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Geschrieben von kraehe7788 am 28.12.2011, 18:21 Uhr

Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Hallo,
ich bin total traurig, wir hatten dieses Jahr ein völlig verkorkstes Weihnachtsfest. Meine Schwiegermutter war zu Besuch Heiligabend, nachdem sie mehrerer Monate verreist war. Es fing schon damit an, dass mein Mann und mein Sohn (6) sie abholten, und ich zur Begrüßung in der Tür stand und lächelnd wartete - ich freute mich auf diesen Abend. Man hatte sich lange nicht gesehen und viel zu erzählen. Sie stieg mit schlechtgelaunter Miene aus dem Wagen, beachtete mich kaum, kam zur Tür und fragte zur Begrüßung: Wer ist denn die Frau da auf der anderen Straßenseite? Dann: ich kann Dich leider nicht umarmen, habe mir gerade im auto die Lippen n achgezogen.

Danke, liebe SM, ich freue mich auch, Dich zu sehen...

Naja, solche Verhaltensweisen kenne ich von Ihr, also, vertraute ich auf bessere Stimmung nach dem Kirchgang. Es wurde auch besser, wir tranken Glühwein und sie wurde redseliger. Dann sollte sie mit meinem Sohn in sein Zimmer nach oben, damit wir die Bescherung vorbereiten konnten. Das machen wir immer so. Sie hatte nicht wirklich Lust, ihr Enkel interessiert sie nicht wirklich, wenn er erzählt, mein sie immer, sie verstehe ihn nicht. Aber eigentlich will sie selbst immer nur erzählen und hört anderen nicht wirklich zu. Egal, sie wollte dann unbedingt eine 3. Tasse Glühwein mit nach oben nehmen - ok, ohne war es ihr offenbar zu langweilig...
Dann war die Bescherung und alles war gut. Sie saß da und ihr war das alles irgendwie 'unangenehm'. Mein Sohn bekommt immer viel von unseren Freunden, aber nie auch nur die kleinste Kleinigkeit von den vielen Geschwistern meines Mannes, das findet sie dann immer übertrieben.
Als das vorbei war, saßen wir beim Essen und die Stimmung war nach einigen Gläsern Wein bei ihr sehr gut. Und auch mein Mann und ich fanden es sehr nett. Unser Sohn spielte im Hintergrund. Dann erzählte sie von irgendeinem dummen Missgeschick irgendeines Bekannten, den wir nicht kannten und meinte plötzlich zu meinem Mann/ihrem Sohn: Das hätte auch so einem TROTTEL wie dir passieren können. Mein Sohn meinte sofort: Papa ist kein Trottel und sie verhaspelte sich total und sagte schließlich, sie meinte 'Verträumt'.

Jeder machte gute Miene, aber mein Mann meinte später zu mir, es sei ja ein klassischer 'Freudscher Lapsus', da hat sie wohl die Wahrheit ausgesprochen, was sie wirklich denkt. Er ist seitdem total traurig und enttäuscht. Sie hat nie viel von ihm gehalten, aber nie offen etwas gesagt. Mir hat sie einmal vor ein paar Jahren gesagt, dass ja der Bruder ihr Lieblingssohn sei, und seitdem muss ich mit diesem Wissen leben, meinem Mann wollte ich das nicht erzählen.

So, in dieser Stimmung vergehen die letzten Tage, und natürlich haben mein Mann und ich uns dann auch irgendwann gestritten. Schrecklich, ich bin so wütend auf meine Schwiegermutter. Und auch auf meinen Mann, denn sagen würde er ihr nie im Leben etwas. In dieser Familie spricht nie jemand etwas aus. Vielleicht sollte ich meiner SM einmal sagen, was sie da angerichtet hat. Aber ich möchte mich auf der anderen Seite auch heraushalten. Was meint ihr dazu?

 
41 Antworten:

Re: Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Antwort von DecafLofat am 28.12.2011, 19:15 Uhr

nein auf die schwiegermutter schimpfen ist hier auch verboten da hab ich mir heute im suche/biete auch schon meine schläge abgeholt, was FÄLLT dir ein... spaß.

sprech es aus, aber rechne damit dass sie in der "weisheit" des alters nichts davon hören will. mir fehlt noch der mut.

dafür haben wir den segen der späten geburt, und müssen diese teufelsweiber nur noch begrenzte zeit ertragen.

buffalo bill meint dazu: wer die wahrheit sagt, sollte ein schnelles pferd haben. in diesem sinne... ;o)

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Re: Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Antwort von kraehe7788 am 28.12.2011, 19:44 Uhr

Hm, ja, ich schimpfe auf die Schwiegermutter, aber es geht ja auch um die Beziehung zwischen meinem Mann und mir...
Ich glaube aber auch, es bringt nichts, wenn ich etwas sage - hinterher bin ich wahrscheinlich die Dumme, weil alle anderen sich so 'prima verstehen'...

