Geschrieben von jaspermari am 12.09.2013, 7:53 Uhr |
@leewja
Ich bin doch etwas überrascht, wie andere Eltern über ein Studium, einen Auslandsaufenthalt und so denken.
ICH habe die Vorstellung, dass ein Student auf jeden Fall ein bißchen arbeiten kann, nicht an jedem Auslandaufenthalt teilnehmen muss und keine 3 Zimmer Wohnung braucht.
Ich habe das alles von meinen Eltern nicht finanziert bekommen, bis auf ein geringes monatliches Budget. Ich habe auf 10 qm in einem Studentenwohnheim gelebt, das war die lustigste Zeit meines Lebens. Deshalb möchte ich unserem Sohn einen realistischen Umgang mit Geld beibringen und auch dass bei uns die Tabletts nicht einfach durchs fenster reinfliegen....
Im übrigen ist Geld sehr relativ. Es ist schön, ein gutes Einkommen zu haben und sich nicht um Geld streiten zu müssen....ABER: Schuhe kaufen ist keine Seelsorge. So erlebe ich doch inzwischen vermehrt Menschen, die so viel arbeiten, wie sie gerade schaffen und sich überhaupt nicht mehr um ihren Ausgleich kümmern können, weil ihnen ganz einfach die Zeit fehlt. Ich selber brauchte ja auch unbedingt eine 3/4 Stelle...wofuer eigentlich???
Nun, dass sind meine Gedanken zu dem Thema. Aber Ausgeglichenheit und eine "ruhende Seele" kann man nich kaufen....und gerade deshalb trägt sich der eine oder andere vielleicht mit der Entscheidung, nicht mehr so viel zu arbeiten und Hausmeister zu werden.
Das ist auch eine Art "Luxus", die man sich leisten können muss. Aber warum nicht einmal diese Form von Luxus ???
Re: @leewja
Antwort von Fredda am 12.09.2013, 8:01 Uhr
So sehe ich das auch. Ein schönes Leben, das, was man den Kindern mitgeben möchte, Luxus, Glück und Seelenfrieden definiert halt jeder anders, wobei die Sache mit dem Glück und dem Seelenfrieden oft verdrängt, verkannt und unterschätzt wird. Rüdiger Dahlke beschreibt das ganz gut in seinem Buch über Burn Out.
Ich habe von meinen Eltern den baföghöchstsatz bekommen, habe auch auf 12 m² gelebt und
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 8:21 Uhr
fand ind finde das vollkommen adäquat.
Ich habe zwar mit Grausen in Erinnerung, wieviel Dreck 7 Wohnheimmädels in einem bad (bzw. 13 in einer Küche) hinterlassen können, aber es war völlig ok.
Ich konnte mein Studium, welches ja nun schon ein recht arbeits- und lernintensives ist, in der regelstudienzeit durchziehen unjd arbeite also, seit ich 26 bin, in einem sehr schönen job ;)
alle kommilitonen, die arbeiten mussten, haben natürlich länger gebraucht (ich hatte fast kein "locckeres, schönes feierstudentenleben", sondern habe 6 jahre durchgelernt)
In der 11. klasse durfte ich 10 Wochen in die USA, euine zeit in meinem Leben, die ich zu den schönsten, wichtigesten udn erwachsenmachendsten für mich zähle.
mein vater ist in der zeit Oberstudienrat gewesen, meine Mutter Hausfrau, ich bin also wahrlich nicht mit dem goldenen Löffel im mund groß geworden.
natürlich KANN ein student nebenher jobben, aber ich MUSSTE nicht udn dafür bin ich bis heute sehr dankbar.
Und ich würde meinem kind das auch gern ermöglichen (was ich auich alleine ohhne weiteres kann).
beruflich sehe ich mich übrigens nicht im geringsten burnoutgefährdet, privat schon eher ;)
ich bin gewiss kein mensch, der den schnöden mammon übber alles stellt und wenn ich mir irgendwas wünsche für meine beerdigung, dann, dass viele menschen dabei sind, die mich geliebt haten und die ich geleibt habe und die sollen mich als fröhliche, familiäre, freundschaftliche, liebevolle frau voll glück und lebensfreude in erinnerung behalten----nicht als recih, mit ahus oder yacht, du verstehst.
ich bin so nicht udn jeder, der mich heir näher kennt vom jahrelangen lesen, also auch du, müsste das eigentlich wissen.
hase67 hat in ihrem letzten post im vorletzten (?) strang alles gesagt...
es geht mir ÜBERGHAUPT nicht um einen versorger, einen geldesel oder einen status...es geht um kommunikation, absprachen und an-einem-strang-ziehen.
und MEIN mann hat mich zwar als von-beamtenvater-und-hausfrau-mutter lebende studentin im ersten semester kennengelernt, aber an Studienfach, aus jeder pore blitzender intelligenz sowie zielstrebigkeit durchaus mein "potential" erkannt, auf eigenen füßen zustehen---und er ist ein mann, der nicht akzeptieren würde (wobei, was wollte er schon amchen, s.u.), wenn ich jetzt zur zuhause-bleib-mutter mutiert wäre und nicht mehr arbeiten und verdienen würde oder TZ hausmeisterin sein wollen würde.
und ICH würde für diesen entschluss im sinne des expressionistenmannes hier, siehe Hase67, wahrscheinlich für krank oder bescheuert erklärt...und das ist wieder fies.
