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Geschrieben von kathy508 am 01.10.2008, 13:47 Uhr

Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Hallo!

Hat sich jemand von euch schon mal vorübergehend von seinem Partner getrennt, um zu sehen, ob die Beziehung noch was bringt bzw. um mal Abstand zu kriegen?

Ich habe das Gefühl, dass unsere Beziehung auseinanderläuft. Wir sind jetzt fast vier Jahre zusammen und haben eine Tochter ( fast 2 1/2).
Mein Freund arbeitet von Montag bis Samstag. Kommt nicht vor 19 Uhr nach Hause und jeden 2. Sonntag hat er vormittags Feuerwehrübung.
Ich habe das Gefühl, dass alles auf meinen Schultern liegt. Es liegen zu Hause so viele Sachen an, die nicht erledigt werden, weil er keine Zeit hat (und ich das nicht allein hinkriege) oder die ich allein erledigen müsste, aber nicht kann, weil er mir unsere Tochter nicht abnimmt, da er ja nicht da ist.
Dann gibt es ein Problem: Er verträgt nicht viel Alkohol. Das weiß er, aber irgendwann hat er auf Party o.ä. den Punkt überwunden und merkt es nicht mehr. Wenn ich ihn dann leise anstoße und sage, er möchte mal ne Weile aussetzen, dann schnauzt (sorry für die Ausdrucksweise) er mich voll bzw. der Streit ist dann zu Hause perfekt. Das Schlimme ist auch, dass er verbal total gemein wird und mich beleidigt ohne Ende.
Anfang August bin ich 30 geworden und wollte den Geburtstag auch groß feiern. Ich hatte totale Angst, dass er mir den Geburtstag verdirbt, wenn er zuviel getrunken hat. Das habe ich ihm auch gesagt, aber er versicherte mir, dass ich mir keine Gedanken machen brauchte. Meine Eltern haben ihm auch nochmal deutlich gemacht, wenn er sich nicht zusammenreißt, dann schmeißt mein Vater ihn eigenhändig raus.
Es lief auch alles toll. Er hat mir einen Fallschirmsprung geschenkt (was ich mir schon seit Jahren wünsche), wir hatten danach 2 Wochen Urlaub, die uns und unserer Beziehung wirklich super gut getan haben und überhaupt, seit August lief alles super. Wir waren Anfang September auf ner Hochzeit, von der er sehr angetan war und auch schon von unserer Hochzeit gesprochen hat, obwohl er noch keinen Antrag gemacht hat. Ich habe wirklich gedacht, wir hätten die Kurve gekriegt und jetzt geht es bergauf.
Am letzten Wochenende musste er mit der Feuerwehr einen fast 10km langen Marsch durchziehen. Ich habe ihm gleich gesagt, dass es besser wäre, wenn er abends (wir wollten den Geburtstag meiner Mutter feiern) sich mit Alkohol zurückhält, da er nach dieser Anstrengung sowieso nicht viel vertragen würde. Er war auch der Meinung. Also bin ich nachmittags zu ner Freundin gefahren. Er wollte sich dann nach diesem Marsch auch noch etwas hinlegen, damit er abends fit ist.
Wir kommen nach Hause, er liegt im Bett (ich dachte er wollte überschlafen um fit zu sein). Nein, er war total betrunken, hat wirres Zeug geredet, was vorn und hinten nicht gepasst hat.
Ich wurde so wütend und habe ihm gleich gesagt, dass er nicht mit zum Geburtstag kommen braucht.
Meine Eltern waren natürlich auch sauer und meine Schwiegermutter auch, nur sein Vater hat es sehr locker gesehen (aber er war ja früher auch so).
Gegen 22 Uhr rief er bei meinen Eltern an und fragte mich ob er noch lang kommen kann. Ich verneinte, denn ich wollte sowieso gerade mit unserer Tochter los.
Zu Hause hatten wir wieder Streit, wegen dieser Geschichte. Er hätte ja nur 4 Bier getrunken, aber da er kaum gegessen hat, ist das Bier beim gleich angeschlagen. Ein Wort gab das andere. Ich habe ihm dann noch vorgeworfen, dass er jeden Samstag arbeiten geht (er ist Autoverkäufer und braucht eigentlich nur jeden 2. Samstag arbeiten) und für seine Familie kaum Zeit hat. Aber für die Feuerwehr nimmt er frei und versaut dann auch noch unser Wochenende. Er hat mir dann wieder vorgehalten, dass ich überhaupt kein Verständnis für seine Arbeit hätte. Schließlich wird er nach Provision bezahlt und muss ordentlich für sein Geld rackern und Samstags haben die Leute eben am meisten Zeit. Das ist nicht so wie bei mir, dass ich jeden Tag zur Arbeit fahre, meine feste Arbeitszeiten haben und fürs "Umherklimpern" (ich arbeite im Büro) mein Geld kriege. Aber das verstehe ich ja nicht, da mein IQ nicht so weit reicht.
Da war es dann vorbei mit mir. Er wurde wieder gemein und das ist für mich ein Zeichen abzubrechen mit der Diskussion.