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Re: Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Antwort von Loraley am 28.12.2011, 19:46 Uhr

Kann jetzt nicht wirklich mitreden, da ich zu meiner Schwiegermutter ein recht gutes Verhältnis habe.
Aber ich hatte eine Oma, die uns regelmaessig Familienfeiern jeglicher Art gesprengt hatte. Sie war peinlich laut und hatte wenig Gespür für die Situation, war mit ihrem Halbwissen (Lehrerin) bei jedem Gespräch dabei und wollte von ihren Enkeln hofiert werden. Das Zusammenleben mit ihr war alles andere als einfach. Sie wohnte im Haus meiner Eltern und war somit immer praesent.
Und genau das war das schwierige: der Kontakt konnte gar nicht eingedämmt werden, da sie so nahe wohnte.
Bei euch würde ich den Kontakt zur Oma wirklich auf ein Minimum einschränken.
Wenn der Enkel seine Oma sehen will ist es ok, ansonsten wird halt
telefoniert.
Da sie von ihrem Sohn anscheinend wenig hält muss es ja auch für sie ein Gewinn sein euch nicht sehen zu müssen.

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ich hab seit 22 jahren ein sagen wir-schwieriges bis angespanntes verhältnis

Antwort von RM- am 28.12.2011, 19:53 Uhr

und nun seit 8 jahren keines mehr weil ich die schnauze nach verbalen extremst attacken die schnauze voll hatte

wir wollten uns aussprechen,doch es hagelte nur vorwürfe von ihrer seite aus,ich sei kalt und herzlos hätte mein kind gar nicht verdient und und und

ich hab eingesehen das sie es nicht verstehen wollte, und so lange sie es nicht versteht wird sich nichts ändern
nun geht mein mann mit dem lütten alleine dorthin-auch werde ich nicht zu familienfeiern wie geburtstage eingeladen auch nicht zum adventsessen- nichs

ich würde es ansprechen,aber nicht damit rechnen das sich was ändert, wenn dieses doch geschieht,dann macht auch wirklich einen neuen anfang

aber wie gesagt-rechne nicht damit,überlege dir lieber plan b

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Wieso läd man so Leute ein?

Antwort von mf4 am 28.12.2011, 19:57 Uhr

Ich würde KEINEN zu Weihnachten einladen, wenn derjenige so stinkig ist und uns beleidigt, sich nicht wirklich für uns interessiert.
Das würde auch für Familienmitglieder gelten.

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vieles macht man aber des lieben friedens willen

Antwort von RM- am 28.12.2011, 20:00 Uhr

ich hab auch viel zu lange alles geschluckt und stillgehalten -all die beleidigungen hingenommen ohne mir was anmerken zu lassen nur damit mein mann nicht zwischen den stühlen steht,schließlich sind es seine eltern
bis der punkt kam an dem die beiden eindeutig zu weit gegangen sind- eindeutig zu weit

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Re: Wieso läd man so Leute ein?

Antwort von glückskinder am 28.12.2011, 20:30 Uhr

Manchmal hat man keine wirkliche Wahl...

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Re: vieles macht man aber des lieben friedens willen

Antwort von kraehe7788 am 28.12.2011, 20:31 Uhr

Man macht das - glaube ich - für sein Kind, denn es mag die Oma (noch) - wenn sie sich anstrengt, kann sie nett sein, sie hatte selbst 5 Kinder. Aber es ist eben eine Anstrengung. In den 6 Jahren sind wir genau 1x in den Zoo gegangen - sonst hat sie nie etwas mit meinem Sohn gemacht.
Und man macht das in meinem Fall, weil man selber keine Familie mehr hat, und sich gewünscht hat, dass die Schwiegerfamilie diesen part übernimmt und man einfach eine 'große Familie ist' - aber das klappt auch nicht.

Es stimmt, man schluckt die Beleidigungen herunter, weil man sich auch vor der Auseinandersetzung scheut. Mein Mann sicher mehr als ich, denn für ihn steht auch mehr auf dem Spiel. Es ist ja nicht so, als hätte sie keinen 'normalen' Kontakt.

Aber diese Sache jetzt - das geht doch nicht, oder?!

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@kraehe7788

Antwort von Julanda am 28.12.2011, 20:51 Uhr

Hallo,

also ich kann dich total gut verstehen. Da ich auch keine Familie mehr habe, habe ich auch gehofft das meine Schwiergerfamilie uns etwas mehr gibt. Aber ich könnte gerade meinen das meine Schwiegermutter nur gewartet hat bis meine Mutter starb, dann hat sie mir nach und nach ihr wahres Gesicht gezeigt. Auch wir hatten ein scheiß Weihnachten weil sie im Restaurant am Essen und zu Hause schlecht über mich geredet hat, aber so als wäre ich gar nicht da, obwohl mich gerade mit am Tisch saß.
Da das ganze jetzt schon seit 3 Jahren so extrem ist geht mir das immoment ganz schön an die supstanz, gerade seit unsere Tochter auf der Welt ist. Ich geb sie gar nicht gerne hin, hab so ne richtige innere sperre dagegen.Und da sie seit jahren eine echte Kinderfeindliche Person ist. Sie haben ein Mehrfamilienhaus und ihr wichtigstes kriterium ist KEINE Kinder bei der Auswahl der Mieter. Wir haben in unserem Haus eine 4 Zimmerwohnung an eine Familie mit zwei Kinder vermiete, und sie hat uns so runter gemacht wie man nur so dumm sein kann, wir werden schon sehen was wir davon haben. Bei meiner Tochter macht sie auf Superoma und sorry das wirkt sooo aufgesetzt. Das haben mir jetzt auch schon meherer neutrale Personen gesagt.
Naja kurz und gut für mich hat sie diese Weihnachten entgültig den Bogen überspannt, mich sieht sie da nimmer. Solche Leute brauch ich nicht in meinem Leben, dass ist mir wieder klar geworden!!!!! Htten deshalb auch den ganzen 2.Weihnachtstag schlechte Stimmung zu hause. Wenn ich meinen Mann nicht so lieben würde, würd ich am liebsten abhauen um die nieeeee mehr sehem zu müssen!!!!