Re: @leewja
Antwort von Hase67 am 12.09.2013, 8:22 Uhr
Jaspermari, ich bin ganz ehrlich, auch wenn das jetzt so mancher böse finden wird: Aus deinem Mund klingt diese Argumentation für mich nicht sehr überzeugend. Möglicherweise hast du in den letzten Monaten viel Zeit zum Nachdenken gehabt und eine gewisse moralische Kehrtwende vollzogen - was ich gut fände - aber es definiert doch tatsächlich jeder anders, was er sich leisten können möchte. Leewja (die ich leider noch nicht persönlich kenne) schätze ich zum Beispiel nicht als den Typ ein, den man mit Liebeskind-Handtaschen und Lancôme-Wimperntusche glücklich machen kann. Dafür hat sie möglicherweise den "bildungsbürgerlichen" Anspruch, ihr Kind in Ruhe studieren zu lassen, ohne dass es nebenbei jobben muss (nebenbei bemerkt: nicht jeder Studiengang lässt es ohne weiteres zu, nebenbei zu jobben, und das ist seit Bologna nicht einfacher geworden).
Für mich sind Freizeit, Ruhe, (gemeinsam) Kochen und Backen und Ausflüge in die Natur auch kostbarer, als die neuesten Designerstiefel in meinem Schrank stehen zu haben, im All-inclusive-Urlaub an irgendeinem Nullachtfuffzehn-Hotelpool vor mich hinzudümpeln oder meine Kinder auf Eliteschulen zu schicken. Trotzdem entscheidet man sich genau wie über die Zeiteinteilung, den Ort, an dem man leben will und die Werte, die man seinen Kindern vermitteln will, als Paar doch für einen bestimmten Lebensstil und setzt auch bestimmte finanzielle Schwerpunkte.
Da finde ich es genauso merkwürdig, von außen schauend zu sagen, dass man das alles doch gar nicht braucht (im Grunde kann man natürlich mit sehr wenig auskommen, essentiell "brauchen" tut man ganz wenig von dem Kram, der in unser aller Häusern, Garagen und Gärten herumsteht) wie innerhalb einer Gemeinschaft, die sich bestimmte Ziele GEMEINSAM gesetzt hat, ohne Absprache plötzlich auszubrechen und zu sagen: Nö, ist nicht mehr meins, macht das, wie ihr's braucht, ich klinke mich aus und mach jetzt nur noch mein Ding.
LG
Nicole
Re: @hase
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 8:29 Uhr
nämlich genau so!
Hase, das kann man gar nicht böse finde, was du da geschrieben hast.
Re: @hase
Antwort von Fredda am 12.09.2013, 8:32 Uhr
Aber auch wenn jemand goldene Schuhe mag, kann er ja Recht haben.
Wie gesagt: Es geht um Verständigung, auch über solche Werte, innerhalb einer Beziehung, es geht um gemeinsame (oder im Leiderfall auch getrennte) Entwicklung, um Freiheit, Fürsorge, Respekt und Glücklich miteinander sein - wenn das alles stimmt, ist man a) freudiger kompromissbereit und b) nicht auf Theorien und Garantien angewiesen.
update
Antwort von Expression am 12.09.2013, 8:40 Uhr
Zitat meines Mannes nach dem ersten Gespräch für die Hausmeisterstelle:
Wir müssen uns mal zusammen setzen und rechnen, was wir so brauchen... Also wurde er doch ein bisschen nachdenklich, nachdem ersten Vorgespräch, Tatsache ist wohl auch, dass er nicht "erste Wahl" ist und es ziemlich viele Bewerber hat. Und ob er an dieser Stelle seinen "Seelenfrieden" findet, ist er sich auch nicht mehr so sicher. Er durfte auch einen Blick in sein zukünftiges Büro/Werkstatt werfen und war doch ein wenig erschrocken wir es da aussieht. Wie gesagt, die nächsten Monate wird er sich entscheiden, ich übernehme auch gerne die Hauptfinanzierung der Familie aber ich fürchte das passt dann auch nicht wirklich in sein Lebensmodell.
Re: @fredda
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 8:42 Uhr
genau, Fredda - und DAS hat Hase auch geschrieben, im 2. Absatz glaub ich. Es geht um Verständigung, auch über Werte.
Ich weiß nix von goldenen Schuhen, ich bin mit Jaspermari nicht über Kreuz und lese jeden ihrer Beiträge hier, als wäre es ihr erster, und natürlich kann sie Recht haben. Es geht ja aber nicht nur um Recht haben, sondern um unterschiedliche Wünsche (für die Kinder).
Nach einem selbst finanzierten Studium auf dem 2. Bildungsweg möchte ich z .B. auch meiner Tochter diesen Weg ersparen. Wenn sie selbst sich einen mühsameren Weg sucht, sei es ihr unbenommen.
Re: update
Antwort von Fredda am 12.09.2013, 8:43 Uhr
Na, ihr könnt ja reden :)
Manchmal muss man einen Plan auch mal ins Blaue sprechen und (fast) wahr werden lassen, bevor man fühlen kann, ob er realistisch und wirklich gewollt ist.
Re: @fredda
Antwort von Fredda am 12.09.2013, 8:46 Uhr
Wenn wir das Geld dann haben, müssen die Kinder sich auch nicht quälen, nur ich könnte keinen Hassjob machen, nur damit sie das Brot beidseits gebuttert haben.