Ich bin jetzt hin- und hergerissen und weiß nicht was für uns das Beste ist. Viele trennen sich ja zwischendurch kurzzeitig um ihre Beziehung wieder ins Lot zu kriegen bzw. um zu sehen ob es noch was bringt oder um erstmal zur Ruhe zu kommen.
Ich bin ehrlich gesagt kein Freund von diesen Trennungen, denn ich finde wenn man erst einmal getrennt war, kommt keine Beziehung mehr so richtig ins Lot.

Wie denkt ihr darüber?

Kathrin

 
26 Antworten:

Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von mamafürvier am 01.10.2008, 13:57 Uhr

Ich kenne einige Paare die eine vorrübergehende Trennung versucht haben... ich habe kein Paar wieder zusammenkommen sehen und eines, welches sich alle Monate mal vorübergehend trennt, was ich für Kinderkacke halte.

lG Kerstin

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Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von vallie am 01.10.2008, 14:01 Uhr

wo bitte ist das problem?

daß er alkohol trinkt? man muß die feste feiern, wie sie fallen. ich würd mich bedanken, wenn mein gespons mir meine weinschorle vorzählen würde. vielleicht war der geburtstag deiner mutter nicht ganz so spannend, wie das fest bei der feuerwehr.

daß er ausfallend wird, wenn er 4 bier trinkt? der eine schläft ein, der andere schimpft.
daß er samstags arbeitet, weil er mehr geld verdienen will?
daß er bei der freiwilligen feuerwehr ist?

liebst du ihn? wenn ja, dann warum trennen???

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Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von kathy508 am 01.10.2008, 14:10 Uhr

Es ist nicht das Problem, dass er Alkohol trinkt, sondern, dass er zuviel trinkt und sich dann total daneben benimmt. Er kennt seine Grenze nicht.

Wenn denn was dabei rumkommen würde, wenn er Samstags arbeitet, dann wäre es ja okay. Aber er verdient im Durchschnitt genauso viel wie ich, mal mehr mal weniger. Ich habe mich ja auch schon damit abgefunden, dass er jeden Samstag arbeitet und ich mir nichts vornehmen brauche. Aber für die Feuerwehr, da kann er frei machen und versaut letztendlich noch das Wochenende.

Es ist ja auch nicht so schlimm dass er bei der Feuerwehr ist, aber es wird teilweise zu sehr ernst genommen und ich denke, dass alles im Rahmen bleiben sollte. Wenn das Familienleben darunter leidet, sollte man etwas kürzer treten.

Ich liebe ihn ja, aber manchmal frage ich mich warum eigentlich noch, wenn ich mich laufend über ihn ärgere bzw. unzufrieden bin.

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Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von vallie am 01.10.2008, 14:21 Uhr

ja aber dann laß ihn doch seine 4 bierchen trinken, wenn das nicht jede woche vorkommt??? glaubst du, DU bist in der lage, ihm seine trinkgrenzen aufzuzeigen???

daß er als autoverkäufer nicht soviel verdient, ist ja nicht seine schuld, vielleicht macht ihm aber sein job großen spaß???
hast du kein hobby???

daß DU dich ärgerst, ist eigentlich nicht sein problem, denn er macht in meinen augen nicht soviel falsch, außer daß er dich beschimpft, wenn er blau ist.