Grüße
Julanda

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keine falschen Vorstellungen haben

Antwort von Ostfriesenmama am 28.12.2011, 21:00 Uhr

also die Dame wäre bei mir draußen. Entweder gehts nach den Regeln der Familie zu der sie eingeladen wird oder sie blaibt da wo sie ist.
Meint ihr wirklich euer Sohn merkt den Stress und Ärger nicht ?

Also wenn Oma kommen soll dann redet vorher mir ihr - klartext.
Tut euch das nicht an - dafür ist das Leben viel zu kurz.

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Re: @kraehe7788

Antwort von kraehe7788 am 28.12.2011, 21:03 Uhr

Das tut mir sehr leid für Dich! Willst Du jetzt den Kontakt komplett abbrechen? Das traue ich mich im Moment garnicht recht, das hätte zur Kosequenz, dass sich auch der Rest der Familie abwenden würde, und mich würde das furchtbar einsam machen irgendwie...

Meine SM ist der Typ Frau, der nur von sich selbst erzählt, und von ihren Kindern. Mehr haben da keinen Platz. Wenn man selbst erzählt, sagt sie ganz plötzlich in das Erzählen hinein Sätze wie: oh, hat es da geklingelt. Oder: Hast Du da was in den Haaren? ach nein, war eine Fluse. aber weißt Du, als ich gestern, blablabla. Und schon erzählt sie wieder. Mein Sohn hat ihr zu Weihnachten etwas gebastelt, von ganz allein, und sie hat gesagt: wie niedlich und hat es weg gelegt. das war's.

Ach, was rege ich mich auf! Mich ärgert aber auch das Verhalten meines Mannes. Er ist jetzt schlecht drauf, verständlicherweise. Aber das ist ja nicht das 1. Mal - nur nicht so direkt und heftig, was sie gesagt hat. Aber jedesmal kriegen wir beide uns dann nach 2-3 Tagen in die Haare, aus irgendeinem dummen Anlass. Und ich habe das Gefühl, er lässt dann seine Wut an mir aus. Wartet nur darauf, dass ich soweit provoziert bin, dass ich etwas falsches sage, hakt sich daran fest und ich bin die Dumme.

Er macht da völlig dicht, man kann nicht mit ihm reden. Momentan ignoriert er mich, weil ich ihn angeschrien habe. Natürlich war das nicht toll, aber so endet es dann immer. ich halt das bald nicht mehr aus. Ich hole diese Frau einmal her und zeige ihr das Ergebnis. Sie würde dann sicher weinend bei ihren anderen Kindern anrufen und erzählen, wie schrecklich wir sie behandelt hätten. Und in 2 Wochen darf ich sie dann wieder zum Arzttermin in die nächste Kreisstadt fahren, weil ich ja 'Familie' bin...

Sorry, habe ich mich so richtig in Rage geschrieben und höre jetzt besser auf...

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Re: @kraehe7788

Antwort von Julanda am 28.12.2011, 21:13 Uhr

Hallo,

ja am liebsten würde ich den Kontakt komplett abbrechen, habs bisher nur meinem Mann zu liebe getan. Aber ehrlich dazu hab ich jetzt langsam auch keine Kraft mehr. Ich hab auch nur dieses eine leben......

Mit den Verwanten hab ich da kein Problem meine Schwiemu hat zu niemanden Kontakt, sie hocken nur zu Hause sie hat mit ihrer ganzen Familie gebrochen und hat keine Freunde und nichts. Von daher weiß ich das es echt nicht an mir liegt. Mich mag der rest der Familie sehr und ich komm mit allen klar. Deshalb hasst sie mich denke ich auch. Sie versteht sich mit niemandem,echt sie eckt überall an. Schön blöd wenn man es sich auch noch mit dem einzigen Sohn und der Schwiegertochter versaut.
In meinen Augen ist sie eine zutiefst verbitterte und frustrierte Frau, dass sieht man ihr auch an.
Von daher grenze ich mich meinet willen jetzt deutlich ab. Sonst werde ich irgendwann krank und sorry ich habe ein Kind das ich liebe und das mich braucht.

