider musste ich auch unseren Sohn still in der 17. SSW, nach einem Blasensprung nach der FWU, zur Welt bringen. Nach einem frühen Abgang in der 6. SSW durfte ich 11 Monate nach der Geburt unseres Sohnes wieder positiv testen. Meine Freude war leider von Angst überschattet. Deshalb waren die vielen Termine, fast immer mit US, wieder beruhigend für mich. Ich war auch in dieser SS bis zum Herzschlag wöchentlich, dann aller 2 und ab Mitte der SS alle 2 bis 3 Wochen. Ich war auch nach jedem Termin erleichtert, da immer alles in Ordnung war. Aber die Angst, es könnte doch noch etwas schief gehen kam 1 2 Tage später wieder hoch. Mehr als 3 Wochen zwischen den Terminen hätte ich seelisch nicht ausgehalten. Als meine Tochter dann in meinem Armen lag, fiel mir ein Stein vom Herzen. Liebe Grüße

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von aomame84 am 14.12.2021, 15:56 Uhr

Ich war 36, bei Geburt dann 37, inkl mildem SS Diabetes.
Keine Sonderbehandlung bekommen und eine fast beschwerdefreie Schwangerschaft gehabt.
Am Ende wurde wegen SS Diabetes häufiger nach Gewicht geschaut, aber im Rahmen der normalen Vorsorgeuntersuchung. Wäre das nicht gewesen, hätte sie nicht geschaut.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von MissMieze, 19. SSW am 14.12.2021, 16:11 Uhr

Meine FÄ meinte, dass man ab 35 eine Überweisung zum Feinultraschall bekommen kann und die KK diesen bezahlt.

Ich bin jetzt 37 und durfte anfangs alle 2 Wochen kommen. Hatte davor auch eine FG.
Bei mir wird auch jedes Mal ein US gemacht. Könnte aber auch daran liegen, dass ich privat versichert bin.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Cuci am 15.12.2021, 8:51 Uhr

Ich befinde mich nun in meiner dritten Schwangerschaft.
Bei der ersten war ich 34 im Grunde fast 35 und obwohl ich diverse Kreuze vorzuweisen hatte, wurde ich von meinem alten FA nicht als RS eingestuft. Sie Schwangerschaft endete in einer Präeklampsie, und letztendlich auch Notkaiserschnitt.

Die zweite war dann direkt eine Risikoschwangerschaft. Aber gemacht wurde da auch nicht mehr. Es lief alles gut. Wie hier schon geschrieben wurde, wenn man nichts anderes hat, dann gibt's auch keinen Grund für häufigere Kontrollen.
Auch diese SS endete wieder mit Präeklampsie.

Jetzt bin ich wieder schwanger, eine Risikoschwangerschaft war von vornherein klar. Kontrollen wieder im 4 Wochen Rhythmus. Diesmal jedoch habe ich nit der Krankenkasse telefoniert. Aufgrund der Risikoschwangerschaft und meines Alters bezahlen sie mit Überweisung zb das Erstsemesterscreening. Ansonsten zahlt meine Kasse nämlich überhaupt nichts davon. Also hat meine FÄ mir gleich eine Überweisung ausgestellt.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von bepota am 24.12.2021, 13:06 Uhr

Hallo, ich habe meinen Großen mit 35 bekommen, meinen Kleinen mit 38. Ich hatte nie einen Plan, was meine Familienplanung betrifft, es kann sogar sein, dass ich auch kinderlos glücklich sein könnte. Mein Mann und ich waren damals ca. 6 Jahre zusammen und ich denke, dass es mir schon wichtig war, eine stabile Partnerschaft zu haben, und ich die Familienplanung nicht übers Knie brechen wollte, nur weil ich mir ein Alterslimit gesetzt habe. Wirtschaftlich wollte ich auch gut aufgestellt sein. Wir haben’s uns vorher als Paar richtig gut gehen lassen, waren viel unterwegs, es hatte damals dann einfach gepasst, in erstmal ruhigere Gefilde zu schippern. Das passierte parallel im Freundeskreis ebenso. Wegen Risikoschwangerschaften oder Behinderungen habe ich mir auch keinen Kopf gemacht, man hat auch in jungen Jahren keine Garantie, dass alles glatt läuft. Ich hatte aber auch zwei sehr geschmeidige Schwangerschaften und Geburten. In meinem Freundeskreis haben die allermeisten mit Anfang bis Mitte 30 angefangen, das mag mich auch beeinflusst haben. Allerdings war ich Anfang 30 in der Partnerschaft noch nicht so weit - das war wahrscheinlich der Hauptgrund.