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Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von mamafürvier am 01.10.2008, 14:21 Uhr

Vielelicht solltest du dir auch eine Aufgabe, ein Hobby suchen. Übergib ihm dann die Kids, mach dein Ding und vielleicht entspannt sich ja dann die Lage. Du bist nicht immer nur Hausfrau und Mama, stehst mit allem allein da und er sieht mal was du tust. Offenbar scheint er dich nicht sonderlich ernst zu nehmen... oder irre ich, daß da das Problem ist.
Was den Alk angeht... ich habe meinen Ex verlassen, weil seit tägliches "Bierchen" zu einem Sixpack ausartete udn dann noch Wein dazu kam. Ich muß das nicht haben, will das nicht täglich hinnehmen.
lG Kerstin

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was erwartest du von ihm?

Antwort von claudi700 am 01.10.2008, 14:29 Uhr

wünschst du dir, daß er sich am sonntag zeit für dich und euer kind nimmt? wenn ja, dann sag ihm das.

andererseits: die feuerwehr ist sein hobby, und wenn die nun mal nur am sonntag "üben" etc., dann ist das keine böse absicht von ihm. wann soll er es denn sonst machen? auch die anderen teilnehmer werden während der woche wenig zeit haben.

daß er versucht, durch mehr arbeit geld zu verdienen, finde ich sehr gut und verantwortungsvoll von ihm. glaubst du nicht, daß er sich auch blöd vorkommt, wenn er dauernd arbeitet und weniger geld verdient als du? daß hat er mit seinem (zugegeben fiesen) kommentar bzgl. deiner büroarbeit nämlich ausdrücken wollen!

die trinkerei ist nicht okay, das steht fest. aber du bist nicht seine mutter, er ist alt genug. wenn er nicht kapiert, daß er nach einer gewissen menge neben der spur läuft, dann laß ihn doch einfach. distanzier dich in dem moment von ihm. und laß mal eine kamera laufen, dann kann er mal sehen, wie er sich benimmt. vielleicht ist das ein heilsamer schock.

claudi

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Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von kathy508 am 01.10.2008, 14:34 Uhr

Ich habe auch meine Hobbys. Bisher war ich mit meiner Freundin zweimal pro Woche Inliner laufen. Jetzt gehen wir zweimal pro Woche Schwimmen.
(Achja, ich bin nicht nur Hausfrau und Mama, ich bin auch voll berufstätig)

Die Männer von der Feuerwehr treffen sich jeden Mittwoch zum Sport.
Das ist ja auch nicht so problematisch. Denn es ist in der Woche. Aber ich denke, dass man wenigstens am Wochenende mehr Zeit füreinander haben sollte.

Und an Vallie:
Was den Alkohol angeht: Wärst du begeistert wenn dein Mann keine Grenzen kennt, irgendwann total zu ist und sich total daneben benimmt? Er dann Dinge von sich gibt, die niemanden was angehen, weil er nicht mehr merkt was er sagt. Mein Freund war ja auch schon soweit, dass er es eingesteht, dass er keine Grenzen kennt und ich ihm dabei helfen soll und ihm sagen soll, wann er genug hat. Aber spätestens wenn ich es ihm sage, dann ist es falsch.

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na DANN

Antwort von vallie am 01.10.2008, 14:43 Uhr

wenn du es ihm sagst, IST er ja schon bierseelig, das ist zu spät.
keine ahnung, wie man das handlet, daß du gehst vielleicht???
ich erwähnte es schon mal, ich wäre nicht begeistern, würde mir mein gatte meine weinschorlen vorzählen, ich beleidige aber auch niemanden....

du denkst, daß man am wochenende mehr zeit für einander haben sollte, deinem freund ist es offenbar genug. rede mit ihm und findet einen kompromiss und nicht gleich trennen *brrrrrr*

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Re: na DANN

Antwort von +emfut+ am 01.10.2008, 14:58 Uhr

Ich denke auch, daß es in der Situation einfach ungünstig ist. Dann ist er ja schon angeschickert - wahrscheinlich noch mit schlechtem Gewissen, weil er Deine Nörgeleien schon erwartet. Da reagiert keiner mit einem gelassenen "Du hast ja Recht, Schatzi!"