Grüsse Julanda

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Leichter gesagt als getan

Antwort von fiammetta am 28.12.2011, 21:46 Uhr

Hi,

das Problem ist nur, dass diese Quertreiber dann entweder
a) aggressiv werden
b) selbstmitleidig jämmerlich
c) Besserung geloben

und dann die erstbeste Gelegenheit ergreifen, um WIEDER die Widerlingstour abzuziehen.

Sie sind zu selbstgefällig, um je zu begreifen, dass sie sich mit ihrem Verhalten selbst langfristig am meisten schaden.

Menschen ändern sich nur, wenn sie vom Leben tüchtig eines in die Waffel gekriegt haben und selbst dann begreift es die Hälfte immer noch nicht.

LG

Fiammetta
***die von ihrer Schwiegersippe selbst auf das Allerdreckigste und Allerunterste beschimpft, beleidigt und bedroht wurde, aber dann immer noch gut genug dafür war, deren zwei Alten zu pflegen ***

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Re: Leichter gesagt als getan

Antwort von Bonny27 am 28.12.2011, 21:59 Uhr

Weshalb sind SM immer solche Biester?
Die sollten eigentlich nur das beste fürs Kind wollen und nicht die Frau wo der Sohn liebt unterbuttern oder hinterlistig sein.
Meine hat's bei mir schon seit Jahren verschissen. ( sie hat mich, meinen Mann und Meinen Neffen bestohlen, ausserdem bescheisst sie Leute wo sie nur kann und macht weiterhin auf gute Freunde, ausserdem hat sie öfters. Versucht uns auseinander zu bringen)
Mache aber weiterhin ghute Miene wegen meinem Mann.
Also scheisst auf die SM und haltet als Paar zusammen :-)

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Immer?

Antwort von mf4 am 28.12.2011, 22:51 Uhr

Ich hatte schonmal eine etwas schwierige SM aber die paar mal, die man sich sah war das kein Drama. Sonst hatten meine Partner durchaus nette Mütter... maq aber auch daran liegen, dass ich recht umgänglich bin und nicht jedes Wort sofort als gegen mich gerichtet auffasse.
Ich bin übrigens auch eine nette Schwiegermutter.

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Re: Immer?

Antwort von Leena am 28.12.2011, 23:18 Uhr

Das "immer" bezweifele ich auch.

Ich hatte eine etwas schwierige Ex-Schwiegermutter, aber wir gehen bis heute eigentlich sehr freundlich und höflich, wenn auch nicht wirklich innig miteinander um. Aber sie ist die Mutter von dem Mann, den ich mal geliebt habe, und die Großmutter meines Kindes, und als solche respektiere ich sie, und sie respektiert, dass ihr Sohn mich mal geliebt hat und mich ihr Enkelkind liebt. Auf dieser Basis kommen wir eigentlich ganz gut miteinander aus, wenn wir uns begegnen - auch wenn wir schon mal knapp 2 Jahre Funkstille hatten, bis sie akzeptiert hat, dass ich anderweitig geheiratet habe. Dann hat sie sich wieder gemeldet - wir haben aber die "Funkstille" auch nie thematisiert.

Mit meiner Schwiegermutter jetzt komme ich durchaus gut aus. :-)

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aufgefallen ist mir mal. es sind hauptsächlich die mütter von söhnen

Antwort von RM- am 28.12.2011, 23:28 Uhr

mit denen es überwiegend schwierigkeiten gibt,selten sind es mütter von töchtern die einem soviel steine in den weg legen können

ja schwiegermütetr können einem den weg sehr schön ebnen,aber auch verdammt steinig werden lassen

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Re: Immer?

Antwort von fiammetta am 28.12.2011, 23:45 Uhr

Hi,

das "immer" bezweifle ich auch. Allerdings ist das große Problem doch, dass der zukünftige Schwiegerdrache sich nicht von Anfang an als solcher zu erkennen gibt, sondern statt dessen erst einmal die freundschaftliche Mutti mimt, die einen schön abfüttert etc. Den wahren Charakter eines Menschen erfährt man, sobald sich Krisensituationen ergeben oder man selbst ganz alleine einer Front von Menschen gegenübersteht, die dieses Ungleichgewicht der Kräfte mit einer krankhaften Genüsslichkeit ausnutzen müssen. Das ist natürlich einem entsprechend miesen Charakter geschuldet und den hat Gsd nicht jeder.

In der absurden Familie meines Mannes war es genau so: Ich kam von 220km weiter weg, mein Vater war gerade gestorben, mein Bruder steckte ebenso wie ich im Examen, d.h. wir waren geistig in völlig anderen Sphären, ich kannte vor Ort noch niemanden und war der Sippschaft somit schutzlos ausgeliefert, denn dass mein Mann selbst unter deren Fuchtel stand, wußten sie ja. Und das ist ja sooo lustig, zu mehreren einen Menschen, der eben ganz alleine ist, so richtig nach Lust und Laune fertig zu machen.

