Was erwartest du bei solch einem Thema?

Ich weiß nicht... komplett unverständlich finde ich die Situation, die "kleiner Teufel" hier beschreibt, nicht.

So wie es sich für mich darstellt, war die Ehe schon vorher nicht unbedingt rettungslos glücklich, dann wurde sie zum zweiten Mal schwanger (und ja, ich denke, es gibt viele Menschen, die sich ihren Kinderwunsch verwirklichen wollen, auch wenn die Beziehung nicht ultimativ ist - ist das wirklich etwas, was man jemandem vorwerfen könnte?), dann kam die FG, da ist man dann sicherlich auch nicht unbedingt in der rationalsten Verfassung, und sie fühlte sich von ihrem Mann offenbar endgültig allein gelassen - und dann war da halt jemand, der verständnisvoll war, als ihr Mann es nicht war, oder der ihr sonst irgendetwas gab, was ihr Mann ihr nicht gab oder nicht geben konnte oder was auch immer... und da hat sie sich halt trösten lassen. Ja, ich denke, sowas kommt vor, auch wenn es sicherlich nicht "doll" ist!

Nur, was macht man dann, wenn man nun schon einmal in so einer verfahrenen Situation ist? An dem, was gewesen ist und was man gemacht hat, kann man eh nichts mehr ändern.

Ansonsten denke ich auch, man muss dann erst einmal anfangen, seine eigene Einstellung zu der Beziehung zum Ehemann zu klären, schließlich hat man sich mal in diesen Menschen verliebt, man hat ihn geheiratet und gemeinsam ein Kind bekommen. Das ist ja schon relativ viel Basis... reicht aber auch nicht unbedingt für immer. Aber ich denke schon, da müsste man ansetzen - die "Beziehung" zu dem "Tröster" ist doch eigentlich ein Nebenkriegsschauplatz und absolut zweitrangig. Ich denke, man muss erst das eine klären, so oder so, und kann dann immer noch weitersehen...