Vielleicht vorher ausmachen, wieviel er trinken möchte? Ganz konkret: "Nach dem zweiten Bier steige ich auf Apfelschorle um!"

Wenn er Samstags arbeiten möchte, weil sonst die Kohle nicht stimmt - vielleicht kann er dann einen Tag unter der Woche freinehmen und mit Kind (und Dir?) was unternehmen?

Ich glaube, daß es Männer ganz schön mitnimmt, wenn sie weniger verdienen als die Frau. Da würde ich mal ansetzten. Was kann er tun, damit er entweder mehr verdient oder damit es ihn nicht mehr so mitnimmt?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: na DANN

Antwort von kathy508 am 01.10.2008, 15:15 Uhr

Ich glaube nicht, dass er ein Problem damit hat, dass er genauso viel verdient wie ich. Ab und zu ist es mehr, im schlechten Monat auch mal weniger. Sicherlich möchte er gern mehr verdienen und versucht so viel wie möglich dafür zu tun, aber es geht nicht immer und dann muss man auch mal etwas zurückstecken. Denn was bringt das Geld, wenn die Familie auseinander geht.

Was mich auch immer ärgert:
Das Geld verdienen ist ihm so wichtig, aber wenn darum geht Kosten zu begleichen, dann ist er so schlampig....!!!
Da wir beide getrennte Konten haben teilen wir wirklich alles, vom Haushaltsgeld angefangen über Miete bis hin zu Geburtstagsgeschenken für andere.
Ich muss ihn laufend ermahnen und rumbetteln, dass er seinen Anteil bezahlt. Er kommt nicht von allein drauf, dass er seinen Anteil für die Haushaltskasse gibt, nein ich setze ihm (wie z.B. letzten Monat) die Pistole,nach mehrmaligem Ermahnen, auf die Brust: Entweder er gibt jetzt seinen Anteil für die Haushaltskasse oder ich kann nicht einkaufen. Mein Anteil ist bereits aufgebraucht. Wie oft musste ihn daran erinnern, mir seinen Anteil für die Geburtstagsgeschenke meiner Eltern zu geben bzw. zu überweisen, weil ich das Geld für die Geschenke von meinem Konto überwiesen habe. Ich sehe es wirklich nicht ein, ihn laufend zu erinnern und nach dem Geld zu betteln. Posaunt dann aber auf Partys umher (wenn er genug getrunken hat) wieviel er an diesem oder jenem Auto verdient hat.
Das funktioniert nicht. Er ist so unzuverlässig.

Jetzt braucht mir aber keiner den Vorschlag vom gemeinsamen Konto machen, solange wir nicht verheiratet sind gibt es das nicht. Ich bin nunmal ein Typ, der klare Verhältnisse hat auch in Sachen Finanzen.

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Re: na DANN

Antwort von +emfut+ am 01.10.2008, 15:27 Uhr

Im Gegenteil: Ich bin Fan von getrennten Konten ;-).

Kann er - zumindest für die festen Beträge wie Haushaltsgeld - nicht einen Dauerauftrag einrichten? Das finde ich immer eine gute Lösung. Man macht ein gemeinsames Konto für gemeinsame Ausgaben und jeder zahlt am Anfang des Monats per Dauerauftrag einen festen Betrag darauf ein.

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ich bin auch ein freund

Antwort von vallie am 01.10.2008, 15:31 Uhr

von getrennten konten, auch wenn ich verheiratet bin.

ich würde für ihn nicht mehr einkaufen. und zwar nicht bevor sein anteil irgendwo aufgelaufen ist. nichts kochen ( traumhaft ).
ich würde auch geschenke dann eben eine nummer kleiner kaufen, ohne seinen anteil. das hinterhergerenne wär mir auch zu blöd ( ich habe zwar keine eltern mehr, aber ich habe die immer selber bezahlt ....nur mal so....)