Es ist auch klar, dass einem lange keiner mitteilen wird, wer aus der Familie schon alles in der Psychiatrie ein- und ausmarschiert. Wüßte man das nämlich, dann wäre einem auch klar, mit was für Kranken man es hier zu tun hat. Ich habe erst nach Jahren aus Zufall beim Ausmisten der Medikamente meiner SM festgestellt, dass sie hochgradig depressiv und tablettenabhängig war - was mir der Doc dann auch bestätigte. Bei meinem SV hatte ich schon lange vermutet, dass er nicht nur richtig irre, sondern auch dement war. Von den Tatsachen (DIVERSE psychische Erkrankungen mit den entsprechenden Klinikaufenthalten plus fortgeschrittene Demenz) habe ich die Wahrheit erst erfahren als er `mal wieder eingerückt ist, wir uns um ihn kümmern mussten und man mir das plötzlich nicht mehr verschleiern konnte. Allmählich fand ich dann die übrigen Erkrankungen der restlichen Familienmitglieder auch noch heraus - Jahre nach unserer Heiraterei und nicht gerade freiwillig...

Als Mitglied einer Familie hat man aber das Recht darauf (bzw. die neue Familie hat die Informationspflicht), solche Dinge zu erfahren, denn bestimmte Krankheitsbilder treten mitunter sehr geballt auf oder man muß sich um einen Menschen verstärkt kümmern, was absolut starken Einfluss auch auf der eigene Leben hat.

Es ist erwiesen, dass wesentlich mehr Menschen ganz massiv behandlungsbedürftig sind, auch wenn sie sich das selbst nicht eingestehen wollen. Klar, mit sich selbst leben sie ja gut und böse sind immer die anderen. Die anderen sind nur leider grundsätzlich die Schwächsten in der Kette, d.h. die ohne familiären Hintergrund, der zum Schutz der ST auch `mal auf den Tisch rummst oder ggf. einen RA einschaltet.

Ich behaupte, dass Familie am selben Ort sowie ein körperlich kräftiger Vater oder Bruder (sprich: die Steinzeitversion im Hirn der SM oder des SV) das reinste Wunder wirken. Dann besteht nämlich potentiell und grundsätzlich die Gefahr, dass, wenn man selbst zu unverschämt, zu fordernd und zu boshaft wird, ein anderer die sinnbildliche Keule herausholt und sie einem in die Waffel brettert. Ergo herrscht einigermaßen Ruhe im Gebälk. Fehlen diese wandelnden Schutzfaktoren jedoch, dann ist den krankhaften Ausbrüchen der Schwiegersippe Tür und Tor sperrangelweit geöffnet.

LG

Fiammetta

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Re: Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Antwort von Nomadin13 am 28.12.2011, 23:58 Uhr

Weil die SM deinen Mann einen Trottel genannt hat, machst du so einen Wind?
Bin ich gerade sehr unsensibel oder hab ich nicht begriffen, was ich gelesen habe?

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@Nomadin

Antwort von fiammetta am 29.12.2011, 0:06 Uhr

Hi,

ich denke, dass war eher der berüchtigte Tropfen auf dem heißen Stein.

Man kann Menschen auch herablassend und geringschätzig behandeln ohne auch nur ein einziges Schimpfwort zu verwenden (was ehrlicher wäre). Läßt einen dann jemand spüren, dass man eh` seit jeher der Underdog ist und andere Geschwister einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen, dann kann einen selbst ein "Trottel" sehr verletzten - bis jetzt konnte man die Geringschätzung noch überspielen, nun ist sie aber quasi öffentlich (und wenn nur drei Personen am Tisch saßen).

Der Punkt ist halt, dass die SM mit sich selbst recht gut lebt, bislang keine Konsequenzen für ihr Verhalten zu spüren bekommen hat und der Gatterich selbst so verunsichert ist, dass er seiner Gatterine anpflaumt, die wiederum nicht unbedingt die Böse sein will, wenn sie der SM `mal die Meinung geigt, wozu sie aber Lust hätte.

LG

Fiammetta

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Re: @Nomadin

Antwort von Nomadin13 am 29.12.2011, 0:16 Uhr

Danke fuer die Erklaerung.
Ich glaube tatsaechlich, ich habe heute keine "vibes" fuer das Unausgesprochene in diesem posting. Mag daran liegen, dass ich mich heute den ganzen Tag mit knallharten Fakten in einem unserer Gerichtsfaelle auseinandergesetzt habe.
Denn normalerweise bin ich fuer Unausgesprochenes eine absolut sensible Mimose

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Nicht immer

Antwort von Bonny27 am 29.12.2011, 7:28 Uhr

Okay das mit dem immer ist etwas zu heftig ausgedrückt.
Sagen wur mal so entweder man hat glück und bekommt eine nette Sm oder eben nicht.
Dazu muss ich sagen dass meine Mutti azch nicht getade die beste Sm ist, naja weil 2 fremdgehende ex-männer hat denkt sie alle männer wären arschlöscher.
Aber egal wie ich stehe zu meinem Mann denn er hat bis jetzt noch nix getan :-)

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Hab die anderen Antworten nicht gelesen

