zurück| Geschrieben von Bekky am 13.07.2007, 16:16 Uhr |
warum (unfreiwilligen) Mittagsschlaf?
Hallo ihr..
Irgendwie interessierts mich schon warum hier soviele so feste Schlafzeiten für ihre Kinder einplanen. Vielleicht ist es ja genau das richtige, also wär mal interessant zu wissen.. Ich lass die Kleine, 9 Monate schlafen wann sie will, und das ist meistens nachts und irgendwann schläft sie halt auch am Tag ein, ich kann euch nicht mal genau sagen, so wie viele hier, wann genau, und wielange sie schläft, wie sie müde ist halt. Ist da irgendwas falsch dran, ich mein sie hat ja noch keine festen Termine ( Kindergarten, Schule, oder so) also, warum Schlafstruktur? Ist dass denn nicht voll nervig die Kinder ständig davon zu überzeugen Schläfchen machen zu müssen? Versteh ich auch bei Suppernanny nie:-) Warum Mittagsschlaf, wenn die nicht schon selbst das Köpfchen hängen lassen??
Beitrag beantwortenNaja
Antwort von Julia und Simon am 13.07.2007, 16:19 Uhr
Regelmäßigkeit ist schon wichtig, es gibt Halt. Kinder baruchen das einfach. Und spätestens im KiGa Alter bekommst Probleme wenn das Kind macht was es will und wann es will. Ich hab es nie sehr streng gemacht aber eine gewisse Regelmäßigkeit gehört immer dazu. Und wie unten geschrieben hab ich Smon jetzt, nachdem ich gemerkt hab, er braucht ewig zum einschlafen Mittag, auch nimma dazu gezwungen! Das Kind zeigt einem das schon selbst dann.
Trotzdem, ein bisschen Regelmäßigkeit ist ganz ganz wichtig
LG JULIA
Nachtrag
Antwort von Julia und Simon am 13.07.2007, 16:21 Uhr
Ich hab ihn natürlich nie dazu gezwungen, war falsch ausgedrückt *g*. Solang er innerhalb 10min. eingeschlafen ist war das für mcih ein zeichen, er braucht es noch
LG JULIA
man kann nur mutmaßen...
Antwort von pittiplatsch80 am 13.07.2007, 16:22 Uhr
für viele ist das eben eine art,sich sicherheit zu verschaffen. die westliche welt ist fest an termine und zeiten gebunden. da können viele nicht raus,weil sie dann verunsichert sind und sich auf fremden terrain bewegen. einfach ist es,immer zu wissen,was man machen muss,man hat quasi einen plan vor sich um uhrzeit xy trinken,um yz schlafen etc etc
ein rhythmus stellt sich bei den kindern von selber ein,denn sie leben ja IN der familie,essen später vom tisch zu den mahlzeiten,gehen in den kiga oder zur spielgruppe und sind abends müde.
dieses ganze gedöns verstehe ich auch nicht,vor allem nicht die energie,die dabei draufgeht ;0)))
lg pitti
Ach und ncohwas
Antwort von Julia und Simon am 13.07.2007, 16:31 Uhr
Man ÜBERZEUGT die Kinder doch nciht! Man beobachtet sein Kind und MEISTENs werden Kinder zu regelmäßigen Zeiten müde oder haben Hunger. Und danach richtet man sich, daraus entsteht dann eine Regelmäßigkeit an die wir uns ebenfalls halten. Wenn das Kind nciht schlafen WILL kann man zwingen versuchen wie man will es wird nciht fukntionieren *g*
LG JULIA
Re: warum (unfreiwilligen) Mittagsschlaf?
Antwort von RR am 13.07.2007, 16:33 Uhr
Hallo
also ich hänge mich auch nicht an Uhrzeiten fest, mein Sohn ist jetzt 3,5. Ich habe allerdings eine gewisse Regelmäßigkeit drin, morgens wird erst essen gekocht u. ein bissl was im HH, dann Spielplatz, dann heim zum Essen. dann ins Büro, da darf er noch 1 Kassette hören u. dabei spielen u. dann gehts zum MS. Danach noch mal runter Hof/Garten/Straße spielen. Dann ggf. baden jetzt im Sommer, Abendessen, noch mal Kassette hören u. dann gehts ins Bett (allerdings geht er erst mit uns schlafen, also das ist vielen zu spät). Tags schläft er mittlerweile 1-2 h, nachts etwa 9 - 10 h. Insgesamt so 11 h. Wenn ich merke dass er früher müde ist als wir geht er eben früher ins Bett...
Feste Zeiten bringt das Leben noch genug mit sich denke ich, Schule, Beruf.....
viele Grüße
Re: warum (unfreiwilligen) Mittagsschlaf?
Antwort von Bekky am 13.07.2007, 17:53 Uhr
Okay, womit ich ausschliesse dass ihr zu den Supernanny- an den Haaren ins Bett- zieh-Brüll- Müttern gehört...