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Re: ich bin auch ein freund

Antwort von kathy508 am 01.10.2008, 15:51 Uhr

Er hat einen Dauerauftrag, damit überweist er seinen Anteil Miete auf mein Konto, weil die von meinem Konto runter geht und einen Teil des Haushaltsgeldes. Er hatte beim Einrichten des Dauerauftrages 50 € vergessen (warum auch immer), die wollte er mir dann bar geben. Und diesen 50 € renne ich jeden Monat hinterher.
Es ist ja nicht so, dass er knapp bei Kasse ist. So viele Ausgaben hat er nicht und dann gibt es da so einen blöden Dauerauftrag von seinen Eltern in Höhe von 200 € an ihn. Das war mal vor Jahren eine Unterstützung, als er studiert hat, da er kein Bafög oder so bekommen hat. Mein Freund ist mittlerweile 33 und dieser Dauerauftrag läuft immer noch!!!!

Ich hasse diesen Dauerauftrag und habe ihn schon oft genug gefragt, ob seinen Eltern nicht sagen will, dass sie diesen Dauerauftrag löschen. Er ist mittlerweile 33, verdient sein eigenes Geld und hat Familie.
Seine Eltern stört es offensichtlich. Sie zahlen ja auch in den Bausparvertrag ihrer Tochter, die mittlerweile 29 wird, monatlich ein.

Die beiden sind alt genug um für sich selbst zu sorgen. Ich bin froh, dass ich von meinen Eltern nichts kriege, da ist man unabhängiger und muss nicht ewig dankbar sein und ein schlechtes Gewissen haben.
Und solche Sachen stinken mich an. Bekommt das Geld von oben, aber kommt seinen finanziellen Pflichten nicht nach. Und ich bin nicht der Typ der bettelt. Lieber versuche ich vorn und hinten zu sparen, als zu betteln.

Noch ein Beispiel: Im August mussten wir unsere Betriebskostennachzahlung überweisen, 540 €. Da der Juli für ihn ein fínanziell anstrengender Monat war (mein Geburtstagsgeschenk, seine KFZ-Steuer usw.) habe ich das Geld erstmal komplett überwiesen. Auf seinen Anteil warte ich heute noch und mein Sparkonto kann es momentan sehr gut gebrauchen.

Und das liebe Geld haben wir oft als Thema gehabt, aber er ist diesen Angelegenheiten sehr schlampig.

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du kathy

Antwort von vallie am 01.10.2008, 16:01 Uhr

also ich kann dir gerne meine kontonummer geben, damit seine eltern die 200 taler an mich überweisen....

sei doch froh!!!!


wegen 50€ würde ich da aber keinen affen machen. er soll einen höheren dauerauftrag ausführen lassen und fertig.

gibt es eigentlich etwas, was gut läuft bei euch??? also ohne unzufriedenheit deinerseits?

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@vallie:Re: du kathy

Antwort von kathy508 am 01.10.2008, 16:17 Uhr

Was glaubst du wie oft ich ihm das schon gesagt habe, dass er seinen Dauerauftrag um 50 € erhöhen soll. Aber das kriegt er nicht auf die Reihe.. unzuverlässig eben.

Ansonsten bin ich zufrieden. Es sind eben diese vielen Kleinigkeiten, die immer wieder die gleichen sind und sich dadurch häufen. Und irgendwann platzt mir dann mal wieder der Kragen oder es kommt durch einen Streit (wie eben am Wochenende) alles wieder hoch und ich grübel, ob es wirklich so weitergehen kann oder nicht. Deshalb hatte ich jetzt die Gedanken mit der vorübergehenden Trennung, damit der das alles mal merkt.

Ich weiß, "Nobody ist perfect" und man muss auch mit den Macken des Partners leben. Ich habe sicherlich auch Macken, mit denen er lebt. Aber einiges kann man doch ändern oder wenigstens versuchen. Aber schafft ja noch nicht mal den Versuch. Ich muss ihn immer treten.