Umgang mit Geld
Antwort von shinead am 12.09.2013, 8:51 Uhr
>>ICH habe die Vorstellung, dass ein Student auf jeden Fall ein bißchen arbeiten kann, nicht an jedem Auslandaufenthalt teilnehmen muss und keine 3 Zimmer Wohnung braucht.
Der Meinung bin ich auch!
Junior ist jetzt 6 und wir haben Taschengeld eingeführt. Grundsätzlich bekommt er 50 Cent in der Woche. Er hat allerdings diverse Aufgaben, die er zu erfüllen hat. Dazu gehört brav die Medikamente zu nehmen (er hat Asthma) und die Peak Flow Ergebnisse einzutragen. Seit der Einschulung sind die Hausaufgaben dazu gekommen.
Erfüllt er diese Aufgaben über die Woche, dann erhält er pro Aufgabe 50 Cent mehr Taschengeld. Erfüllt er die Aufgabe nicht, gibt es auch nichts zusätzlich.
Ich finde nichts verwerfliches dabei, Kindern beizubringen, dass man für Geld arbeiten muss.
Sollte Junior studieren wollen, dann hat er Kost und Logis (in einer 2-Zimmer Wohnung) frei. Zusätzlich wird es ein angemessenes Taschengeld geben und die Übernahme sämtlicher Studienkosten. Letzteres beinhaltet allerdings KEINE Privatuni.
Für Extras, die er sich mit seinem "Taschengeld" nicht leisten kann, wäre er selbst verantwortlich. Will er in einer anderen Stadt studieren, dann muss er das auch selbst finanzieren (zuhause stünde ja alles bereit).
Ein Auslandssemester wäre bestimmt drin, aber auch hier erwarte ich von ihm eine gewisse Selbstbeteiligung. Ob er die vom Taschengeld abspart, oder einen Job annimmt ist mir wurscht. Aber einen gewissen Ehrgeiz zu entwickeln seine Wünsche zu erfüllen finde ich nicht mehr als richtig.
Ich erwarte nicht, dass er neben dem Studium 20 Stunden/Woche jobbt. Aber ihm alles "vor die Füße werfen" werde ich auch nicht.
Re: update
Antwort von shinead am 12.09.2013, 8:54 Uhr
Das böse "B"-Wort... Budget. Macht nix, ich finde es toll! Er macht sich ja doch Gedanken um die Familie und deren Finanzierung.
Vielleicht ist es auch nicht dieser Job, vielleicht ein anderer den er später mal findet. Aber grundsätzlich die Option offen zu lassen ist doch schon eine Freiheit, die jeder von euch haben sollte!
Re: Umgang mit Geld
Antwort von kravallie am 12.09.2013, 9:21 Uhr
ich bin ziemlich nah am Thema dran ( kind1 macht 2014 Abitur ) und meine tochter bekommt zum Studium den unterhalt vom vater und das Kindergeld.
den rest muss sie sich selbst finanzieren, sie könnte auch zuhause wohnen und studieren, das will sie aber nicht.
im Moment.
sie minijobbt seit einem jahr und weiß, was es heißt, für Geld zu arbeiten.
habe auch nie ein hehl daraus gemacht, dass ich keine krösa bin.
freut mich!
Antwort von kravallie am 12.09.2013, 9:26 Uhr
ein beweis mehr, dass der mann NICHT dumm ist!
vielleicht einfach nur genervt und da kann ich ihn verstehen.
vielleicht wäre unbezahlter Urlaub für einen Monat eine Option?
Re: @hase
Antwort von Hase67 am 12.09.2013, 9:52 Uhr
Fredda, es geht mir nicht um die goldenen Schuhe, und ich mag Jaspermari sogar sehr - obwohl ich sie manchmal etwas naiv und, ja, auch zumindest trendgesteuert finde (oder vielleicht auch fand, wenn sich da bei ihr viel geändert haben sollte). Natürlich spreche ich ihr deshalb nicht ab, dass sie Recht hat, dass materielle Werte im Sinne von Konsum eine Ersatzdroge sind und dass eigentlich ganz andere Dinge im Leben zählen. Ich fand ihr Urteil über Leewja aber auch verwegen und fühlte mich persönlich berufen, das klarzustellen, die Leewja mag ich nämlich auch ;-)
Es freut mich sehr, unten zu lesen, dass der Expressionistenmann einlenkt und sich tatsächlich zum Gespräch zusammensetzen will - das klingt doch sehr vernünftig und einsichtig.
Lebenslange Garantien auf ein bestimmtes Einkommen oder theoretische Partnerschaftskonstrukte, an die man dauerhaft gebunden ist, fordert doch hier keiner - aber eben genau das Zusammensetzen und Reden, wenn einer so, wie es bisher gelaufen ist, nicht mehr mag oder nicht mehr kann. Und dann eine Lösung finden, die man sich gemeinsam erarbeitet hat und auch gemeinsam tragen kann. Ich mag genau wie du keine starren Partnerschafts- und Lebenskonzepte, aber Flexibilität hat halt auch ihre Grenzen, wenn man in ein Gruppensystem eingebunden ist.