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Xofo am 14.01.2022, 21:39 Uhr

Hallo :-) Also ich bin 37 und bei der Geburt sogar schon 38 Jahre alt. Der Begriff Risiko wird differenziert betrachtet. Um mehr Ultraschall Untersuchungen zu bekommen, muss schon mehr vorliegen, als nur das Alter. Oder eben am Arzt, manche machen, egal bei welcher Frau, mehrere Ultraschalle. Oder die Nackenfaltenmessung, die musst du ohne akuten Grund auch mit 35 Jahren selbst zahlen. Ich hab sie zB nur als Kassenleistung bekommen, da ich vorher eine FG hatte und dann halt gepaart mit meinem Alter und einer Überweisung meiner Ärztin. Also heutzutage ist man mit 35 nicht automatisch eine "RisikoSchwangerschaft"

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Gonop am 30.01.2022, 11:52 Uhr

Ich war mit 35 Jahren das 2. Mal schwanger und galt nicht als risikoschwager. Leider verließ uns unsere Tochter aufgrund eines Chromosomenfehlers. Dann wurde bei mir eine Gerinnungsstörung festgestellt. Ein Jahr später hatte ich eine MA in der 9. SSW. Als ich ein halbes Jahr später wieder schwanger war, wurde ich als risikoschwanger eingestuft. Ich wurde in der Uniklinik betreut bis zum Herzschlag durfte ich jede Woche zum US. Dann aller 2 bis 3 Wochen. Ich war wegen der Überweisung bei meinem FA, hat auch er US durchgeführt. Die häufigen Untersuchungen beruhigten mich sehr. Leider musste ich auch unseren Sohn still in der 17. SSW, nach einem Blasensprung nach der FWU, zur Welt bringen. Nach einem frühen Abgang in der 6. SSW durfte ich 11 Monate nach der Geburt unseres Sohnes wieder positiv testen. Meine Freude war leider von Angst überschattet. Deshalb waren die vielen Termine, fast immer mit US, wieder beruhigend für mich. Ich war auch in dieser SS bis zum Herzschlag wöchentlich, dann aller 2 und ab Mitte der SS alle 2 bis 3 Wochen. Ich war auch nach jedem Termin erleichtert, da immer alles in Ordnung war. Aber die Angst, es könnte doch noch etwas schief gehen kam 2 Tage später wieder hoch. Mehr als 3 Wochen zwischen den Terminen hätte ich seelisch nicht ausgehalten. Als meine Tochter dann in meinem Armen lag, fiel mir ein Stein vom Herzen. Liebe Grüße

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Dajabe am 03.02.2022, 23:44 Uhr

Ich bin 38 Jahre alt und wir wünschen uns ein 2. Kind, ich hatte allerdings leider einen MA. Dennoch ist der Wunsch so groß, dass wir es weiterhin versuchen, allerdings ohne dabei naiv zu sein. Ich habe auch großen Respekt und bin sehr demütig. Bis zu meinem 39. Geburtstag werden wir es weiter versuche, danach ist Schluss, dann soll es nicht sein. Doch wenn du dir ein Kind aus tiefstem Herzen wünschst, dann wird es auch kommen und dann ist es auch richtig so. Wir wachsen doch mit unseren Aufgaben. Es gibt so viele Frauen, die ihr erstes Kind mit 38 bekommen. Warum du dann nicht? Und wenn der Wunsch da ist, dann ist er da... ich weiß wovon ich spreche. Auch wenn wir unendlich dankbar sind über unsere gesunden Kinder! Liebe Grüße

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Re: Alle Schwangerschaften mit 35+ Risikoschwangerschaften?

Antwort von Misana am 13.02.2022, 16:55 Uhr

Hallo, also ich bin eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin 35 geworden und es war meine 2. Schwangerschaft und bin als Risikoschwangere eingestuft worden. Die Fruchtwasseruntersuchung haben wir machen lassen und diese ist von der Krankenkasse bezahlt worden, wobei diese Untersuchung ja auch sehr umstritten ist. Wenn du zum errechneten ET 35 oder älter bist - gilst du als Risikoschwangere und die Kasse übernimmt die Kosten für die Fruchtwasseruntersuchung. Diese tut nicht weh und es geht eigentlich auch recht flott - die Ergebnisse kannst du am nächsten Tag haben oder du wartest ca. 14 Tage. Ich denke, jeder sollte selber für sich entscheiden ob er diese Untersuchung machen lässt oder nicht, erkundige dich vorher nur nach den Vor- und Nachteilen dieser Untersuchung bzw. nach den Risikofaktoren. Hätte ich vor der Untersuchung gewusst was bei der Fruchtwasseruntersuchung alles passieren kann, hätte ich diese glaube ich nicht gemacht! Die Ärzte klären dich nur auf, wie toll diese Untersuchung ist, über die Nachteile/Risiko/Fehlgeburt etc. zu kennen. Viel Glück und alles Gute

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