Antwort von Hofi2 am 29.12.2011, 8:39 Uhr

aber ich möchte auch etwas zum Thema schreiben.
Meine Schwie-Mu ist ähnlich - sie hat 6 Kinder und natürlich ihre 2 Lieblinge. Mein Mann ist psychisch krank und deshalb kann er sie nicht soooo doll unterstützen wie diese beiden, deshalb ist er auch nicht so wichtig. Allerdings sind wir die einzigen, die noch im Ort mit ihr wohnen und oft nach ihr sehen - das zählt aber nicht.
Ich habe das auch mal angesprochen, da fing SM an zu heulen und war wochenlang eingeschnappt. Miteinander sprechen ist in der Familie auch nicht angesagt - streiten können sie schon gar nicht.
Wir feiern seit Jahren aus diesem Grund Heilig Abend allein - da muß ich mir nicht auch noch eine schlechtgelaunte SM hierhersetzen. Sie hat ja noch ihre Lieblingskinder, die sie an dem Tag zu sich holen können.
Diese Konsequenz solltet ihr auch daraus ziehen.

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Re: Wieso läd man so Leute ein?

Antwort von sasu am 29.12.2011, 8:40 Uhr

Weil "die Hoffnung immer zuletzt stirbt "......

Und in diesem Gedanken, dass sie es doch irgendwann einsehen, verstehen und ihr Verhalten ändern, erträgt man, erträgt man, erträgt man........

Wir haben den Kontakt zu meinen Schwiegereltern seit letztem Jahr endgültig aufgegeben und mit meinen Eltern ist es dieses Jahr eskaliert. Irgendwann langt es....

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Re: Hab die anderen Antworten nicht gelesen

Antwort von kraehe7788 am 29.12.2011, 8:51 Uhr

Das ist ja wie bei uns! Wir wohnen auch hier im Ort mit ihr, und die anderen weiter weg. Wir kümmern uns, aber das zählt offenbar auch nicht.
Mein Mann würde es aber nie über's Herz bringen, seine Mutter an Weihnachten allein zu lassen. Da wäre das Fest für uns auch nur ein Trauerspiel... Er hängt an ihr, bzw. möchte wahrscheinlich einfach einmal hören, dass sie stolz auf ihn ist... Und ich muss höllisch aufpassen, dass das alles nicht auf meine Kappe geht. Drum strenge ich mich mit ihr an. Sie kann ja auch ganz nett sein, aber sie ist eine Königin des Stichelns!

Ich bin nur entsetzt hier zu lesen, wieviele Kinder den Kontakt zu ihren oder den Schwiegereltern abgebrochen haben! Was geht in den Familien eigentlich vor?! Allgemeine Unzufriedenheit mit dem Leben vielleicht, Frust mit dem Alter, ich weiß es nicht. Ich hoffe nur, ich werde einmal eine nette Schwiegermama, aber sicher bin ich mir da auch nicht...

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die Erwartungshaltung ist zu groß unter allen

Antwort von Ostfriesenmama am 29.12.2011, 11:39 Uhr

der Mann möchte Anerkennung die Mutter wahrscheinlich Kopfstreichler und sonst was die Schwiegertochter dann Lob usw.

Ändern möchte man dann doch nichts weil es ja einfacher ist zu meckern als zu handeln. Frei nach dem Motto: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Wenn manche Menschen Weihnachten eben nicht miteinander feiern können dann ist das eben so.
Meine Güte es gibt doch schlimmeres und eine heile Welt vorspielen ist doch falsch und die Kinder merken es eh.

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Aus Erfahrung, manche Leute können oder wollen nicht lernen!

Antwort von Seansmama am 29.12.2011, 13:38 Uhr

"Streite Dich nie mit einem Idioten, er wird Dich auf sein Niveau herunter ziehen und Dich dort aus Erfahrung schlagen."
Ich hab das auch gerade an Weihnachten wieder mal gehabt mit meinem
Schwiegervater, ... Du ärgerst Dich nur. Beschränkt das Zusammensein auf ein Mindestmaß und gut ist!

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Mit etwas mehr Humor von eurer Seite

Antwort von Rho am 29.12.2011, 16:36 Uhr

...wäre das sicher ein netter Abend geworden. Ich sehe da jetzt nichts wirklich Schlimmes von der Schwiegermutter, wo man nicht mit einem Schmunzeln und etwas Selbtironie drüber wegkommen würde. Ich sehe hier nur ein paar sehr schlimm beleidigte Leberwürste. Meine Güte, was müsst ihr ein tristes Leben im Sumpf des Selbstmitleids führen.

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Re: Mit etwas mehr Humor von eurer Seite

Antwort von kraehe7788 am 29.12.2011, 17:20 Uhr

So wird es wohl sein ... du kleiner Trottel
(Das nimmst Du jetzt sicher auch mit Humor, gell!) Danke für Deine Antwort!