LG
Nicole
Re: update
Antwort von Häsle am 12.09.2013, 9:55 Uhr
Mich freut's auch! Sowas hatte ich ja auch schon vermutet. Vielleicht hilft es ihm ja schon, jetzt mit dir zusammen mal alles durchzurechnen und zu wissen, dass du offen für seine Wünsche und Probleme bist.
Und vielleicht kommt aus ganz anderer Richtung der richtige Job daher oder es lässt sich im aktuellen Job was ändern. Er hat immerhin noch gute 20 Jahre Tretmühle vor sich.
Alles Gute!
Himmelherrgott, halten MICH hier jetzt wirklich fast alle für geldgeil und verwöhnt???
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 10:25 Uhr
das BIN ich nicht und würde mein mann die Hälfte von mir oder weniger verdienen in einem Job, den er vollen herzendsliebt, dann wäre ich glüclich und froh und selbstverständlich würde ich teilen (was er übrigens vermutlich so NICHT unterschreiben würde).
Mich hat man noch nie mit viel Geld oder tollen managerjobs beeindrucken können.
Als mein mann sagte "in dem und dem laden will ich anfangen" bin ich weitgehend klaglos in die pampa gezogen und hab alles mitgemacht.
Als er sich selbständig machen wollte, habe ich nach langem ringen (ich hatte sorge vor noch längeren arbeitszeiten, noch weniger familienpräsenz, noch mehr psychosomatischen erkrankungen) gesagt "Gut, weenn es dich glücklich und zufireden macht und schon immer dein traum war...dann hau rein!"
und mein Kind wird keineswegs den luxus einer eigenen dreizimmerwohnung genießen, sondern studiwohnheim oder ähnliches....aber ausziehen soll und muss er, das war ein immens wichtiger schritt, eigenverantwortlich zu sein.
was ist denn verkehrt daran, dem kind, wenn man es denn kann (und noch einmal: das könnte ich auch alleine!!! aber die ABMACHUNG ist, dass wir es zusammen machen) vieles zu ermöglichen...das wird dadurch keine verwöhnte kackbratze, die nicht mit geld umgehen kann (siehe ich)
Re: Himmelherrgott, halten MICH hier jetzt wirklich fast alle für geldgeil und verwöhnt???
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 10:30 Uhr
Leewja, du musst jetzt nur noch eidesstattlich versichern, dass dein Mann jederzeit und ohne Diskussion seinen Job an den Nagel hängen, dich allein weiter Vollzeit werkeln lassen und Hausmeister werden darf. Und zwar, OHNE dass du dich wunderst oder sogar beschwerst. Und du musst noch erklären, dass es dir gaaarnix ausmacht, euer evtl. zusammen abbezahltes Haus dann zu verfrühstücken.
Dann haben dich auch alle wieder lieb.
Re: Himmelherrgott, halten MICH hier jetzt wirklich fast alle für geldgeil und verwöhnt???
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 10:34 Uhr
Werd nicht paranoid, von geldgeil und verwöhnt kann keine Rede sein.
Fakt ist, dass viele andere mehr kämpfen mussten als du - na und? Dafür hast du es in der Regelstudienzeit geschafft.
(Sag mal, ist es nicht mindestens 10 Jahre zu spät für dieses Gespräch?)
Himmelherrgott, halten MICH hier jetzt wirklich fast alle für geldgeil und verwöhnt???
Antwort von vomGlückgefunden am 12.09.2013, 10:35 Uhr
Nööö, ich jedenfalls nicht. :-)
Ich hab genau verstanden, was du meinst. Dieses Abmachsungs- Ding sehe ich genau so.
Liebe Grüße!
P.S. Meine Umfrage war nicht auf dich gemüntzt!
Himmelherrgott, halten MICH hier jetzt wirklich fast alle für geldgeil und verwöhnt???
Antwort von vomGlückgefunden am 12.09.2013, 10:36 Uhr
Ja, ich denke auch, dass der Gegenwind daher rührt, dass bekannt ist, welchen Job du machst und viele da Dollarzeichen in den Augen sehen...
Mich freut es auch und GENAU darum ging es doch:
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 10:44 Uhr
drüber reden, WIE es dann weitergeht, WENN er das macht.
es ging nicht drum, ihn zu hindern, ihn zu zwingen, weiter seinen alten job zu machen, weiter in urlaub zu fahren oder whatever, es ging zumindest MIR ausschließlich drum, dass ich es NICHT partnerschaftlich, normal und selbstverständlich finde, so etwas ALLEINE und EINSEITIG zu entscheiden.
Es MUSS doch besprochen werden, wer dann wie was zahlt und was nicht.
Und ganz egal, wie manche von euch mich jetzt sehen, oder ob ich "zuviel Geld habe" um an dieser diskussion teilnehmen zu dürfen oder was weiß ich: Ich GLAUBE keiner von euch, dass sie dass einfach schulterzuckend hinnehmen und völlig in ordnung finden würde, wenn der eigene mann das macht.
