Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von scw1992 am 13.12.2023, 4:18 Uhr

Hilfe, wir sind am verzweifeln

Hallo zusammen,

Wir sind wirklich total am Ende und wissen uns keinen Rat mehr, ich hoffe jemand hatte mal dieselbe Situation und kann evtl mit Tipps bzw Erfahrungen weiterhelfen:

Am 01.12 wurde mein zweiter Sohn per KS geboren, wir beziehen den großen seitdem natürlich in alle Situationen mit ein und verbringen nach wie vor viel Zeit mit damit ich er merkt dass er noch genauso wichtig ist.

Bereits 5 Wochen vor ET begann der große (3 Jahre), der bisher IMMER problemlos durchgeschlafen hat, nachts aufzuschreien, meist nach mir. Er möchte dass ich mich neben das Gitterbett an den Boden lege. (Wenn ich das nicht tue bricht die Katastrophe aus, da haben wir absolut keine Chance!!!!!)
Ehrlicherweise trickse ich ihn da aus, stelle mich im Dunkeln an die Türe. Tja aber aus dem Zimmer komme ich so schnell nicht mehr raus, er merkt jeden kleinen mucks. Das ganze passiert 1-3 mal die Nacht.
Wir schlafen mittlerweile kaum noch, jetz ist der kleine ja da und braucht meist Nachts zeitgleich die Flasche.
Mir ist klar, dass er schon vor ET mit der Situation nicht klar gekommen ist bzw. Jetzt auch noch nicht und Zeit braucht.
Jedoch schaffen Wir das nervlich und Kräftemäßig nicht mehr lange, zudem hat der große natürlich ab späten Nachmittag extrem schlechte Laune, viel Wut (denke die kommt daher dass wir ihm das Geschwisterchen „angetan“ haben) und das kann ziemlich heftig und anstrengend mit ihm werden, sodass wir ihn zu zweit nicht gebändigt bekommen.
Im KiGa verhält er sich bisher wie immer, nur über seinem Bruder möchte er nicht sprechen.

wir sind mit unserem Latein am Ende. Das geht jetz fast 2 Monate so.

Kennt jemand das Problem? Wir sind über jeden Erfahrungsbericht froh!

 
3 Antworten:

Re: Hilfe, wir sind am verzweifeln

Antwort von lilaLena am 13.12.2023, 20:46 Uhr

Hi,

das hört sich echt unglaublich anstrengend an! Ein Baby alleine kann einen ja schon total schaffen...

Ich hatte die Situation zum Glück (noch) nicht, aber wir haben eine Matratze neben dem Gitterbett unseres Sohnes. Und wenn irgendwas ist schläft einer von uns da. Ich glaube es hilft ihm total, wenn direkt jemand da ist, wenn er ruft. Dann hat er das Gefühl wir sind immer für ihn da. Vielleicht ist das für euch ja auch als Notlösung eine Option?

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es bald besser wird!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hilfe, wir sind am verzweifeln

Antwort von Mizzi0103 am 13.12.2023, 23:05 Uhr

Mein Sohn ist auch 3 Jahre und meine Tochter 6 Wochen alt. Seit meine Tochter auf der Welt ist, ruft mein Sohn nachts auch viel öfter als früher nach Mama oder Papa, obwohl er davor eigentlich immer durchgeschlafen hat.
Bei uns läuft das ganze allerdings so ab, dass Mama oder Papa (meistens der Papa ) dann zu meinem Sohn ins Bett kuscheln und den Rest der Nacht dort weiterschlafen. Und falls wir das nicht vorhanden, sondern nur kurze Zeit dort bleiben, kommunizieren wir das auch so und nennen auch den Grund dafür (evt. auch schon vor dem zu Bett gehen). Das gibt zwar vielleicht gleich Mal Ärger und Wut, aber im Endeffekt akzeptiert er es viel besser, als wenn wir uns heimlich hinausschleichen würden.

Und sonst im Alltag versuchen wir ihm möglichst viel Exklusiv-Zeit mit einem Elternteil zu geben. Das heißt, dass er ohne Baby mit einem von uns spielen kann. Das bedeutet zwar, dass Mama und Papa häufig getrennt voneinander jeweils ein Kind beaufsichtigen und sich bis zum Einschlafen der Kinder nicht allzu viel erzählen können, aber da müssen wir durch...

PS: im Kindergarten wollte mein Sohn auch lange nichts über seine Schwester erzählen, bis ich sie beim Abholen einmal dabei hatte und alle Kinder (und Erwachsenen) ganz neugierig das Baby anschauen wollten. Da war mein Sohn dann stolz, dass alle von SEINER Schwester so entzückt waren. Aber es ist auch okay, wenn der Kindergarten SEIN Raum ist, wo er alleine wichtig ist und sein Geschwisterchen keine Rolle spielen soll. Das sollte man auch akzeptieren, finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hilfe, wir sind am verzweifeln

Antwort von Amalindi am 31.12.2023, 23:23 Uhr

Wir hatten dieselbe Situation vor zwei Jahren, da kam am 4.12. die kleine Schwester und die Große war fast 3.
Auch sie ist nachts plötzlich wieder aufgewacht und hat gejammert (hat auch davor IMMER durchgeschlafen). Da ich die Kleine aber nachts stillen musste, ist bei uns immer der Papa gekommen und hat sie beruhigt - ohne aber dort zu schlafen oder sie mitzunehmen, das haben wir einfach nie gemacht.
Aber ja, das hat sich, zusammen mit sehr vielen Wutanfällen tagsüber, circa ein halbes Jahr lang gezogen, wo Papa fast jede Nacht mindestens einmal ins Kinderzimmer musste. War superanstrengend. Dann hörte es langsam auf, und als die Kleine 8 Monate alt war und durchschlief, zog sie zur Großen ins Zimmer, und ab da wurden die beiden langsam ein Team. Mittlerweile sind sie unzertrennlich und haben sich sehr über ihren kleinen Bruder (jetzt 4,5 Monate alt) gefreut. Also: Haltet durch, für den Großen ist das schwierig, nicht mehr allein zu sein, das dauert einfach seine Zeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.