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aber das ist doch normal

Antwort von vallie am 01.10.2008, 16:24 Uhr

wenn du das etwas entspannter siehst, dann verschwendest du auch nicht soviele energien auf die mühsamen erziehungsversuche und es lebt sich leichter.
setz dich am woe mit im an den pc, sag, er soll jetzt endlich den da erhöhen und ente.

du kannst nur dich ändern, ihn nicht.

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Re: aber das ist doch normal

Antwort von kathy508 am 01.10.2008, 16:40 Uhr

Aber warum können sich denn nicht beide ändern, warum nur ich? Er muss doch auch was dafür tun.

Heute Abend muss ich endlich mal wieder Papierkram sortieren. Ich mag gar nicht dran denken, denn der Stapel mit seinen Unterlagen, die er selbst wegheften soll, liegt schon das dritte Mal dort, damit er die Papiere wegheften kann. Das sind Sachen (Versicherungen) wo nur er am besten durchsieht, ob er das noch braucht oder nicht. Schließlich hat er ja mal bei der Versicherung gearbeitet.

Aber es bleibt liegen. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich wieder tierisch drüber ärgern werde, es ihm aber nicht sagen kann, weil er zum Sport ist. Wahrscheinlich werde ich damit sein Bett zupflastern und seine Ordner mit dazu. Dann muss er erstmal abheften bevor er ins Bett gehen will. Aber dann wird er sich wieder über diese Aktíon aufregen. Aber anders kriege ich es ihm nicht beigebracht.


So, ich werde jetzt zum Feierabend rüsten.

Vielen Dank für das "Gespräch". Bin jetzt etwas ruhiger.

Kathrin

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siehste, genau das ist das problem:

Antwort von claudi700 am 01.10.2008, 16:50 Uhr

du willst ihm etwas "beibringen".

er soll so sein, wie du es möchtest, eigentlich so, wie du bist (ordentlich, papierkram aufräumen usw.) er ist aber nicht so. es sind SEINE sachen. laß sie liegen, aber so, daß du sie nicht siehst bzw. sie dich nicht stören. ganz einfach. behandle ihn doch nicht wie ein unmündiges kind.

das mit der kohle sollte er aber schon regeln. entweder kaufst du dann nichts mehr für ihn ein bzw. nur das, was du und das kind braucht. wenn er es selbst richtig zu spüren kriegt, rafft er es auch. und wegen dauerauftrag: macht doch mal einen bummel und schleif ihn dann gleich mit zur bank. bzw.: online-banking? hat er das? dann ginge es noch schneller.

claudi

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laß ihn doch

Antwort von vallie am 01.10.2008, 16:54 Uhr

du behandelst den burschi wie dein kind, fällt dir das nicht auf???
-trink nicht soviel
-geh nicht so oft zur ff
-arbeite nicht soviel für wenig geld
-zahl mehr, zahl rechtzeitig
-sortier deine papiere

wenn du es immer und immer wieder ausmerzt, dann BRAUCHT er sich doch gar nicht ändern!! ihr seid doch nicht verheiratet, laß ihn doch mal auflaufen mit seinen verpflichtungen. oder laß ihn mal vor deinen eltern stehen und sag, liebe mama, das ist von MIR, egon wo ist denn dein geschenk für muddi???

er ist mündig.

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vallie.. 2 doofe...

Antwort von claudi700 am 01.10.2008, 17:44 Uhr

1 gedanke ;-)

claudi

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Also das mit den Eltern...

Antwort von MM am 01.10.2008, 18:11 Uhr

... kann ich schon verstehen, dass Du das daneben findest, wenn er da immer noch wie seltsbtverständlich Geld annimmt, obwohl er längst Arbeit hat usw. Aber andererseits - warum schicken sie es ihm denn, wenn es sie stört, wie Du schreibst? Das versteh ich nicht!

Und Vallie, das mit dem Alkohol würde ich nicht so bagatellisieren - wenn er öfter mal so "zu" ist dass er nicht mehr weiss was er sagt/tut, ist das doch nicht mehr OK / "normal". Oder???

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Re: Also das mit den Eltern...