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naja Roh

Antwort von yellow_sky am 29.12.2011, 18:03 Uhr

Humor ist gut und fein, und es kann ja auch sein das die schwiegermutter das humorvoll meinte und die anderen einfach nur beleidigte leberwürste waren.

es kann aber auch sein das sie das mit vollen ernst gesagt hat und das hat dann nichts mehr mit humor zu tun.

du warst nicht dabei und kannst somit nicht beurteilen wie es gemeint war...

wir sind auch oft lustig zu hause, aber "trottel" würd ich meinen mann z.b nicht mal als spaß bezeichnen.....

lg

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@Rho

Antwort von fiammetta am 29.12.2011, 20:39 Uhr

Hi,

Beleidungen findet grundsätzlich derjenige lustig und geistreich, der sie ausspricht. Um den Beleidigten dann noch weiter zu demütigen, wirft man ihm mangelnden Humor vor. Tatsächlich ist der Beleidigende nur peinlich und zeigt, welch jämmerlichen Charakter er hat. Würde man ihm selbst dieselben Worte um die Ohren hauen, dann wäre die Hölle los - das wäre ein Fest an Aggression, denn der Beleidigende kann umgekehrt über die Diffamierungen im Allgemeinen mitnichten lachen - so ein Zufall aber auch, gell?

Nein, das Problem ist nicht das Wörtchen "Trottel", sondern dass die SM sich um ihrer selbst und ihrer eigenen Vorteile willen ein Dreck um das seit Kindheitstagen an immer wieder angeschubberte Selbstbewußtsein ihres Sohnes schert.

Weiß Du, mein Mann wurde auch höchst selten direkt beschimpft (ich dagegen mit Worten, die kennst Du gar nicht und ich bis dahin auch nicht...). Er war aber immer der Familiendepp, der ALLES tat, nur damit Mutti und Vatilein ihm EINMAL sagten, sie seien stolz auf ihn oder gar: sie liebten ihn. Ist natürlich nie erfolgt, denn den verschissenen Hintern abzuwischen und mit dem Babyphone zu schlafen, um JEDERZEIT für die Eltern präsent sein zu können, war ja nichts wert. Man kann Menschen durch Herablassung, Spott (hach, wie lustig! Nur leider sehr einseitig lustig) und geringschätziges Gelächter sehr wohl seeeehr mürbe und äußerst klein machen - dafür braucht man keine Beschimpfungen.

Ich würde der SM dasselbe Programm bieten und die Reaktion abwarten. Als ich irgendwann bestimmte Verhaltensweise meiner kranken Schwiegersippe gespiegelt habe, um ihnen zu zeigen, wie demütigend sie sich mir gegenüber verhielten, fanden sie es ÜBERHAUPT nicht lustig. Selbstverständlich war ich dann wieder humorlos und krank. Nur dumm, dass ich tagtäglich beweise, dass ich tatsächlich ganze Säle unterhalten kann und im Gegensatz zu ihnen nachweislich ausgesprochen gesund bin... Das war zwar ein Teil des Weges zur Zerrüttung, aber mir ging es danach wesentlich besser. Auch die AP sollte eher an ihr Seelenheil denken als an das des Schwiegertigers.

LG

Fiammetta

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Re: @Rho

Antwort von Fredda am 29.12.2011, 21:19 Uhr

Liebe Fiammetta,

Das "Beleidungen findet grundsätzlich derjenige lustig und geistreich, der sie ausspricht. Um den Beleidigten dann noch weiter zu demütigen, wirft man ihm mangelnden Humor vor. Tatsächlich ist der Beleidigende nur peinlich und zeigt, welch jämmerlichen Charakter er hat. Würde man ihm selbst dieselben Worte um die Ohren hauen, dann wäre die Hölle los - das wäre ein Fest an Aggression, denn der Beleidigende kann umgekehrt über die Diffamierungen im Allgemeinen mitnichten lachen - so ein Zufall aber auch, gell?" unterschreibe ich voll und ganz.

Lg
Fredda

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Re: @Rho

Antwort von stesa am 29.12.2011, 23:47 Uhr

Seansmamas Spruch und Fiamettas Worte könnten auch für mich eine Lebenshilfe sein, es geht Dir nicht allein so.
Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso Du Dich mit Deinem Mann streitest, da er doch wütend auf seine Mutter sein müsste, weil sie ihn vor seinem Sohn einen Trottel genannt hat, finde ich die Höhe!
Somit müsste er ihr doch seine Meinung sagen, in diesem Fall würde ich mich raushalten.
Meine SM tut auch immer, als wäre ich nicht da, 2 Tage wurde sie bekocht, beim Gehen (wohnt im selben Haus) meinte sie nur zu mir:"ach du bist ja auch da!", habe müde gelächelt und Tschüss gesagt, innerlich mich aber geärgert und darüber noch mehr geärgert, habe noch kein Rezept gefunden, es nicht zu tun, werde aber den Spruch s.o. auswendig lernen, hilft vielleicht.
Grundsätzlich denkt sie sich Spitzen gegen mich aus, habe dann plötzlich was in der Küche oder sonstwo zu tun und höre nur die Hälfte, das ärgert sie am meisten.
Mein Mann kriegt die Spitzen nicht mit, er ist ja auch der gute Junge.
Am Anfang haben wir oft gestritten deswegen, dann habe ich mir gesagt, den Gefallen tu ich ihr nicht, das sie uns auseinanderbringt.
Muß aber auch sagen, dass mein Mann dann doch mehr zu mir gehalten hat und es ihm egal war, wenn sie aus irgendeinem Grund beleidigt war und zu einer Feier nicht gekommen ist, während ich ohne Grund ein schlechtes Gefühl hatte, weil sie nicht dabei war, er ist da gelassener als ich.
Haltet als kleine Familie zusammen, vielleicht lässt sich die Besuchsdauer ja einschränken oder auf das Lieblingskind verlagern.
Nun erstmal ein gesundes 2012!
Grüße
stesa