Da gehts nicht um "erlauben" oder so, sondern um drüber reden und es IST keine gute Partnerschaft, wenn diese dinge, die expressionista JETZT besprechen konnte, NICHT angesprochen werden.
ja, musste sie und ja, ich bin dankbar dafür
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 10:46 Uhr
und warum sollte ich mein kind "zwingen", mehr zu kämpfen, als notwendig? das muss doch nicht gleich ins völlige gegenteil des total verwöhnten rotzlöffels umschlagen, der in der dreizimmer-altbau-stuck-wohnung im zentrum wohnt, den Z3 vor der Tür und die Pradabrille auf der nase hat??? (die kannte ich auch, fand ich doof)
Re: ja, musste sie und ja, ich bin dankbar dafür
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 10:49 Uhr
ich sag doch gar nicht dass du dein Kind zu irgendwas zwingen sollst
ich finde es schön, wenn man dem Kinde ein möglichst glattes Studium anbieten kann
ich stelle dir Gegenfrage (bin gerade ein bisschen streitlustig, weil ich wieder zum Laternebasteln gezwungen werde und dazu noch eine Autodiskussion mit dem Gatten hatte): Wieso fühlst du dich denn so angegriffen? Du musst doch kein schlechtes Gewissen haben, nur weil deine Eltern dir gute Studienbedingungen ermöglichen konnten
Nein, schau:
Antwort von Fredda am 12.09.2013, 10:51 Uhr
Ich schrieb:" Wenn wir das Geld dann haben, müssen die Kinder sich auch nicht quälen, nur ich könnte keinen Hassjob machen, nur damit sie das Brot beidseits gebuttert haben."
Leewja, ich auch nicht... :-)
Antwort von MM am 12.09.2013, 10:52 Uhr
... und ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst (übrigens im Gegensatz zu manchen früheren Postings der Fragestellerin, an die ich mich dunkel entsinne und die nicht gerade von "Tiefe" zeugten - aber OK, kann sich geändert haben - ?)...
woher kennst du den Sohn.....
Antwort von Loraley am 12.09.2013, 10:57 Uhr
....meines Chefs?
Der Arme weiß vor lauter Altbau und Z3 schon nicht mehr was er studieren soll und irrt von Studiengang zu Studiengang.
Ich denke ebenfalls nicht, daß Du verwöhnt bist. Ich kannte zu Studienzeiten auch Studenten, die nebenher nicht arbeiten mussten. Auch nicht in den Ferien. Ich habe mich für sie gefreut, echt, aber irgendwie auch bedauert. Hatte ich doch in meinem Job auch Kollegen und ein berufliches Leben neben der Uni. Im Rückblick war es schön!
Meine Kinder bekommen sicher die Wohnung und noch ein bisschen Grundbedarf bezahlt, wenn sie denn mal studieren wollen. Aber das "Leben" mit allem Pipapo und Urlaub und Schnickschnack, das dürfen sie sich selber verdienen. Da bin ich zu sehr ego.
weil hier sofort der rückschluss gezogen wird
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 10:59 Uhr
man wäre damit verwöhnt, habe nie gelernt, etwas für sein geld zu tun (ich habe mit 1^2-15 Zeitungen ausgetragen, immerhin), man würde dann zwangsläufig in einer luxuswohnung wohnen und alles auf dem silvbertablett serviert bekommen und man wüprde DESWEGEN, weil man dem kind das ermöglichen möchte, den armen, überarbeiteten, burngeouteten mann zu weiterer erwaerbstätigkeit zwingen, die er so nicht möchte.
das finde ich unverschämt.
ich unterstelle ja denen, die es nicht finanzieren wollen, auch keine böse einstellung/absicht, sondern das nehme ich eben so hin.
worum es mir geht, bei der ganzen diskussion, ist, dass ich (also ICH!) mein leben und meine geldausgaben und meine art, was ich dem kind geben werde und nicht ZUSAMMEN mit meinem mann geplant habe.
würde EINER von uns beiden plötzlich beschließen, deutlich weniger zu verdienen und nur noch sich alleine selber zu finanzieren, müsste ich mich oder müsste er sich UMSTELLEN, denn bislang zahlen wir kindkram BEIDE hälftig (jedenfalls sollte es so sein).
darüber, soviel würde ich erwartenm, müsste man mit realistischen zahlen udn Budgets REDEN.
das ist alles, was ich sage und dann wird hier draus gemacht, ich gehöre zu denen mit nicht näher bezeichneten küchenpsychologischen ängsten, zu denen, die wohlbefinden und glück mit vielgeldhaben oder luxus verwechseln, die konsumgüter über warmes familienleben und freude stellen und die den mann als goldeselversorger sehen.
und all das BIN ich nicht und es schockiert mich ein wenig, wie man aus meinen, in meinen augen immer noch evrnünftigen vorstellungen von innerfasmiliärer kommunikation und absprache so ein charakterbild von mir stricken kann.
ich nehm das heute mal persönlich.
leewja
Antwort von kravallie am 12.09.2013, 11:01 Uhr
ich halte dich nicht für geldgeil und verwöhnt.
hab das auch nirgendwo geschrieben.
ich hab eher angst vor dir, wegen deinem Job, daß du mich wegen meiner liebe zur sonne schimpfen könntest.
urlaub und schnickschnack waren auch nicht drin
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:02 Uhr
ich konnte studiwohnheim und bücher/Kittel/Präkasten etc.zahlen, essen, klamotten (in sehr bescheidenen rahmen!) und gelegentliches kino oder bierchen auf studentenparties.
das wars.
megaluxus.