Antwort von +emfut+ am 01.10.2008, 18:15 Uhr

Ich finde, das ist eine Geschichte zwischen ihm und seinen Eltern. Mich würde sowas gar nicht stören. Warum auch? Meine Oma hat uns ein paar Jahre lang einen Zuschuß zur Miete gegeben, da war ich auch über 30 und habe eine Familie ernährt. Aber sie hat es gerne getan, und wir konnten uns so eine größere Wohnung leisten als ohne die Unterstützung.

Gut, wenn die Eltern es nicht gerne tun, dann ist das was anderes. Aber es bleibt seine Baustelle.

Gruß,
Elisabeth.

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mm

Antwort von vallie am 01.10.2008, 19:53 Uhr

was ist schon normal??? was ist "öfter"?
schrieb sie, es ist öfter???

bekanntermaßen pflege ich einen liberalen umgang mit alkohol, man stelle sich vor, ich trinke sogar innerhalb von 16 tagen 3x alkohol und zwar ein bißchen mehr als 4 bier. dann weiß ich auch noch was ich sage/tue, andere aber nicht. spricht doch für ihn, wenn er kaum was verträgt.

ich liebe diese zweigefingerschwinger. aus mal wird oft, aus oft immer. mit keinem wort hat sich kathy über die häufigkeit beschwert, sondern nur darüber WIE er dann ist.

ja. so wie sie es beschreibt ist das für mich eine bagatelle. mein mann trinkt zweimal im jahr zuviel und einmal hat er mich gefragt, wer ich denn sei, als er heimkam. ich nehm das mit humor. das leben ist ernst genug.

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Re: mm

Antwort von MM am 01.10.2008, 21:02 Uhr

OK, vielleicht hab ich es falsch interpretiert und rausgelesen. "Zeigefinger schwingen" wollte ich nicht. Ich weiss nur, dass MICH (ganz subjektiv) so etwas bei meinem Partner beunruhigen würde und ich wahrscheinlich überlegen würde, ob er nicht Hilfe ¨bräuchte oder so... Plus die Sachen, die sie sonst schreibt kamen einfach für mich so rüber, als sei eben nicht so "alles in Butter", dass man es einfach mit etwas Humor nehmen un abhaken könnte (dann würde sie wohl auch nicht hier schreiben). Aber vllt. interpretiere ich zuviel rein - keine Ahnung.

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Re: Vorübergehende Trennung sinnvoll? (vorsicht lang)

Antwort von 58er am 02.10.2008, 0:15 Uhr

Kathy, wenn ich alles richtig gelesen habe: dein freund traut sich nur laut gegen dich aufzumucken, wenn er was getrunken hat? darüber würde ich mir mehr gedanken machen als über die ausbleibende überweisung anteiliger geschenkekosten. und vielleicht bist du auf sein trinken vor allem deshalb sauer, weil DU ihn genau da nicht mehr unter kontrolle hast?

du bist eine frau, die alles akkurat durchzieht. das merk ich schon. da liegen keine zettel lose rum, da ist alles abgeheftet. in deinem job bist du bestimmt top. aber nicht alle menschen sind so ordentlich. und dein freund ist halt ein bisschen ein schlamperer. und wieso machst du dir dein leben so schwer mit seinen leeren ordnern und seinen herumfliegenden zetteln?

das leben ist eine baustelle.

was liegt denn alles auf deinen schultern? und warum hast du das gefühl, dass alles auf deinen schultern liegt? ich würd mal anfangen, ein paar sachen runterzunehmen, von der schulter. so manches hat dort vielleicht gar nix zu suchen und macht bloß einen steifen nacken. "ausreden" gelten nicht ;-)

und warum willst du dich trennen? was erhoffst du dir davon? um deinem freund zu beweisen, dass es ohne dich nicht geht? o, schlamperer überleben durchaus, auch ohne ordentlichen partner.

abstand brauchst du nicht von deinem partner, eher von dem, was du alles dauernd "schulterst". könnte ich mir vorstellen.

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mm

Antwort von vallie am 02.10.2008, 9:40 Uhr

war nicht bös gemeint, aber beim thema männer und alkohol krieg ich manchmal einen kropf hier im forum.
über den rest hat 58er sehr ausführlich geschrieben. dem kann ich wenig hinzufügen.

passt scho!!!

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