Ne, ich hab echt nix gegen feste Zeiten, so vorallem Essen, und wann ist Spielen, und wann stillsitzen angesagt, ich meinte wirklich jetzt, wenn dem Kinde nicht der müde Kopf aufn Tisch fällt, gibt es, vielleicht sogar einen medizinischen, Grund die Kinder mittags ins Bett zu verfrachten? Übrigens, einen pädagogischen sehe ich jetzt nicht, das ist ja nicht zu vergleichen mit z.B den festen Essenszeiten und der Abend- Schlafzeit, wovon mitunter die Familienstruktur abhängt.. Aber klärt mich auf..:-)
:-(
Antwort von Julia und Simon am 13.07.2007, 18:40 Uhr
Ja die Supernanny Folgen sind manchmal echt so schlimm. Ich schaus mir gar nicht mehr an :-((
LG JULIA
Medizinische
Antwort von Julia und Simon am 13.07.2007, 18:42 Uhr
Gründe kann ich dir keine nenen *g*. Ich dneke, das hängt alles vom Kind ab. Du merkst ja, dein Kind ist müde oder eben nicht. Simon wurde immer gegen 11 Uhr oder halb 12 müde und dabei bleiben wir, er war dran gewöhnt und wurde auch müde zu der Ziet und ist auch immer schnell eingeschlafen, DAS war der Grund ihn ins Bett zu "verfrachten". Wenn dien Kind es nicht braucht dann eben nicht, ganz einfach :-)
LG JULIA
medizinische Gründe - guckst du hier
Antwort von RR am 13.07.2007, 18:49 Uhr
http://mittagsschlaf.org/
schon aus dem Grund lege ich meinen Sohn immer noch mittags hin, er merkt auch selbst dass es ihm guttut übrigens....
viele Grüße
Was man nicht alles dazulernt :-)
Antwort von Julia und Simon am 13.07.2007, 18:51 Uhr
Aber für mcih eh egal, da er seit 2 Tagen keinen mehr macht :-).
Ich denke auch ältere Kinder v.a. brauchen das weil das der einzige Schlaf ist am Tag und so schön in der mItte des Tages
LG JULIA
Re: warum (unfreiwilligen) Mittagsschlaf?
Antwort von Muddie2006 am 13.07.2007, 19:54 Uhr
Also ich persönlich schreibe nur CA Zeiten. Es variiert doch alles immer von Tag zu Tag... Aber ein Rhythmus kam bei uns irgendwie automatisch rein. Das war schon sehr früh so! Auch als er noch von 19-8h durchschlief *g*. Waren dat noch Zeiten, hihi!
Aber ich denke auch, man sollte an den Zeiten nicht starr festhalten und flexibel bleiben! Und ich würde mein Kind nie hinlegen, ohne das es müde ist. Nur weil die Uhrzeit gekommen ist! So ein Käse... Dann muss man sich nicht wundern, wenn Kinder im Bett schreien und ungern schlafen gehen!
LG
klare Strukuren
Antwort von Feelix am 14.07.2007, 11:16 Uhr
Hallo zusammen!
Dass meine Kinder den Mittagsschlaf (wobei man bei meiner Tochter eher von Vormittagsschlaf sprechen müßte) schätzen, merke ich daran, daß sie ihn mit mehr oder weniger deutlichen Zeichen einfordern. Die Kleine - 16 Monate - reibt sich die Augen und nimmt die Hand an den Mund (das heißt: "Da müßte jetzt doch eigentlich der Schnuller rein, Mama!") und der Große - dreieinhalb - sagt's schlicht und einfach("Ich will Mittagspause.")kurz nach dem Mittagessen. Er war dann allerdings auch schon fünf Stunden im Kindergarten ;-)
Aber Deine Frage, Bekky, zielte ja auch allgemein auf "feste Zeiten" und klare Tagesabläufe. Ich glaube, das ist die erste vertrauensbildende Maßnahme, die wir diesen kleinen Erdenbürgern hier auf dieser eh schon (aus Kinderperspektive) seltsamen, zunächst komplett undurchschaubaren Welt schenken können. Die ganze Säuglingszeit ist ein so haltloser, verwirrender Zustand (so zeigte es sich für mich bei meinen Kleinen ganz augenscheinlich, aber auch entwicklungspsychologische Erkenntnisse legen das nahe ...), daß ich regelrechte Dankbarkeit und eine beneidenswerte Ausgeglichenheit bemerken durfte, sobald wir erste Strukturen (Rituale, feste Zeiten, eindeutige Bindungverhältnisse ...) in ihr Leben brachten. Nun weiß ich letztlich natürlich nicht, wie es sich mit den Anteilen natürlicher Anlagen zu unseren Erziehungsvorstellungen verhält. Vielleicht liegt ja doch das meiste in den Genen? Schwer vorstellbar ... hm, in diesem Fall hätten wir wohl einfach nur Glück gehabt.
Liebe Grüße, Feelix