Übrigens ist die schulausstattung eines grundschülers (oder auch gymnasiasten) natürlich NICHT mit dem materialaufwand eines studiums vergleichbar und zumindest in der emdizin sind die bibliotheken nun mal auch nicht der weisheit letzter schluss....
ja, das schriebst du
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:03 Uhr
und das sehe ich auch so.
ich meinte auch nicht spezifisch dich, du bist mir nur zu gut heute ;)))))zu milde ;))))
du bist ein sonnenmädchen und ich versprech dir
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:04 Uhr
dir schöne narben zu machen, wenns sein muss ;)
dann kommst du zu mir, nach der OP gibts prosecco ;))
Re: weil hier sofort der rückschluss gezogen wird
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 11:05 Uhr
vielleicht habe ich aufgrund meiner schweren seelischen Belastung durch Laternebastelnmüssenankündigung oberflächlich gelesen, diese Unterstellungen habe ich jedenfalls übersehen
und wenn schon, es ist eine freie Welt, lass sie das denken falls sie das denken, ist doch schietegal was der eine oder andere denkt
wozu persönlich nehmen was ein Fremder evtl gesagt hat?
pass opp, sonst komme ich vorbei und dann gibts Backpfeifen links und rechts
PS: kommst du morgen nachmittag mit ins Phantasialand?
was meinst du mit 10 jahre zu spät???
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:06 Uhr
studium hab ich 2005 beendet????
oder was?
ich arbeite, schatz
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:06 Uhr
für mein vieles geld ;))))
und danach habe ich einen termin bei hh
Re: was meinst du mit 10 jahre zu spät???
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 11:07 Uhr
ein Gespräch darüber wer es nun schwerer oder leichter hatte wird doch spätestens nach dem Examen aller Beteiligten obsolet
sei nicht so zankig zu mir!
das stimmt, ich wollte auch gar nicht über schwer oder leicht diksutieren
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:09 Uhr
nur drüber, ob es verwerflich ist, seinem kind das studium zu finanzieren (herrgott, vielleicht studiert er gar nicht und wird GLEICH ahusmeister oder florist, und wisst ihr was? wenn es ihn glücklich macht--GERNE!! (bevor es noch heißt, ich würde mien kind zwingen abi zu machen und zu studieren)
ich hab dich unten schon schatz genannt...alles fein?
der link gestern abend war übrigens auf deine antwort im "1. Schuljahr" auf die Kindermundgeschichte bezogen....
Re: du bist ein sonnenmädchen und ich versprech dir
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 11:10 Uhr
Menno, ich will auch operiert werden!
Re: Himmelherrgott, halten MICH hier jetzt wirklich fast alle für geldgeil und verwöhnt???
Antwort von Ebba am 12.09.2013, 11:10 Uhr
Ein wenig quer gelesen habe ich ja nun schon und möchte mich eher zur Leewja/Butterflocke Fraktion rechnen. Vermutlich bin ich sogar noch extremer :-).
zum Studium:
meine Eltern haben mir mein Studium, einschliesslich zweier netter Semster in München, jeweils mit eigener 1 Zimmerwohnung, komplett finanziert. Ich bin ihnen dafür sehr dankbar, hatte ich doch, abgesehen von Lern- und Examensstress, eine gute, entspannte Zeit. In meiner münchener Zeit habe ich nebenher noch ein wenig gejobt, aber stressig war das zu keinem Zeitpunkt) Dennoch hat das nicht zur Folge gehabt, dass ich nun, nach bestandenen Examen, nicht in der Lage gewesen wäre mich gut allein zu versorgen. Im Referndariat gabs ja auch schon gutes Geld.
Ich hoffe, dass ich und mein Mann (dessen Studium durch Bafög und elterliche Unterstützung, sowie später einem Hiwi-Job finanziert wurde) unserer Tochter auch ermöglichen können. Ich wäre dazu auch durchaus bereit meinen derzeitigen Teilzeitjob aufzustocken.
zu plötzlichen, Lebensstandard verändernden Entscheidungen:
Das geht, ohne vorliegen wirklich gravierender Gründe, in der krassen Form wie vom Expressionistenmann gewünscht, IMHO gar nicht.
Eine Beziehung beruht immer auch auf gemeinsam getroffenen Entscheidungen und Weichenstellungen. Das wir so leben, wie wir leben, d.h. mein Mann selbständig mit stressigem Job aber gut verdienend, ich Teilzeit mit Tarifgehalt, mit gemeinsamer Kasse und gemeinsamen Haus, ist der vorläufige Endpunkt gemeinsamen Strebens.
Würde mein Mann nun diese getroffenen Übereinkünfte aus rein egoistischen Motiven aufkündigen wollen, so ginge das gar nicht. Das gehört sich so einfach nicht. Man kann über vieles reden, auch über Reduzierung der Arbeitszeit oder Jobsechsel, verbunden mit Gehaltseinbußen von meinethalben 50%-60% oder auch eine Auszeit von 1/2 oder 1 Jahr (hat sein Kompanion zuletzt auch gemacht, wäre also durchaus möglich). Aber eine Reduzierung auf 1000,-€ netto oder gar weniger. Nein. Und dabei geht es nicht nur, sicher aber auch, um mein Vergnügen, meine Hobbies sondern um die Extras fürs Kind, gemeinsame Urlaube und Zeitvertreibe, auf denen unsere Beziehung auch immer gefußt hat und Fairness. Mein Mann und ich haben uns vor vielen Jahren für seine Selbständig und die Aufgabe meiner selbständigen Tätigkeit entschieden, u. unseres Kindes und unserer Ehe willen. Beide hatten wir unsere "Jobs" nicht behalten können, da 200 km auseinander liegend. Ich hätte in dem Job deutlich mehr verdient, als ich es jetzt tue u. es ist mit auch nicht leicht gefallen, ihn aufzugeben. Ich käme mir doch verarscht vor, wenn mir mein Mann jetzt aus gründen der Selbstverwirklichung mit einem 1000,-€ Job käme.
Was meine Konsequenzen wären weiß ich nicht, eine wäre es aber, sofort das Haus zu verkaufen und wieder in eine kleinere Mietwohnung zu ziehen.
Der Gesetzgeber bzw. die Rechtsprechung verbietet es im übrigen unterhaltspflichtigen Vätern ihren lukrativen Job zugunsten eines schlechter bezahlten aufzugeben.
http://www.scheidungsfix.de/blog/selbst-schuld-keine-reduzierte-unterhaltszahlung-trotz-geringerem-einkommen
Re: ach Pamo
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 11:11 Uhr
komm, ich opperier dich mal. Wird schon klappen, du!
Hast du grad mal ein Papierskalpell, vom Laternebasteln...? Büschen Klebe dann noch...
Re: du bist zu vorsichtig, du kriegst keinen hautkrebs
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:12 Uhr
aber vielleicht werde ich ja doch nochmal eine geldgeile igel-botoxerin, wär das was? prosecco kannst du auf jeden fall kriegen ;)
Re: das stimmt, ich wollte auch gar nicht über schwer oder leicht diksutieren
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 11:12 Uhr
Die Diskussion ob das verwerflich ist, ist doch schon ein Witz an sich.
Entweder man es nicht, dann hat sich das Thema erledigt.
Oder man kann es und will nicht, Thema erledigt.
Oder man kann es und will, Thema wieder erledigt.
Ist doch egal was andere denken. Du machst was DU kannst und willst - verstanden?
PS: Was für ein Link? Ich verliere den Überblick.
Re: Mich freut es auch und GENAU darum ging es doch:
Antwort von Ebba am 12.09.2013, 11:13 Uhr
Stimme dir hier vollkommen zu.
Re: Hausmeister wäre insofern schick
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 11:13 Uhr
als es kein Lehrberuf ist. Da verdient dein Sohn gleich richtig (hüstel). Allerdings ist wohl mindestens ein Handwerksberuf Voraussetzung... hm.
Re: irgendwas wird sie schon haben
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 11:16 Uhr
Krampfadern Falten Muttermale .... lass mal schauen, Pamo!
Fettabsaugen? Oder Pamo muss irgendwo unterfüttert werden? Kinn? Po?
ebba
Antwort von kravallie am 12.09.2013, 11:16 Uhr
*Der Gesetzgeber bzw. die Rechtsprechung verbietet es im übrigen unterhaltspflichtigen Vätern ihren lukrativen Job zugunsten eines schlechter bezahlten aufzugeben.
http://www.scheidungsfix.de/blog/selbst-schuld-keine-reduzierte-unterhaltszahlung-trotz-geringerem-einkommen*
dazu müsste aber erst getrennt und/oder geschieden sein, ich deduziere, dass deine Konsequenz dann die Trennung wäre?
Re: irgendwas wird sie schon haben
Antwort von Pamo am 12.09.2013, 11:20 Uhr
Eine Unterfütterung ist nirgendwo notwendig, liebe MartaHH, absolut nirgendwo.
Ich wäre aber für eine lokale Überfütterung offen.
PS: Letzens schlug mir mein Kind mit karateartigen Schlägen den kompletten Rücken platt und murmelte dabei: "Hier muss mehr Fett hin, da kann was weg! Und hier kann wieder was hin! Es muss überall *gleich* fett sein!"
Vor allem ...
Antwort von Ebba am 12.09.2013, 11:22 Uhr
... warum wird gerne so getan, als wäre es erstrebenswert es schwer zu haben oder schwer zu machen, als wären die, die es schwer hatten oder haben die besseren, leistungsfahrigeren Menschen? Warum muss man sich fast rechtfertigen, wenn man ohne schwierige Umstände überwinden zu müssen sein Leben leben durfte, mal abgesehen davon, dass es dann vielleicht andere Probleme im Leben gibt und geben kann, als knapp bei Kasse zu sein.
Es ist immer bewundernswert, wenn ein Mensch, trotz widriger Umstände, sich durchbeißt und sein Ziel erreicht. Zu einem besseren Menschen macht ihn das aber ganz sicher nicht.
Re: du bist ein sonnenmädchen und ich versprech dir
Antwort von kravallie am 12.09.2013, 11:24 Uhr
den Prosecco nehme ich gerne, auf die op verzichte ich dann doch lieber.
( wenn du mich jetzt sehen würdest, du würdest SOOOOO schimpfen!! )
Re: irgendwas wird sie schon haben
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 11:24 Uhr
Pamo, wollen wir unsere Kinder im Wald aussetzen?
Mein Kind sagte mal dem Kindergärtner: Meine Mama hat einen sooo schön dicken, warmen Bauch! - Das musste der Kerl mir dann natürlich brühwarm beim Abholen erzählen....
(Deine Tochter wird wohl zur Bildhauerei tendieren, oder? plastischer Chirurg? Oder Verputzer. Muss auch alles glatt sein.)
Re: ebba
Antwort von Ebba am 12.09.2013, 11:40 Uhr
Nein, wäre sie zunächst mal nicht, obwohl das durchaus am Ende der Fall sein könnte, denn mit einem Mann, der dann so reduziert leben wollte wie der Expressionistenmann, könnte ich auf Dauer wohl auch nix mehr anfangen, mangels gemeinsamer Interessen.
Was ich in erster Linie mit dem Verweis aufs Unterhaltsrecht sagen will ist, dass die Gesellschaft (mal davon ausgehend, dass Gesetzgeber und Rechtsprechung sie repräsentieren) davon ausgeht, dass sich Eltern nicht so ohne weiteres aus ihren Pflichten stehlen dürfen. Und ich denke, das gilt unabhängig davon, ob getrennt oder gemeinsam lebend. Die Aufgabe eines Jobs, zugunsten eines deutlich schlechter bezahlten aus rein egoistischen Gründen ist aber, wenn man in einer Beziehung lebt und gemeinsame Kinder hat, genau das: Ein davon stehlen aus Verpflichtungen ohne jegliche Rücksicht auf davon mitbetroffene. Ich hätte dafür kein Verständnis, es sei denn, der gemeinsame Lebensunterhalt wäre auf andere Weise (fette Ersparnisse und gute Altervorsorge oder wirklich großen Lottogewinn) abgesichert. Wer ohne Bindungen alleine lebt, der kann selbstverständlich machen was ihm ganz alleine behagt.
hach, meiner sagt ja, ich sei die allerschönste frau, die er kennt
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 11:41 Uhr
und wenn er mal heiratet soll die auch so schön sein, wie ich (angeb, angeb)
Re: hach, meiner sagt ja, ich sei die allerschönste frau, die er kennt
Antwort von MartaHH am 12.09.2013, 11:44 Uhr
pfff.... ich tröste mich damit, dass meine Tochter damals meinen Bauch auch wirklich und tatsächlich schön fand!
Mittlerweile sind es ein paar Kilo weniger, und das Kind wird hoffentlich auch nichts mehr über den Bauch ihrer Mutter erzählen ;-)
Re: weil hier sofort der rückschluss gezogen wird - leeeewja...
Antwort von Nikas am 12.09.2013, 12:49 Uhr
ist der Ruf erst mal im Keller
postet es sich um so greller
nur du selbst musst mit dir leben
der Rest der Welt steht eh bloß unberührt daneben
für die Stränge hier muss man sich ja Auszeit nehmen....oder auf 2/3-Hausmeisterin umsatteln....
Äh....ICH
Antwort von jaspermari am 12.09.2013, 13:04 Uhr
würde das auch nicht einfach so hinnehmen und habe auch nicht geschrieben, dass mir Geld nichts bedeutet. Sondern: Dass es im Ernstfall nichts bringt, einen Job zu machen, in dem Mann total unglücklich ist. Und ich gehe mal davon aus, dass mein Mann diese Entwicklung mit mir teilen würde....würde er das nicht tun, gäbe es hier wegen der Kommunikation Theater.
Doch , ich habe mich verändert und habe auch andere Dinge schätzen gelernt. Aber natürlich nicht total. Ich gab nur zu bedenken, dass einem, wenn es einem schlecht geht, auch die schönsten Schuhe nix nützen. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht noch gerne konsumiere. Aber ich habe andere Dinge wie Gesundheit, Zufriedenheit usw. viel mehr im Blick. Und Leewa, dich halte ich überhaupt nicht für geldgierig, Ich habe nur im Moment noch die Auffassung, dass unser Sohn, falls er studieren will, auch Abstriche machen muss. DAS meinte ich.
@Leewja
Antwort von Morla72 am 12.09.2013, 14:34 Uhr
Oha, das Kind braucht also einen Termin beim Augenarzt?
bah, wie fies und gemein
Antwort von Leewja am 12.09.2013, 14:53 Uhr
ich BIN die allerschönste, das wisst ihr nur alle nicht
Re: bah, wie fies und gemein
Antwort von Hase67 am 12.09.2013, 15:02 Uhr
Du zeigst dich ja auch nicht her in deinen Prinzessinnenklamotten - wir dürfen ja immer nur die Klamotten ohne Inhalt und die faden Dutts begutachten...
Mein reizendes Töchterlein zitiere ich an dieser Stelle nicht, die hat sich schon im zarten Alter von 3,5 gefreut, dass sie nicht meine Figurgene geerbt hat. Aber mein Sohn ist nett, der mag sogar die Leberflecken auf meinem Unterarm, die streichelt er immer ganz andächtig, wenn ich ihm vorlese. Söhne sind überhaupt die besseren Kinder, glaube ich...
LG
Nicole
Re: bah, wie fies und gemein
Antwort von Morla72 am 12.09.2013, 16:35 Uhr
Auf jeden Fall die allerschönste Frau, die gerade an deinem Rechner sitzt! :)
Noch mal Überlegungen zu dem Expressionismusstrang unten...
Aufmuntern
Und noch ein Fred zum Expressionistenthema
@ Leewja
Wie sieht es denn anders herum aus?
Berufl. und finanz. Rückschritt ohne Grund akzeptieren?
Mal zum Thema...was hier begann wegen Verhütung
Es geht um meine "beste" Freundin
Wonach riecht Sperma