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Re: Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Antwort von Mijou am 30.12.2011, 10:13 Uhr

Hallo,

wie willst Du Dich denn aus etwas "heraushalten", das DICH doch direkt betrifft? Die Schwiemu hat Dir Dein Weihnachtsfest verdorben - aus was willst Du Dich denn da heraushalten? Natürlich musst Du etwas sagen. Ich persönlich hätte sofort in der jeweiligen Situation etwas gesagt, warum denn auch nicht? Du bist eine erwachsene Frau, die darauf achten muss, dass sie, ihre Familie und ihr Haus von einem Gast respektiert werden. Es hat auch keinen Zweck insgeheim zu leiden oder hier im Forum zu klagen, wenn man gegenüber der betreffenden Person schön brav den Mund hält, als sei man noch ein Kind.

Du musst Dich als erwachsene Frau gegenüber anderen Erwachsenen, die Dir nicht gut wollen und nicht gut tun, natürlich behaupten. Dabei ist es völlig egal, ob sie Familie sind oder nicht. Ich würde auch nicht darauf warten, bis Dein Mann das für Dich übernimmt. Ruf' die Schwiemu an und sage, wie enttäuscht Du über ihre Art warst. Sage ruhig auch, dass - wenn es nach Dir geht - sie Weihnachten in Zukunft lieber nicht mehr mit Euch feiern wird.

Trau' Dich, eh? Ich finde, manche Dinge ist man sich selbst schuldig. Du hast Dich und Deine Familie tagelang respektlos behandeln lassen. Schluck das nicht herunter, so etwas hängt einem sonst lange nach.

LG

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Re: Mit etwas mehr Humor von eurer Seite

Antwort von anbin39 am 30.12.2011, 10:32 Uhr

Fiammettas ersten Absatz kann ich nur abnickend bestätigen, liebe Rho

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Re: @fiammetta

Antwort von sasu am 30.12.2011, 12:13 Uhr

ich muss schon sagen, manches mal habe ich das Gefühl, Du erzählst aus meinem Leben.....

Find' ich gut, dass Du Dir die Zeit nimmst die Sachverhalte so ausführlich zu erläutern.

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Re: @Rho

Antwort von kraehe7788 am 30.12.2011, 13:27 Uhr

Danke Dir für Deine ausführliche Antwort - genau so ist es (leider)!!!
Ich befürchte auch, wenn ich/mein Mann etwas sagen würden, würde es niemand verstehen (wollen). Wir hatten schon einmal einen Vorstoß gewagt, und die Antwort war nur: es wird doch niemand annehmen, dass ich so ein böser Mensch bin...
Wie dem auch sei - die Frage ist dann eben nicht nur: sagen wir jetzt etwas, sondern: wollen wir, dass es zum Bruch kommt, denn das wäre sicher das Ergebnis. Soweit sind wir momentan noch nicht. Aber dieses Weihnachtsfest müssen wir uns noch einmal ganz genau durch den Kopf gehen lassen!

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Re: Völlig verkorkstes Weihnachtsfest

Antwort von kraehe7788 am 30.12.2011, 13:30 Uhr

Du hast schon recht, aber bisher hielt ich es für sinnvoller, nicht das ganze Fest zu verderben. Ich denke da in erster Linie an meinen Sohn.
Aber auch Angst spielt eine Rolle, denn es würde zum Bruch kommen, das weiß ich genau, und zwar mit der ganzen Familie, so sind sie. Und ich hatte ja schon oben meine Beweggründe für dieses Zögern meinerseits beschrieben. Natürlich macht es keinen Sinn nur zu jammern - das tue ich auch nicht nur - aber es ist auch nicht alles immer nur 'Schwarz oder Weiß', das hat auch nicht nur etwas mit kindisch oder erwachsenes Verhalten zu tun. Danke Dir trotzdem für Deine Antwort, hat mich nachdenklich gemacht!

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Wieso habt ihr euch eigentlich gestritten

Antwort von Rho am 30.12.2011, 18:27 Uhr

...du und dein Mann?

"und natürlich haben mein Mann und ich uns dann auch irgendwann gestritten. Schrecklich, ich bin so wütend auf meine Schwiegermutter. "

Daran ist sie auch noch Schuld? Ist sie vielleicht auch für den Welthunger und den Klimawandel verantwortlich? Womöglich liegt in dieser Frau die Lösung zu sämtlichen Problemen der Welt! Schlimm genug war ja schon, dass sie sich den Lippenstift nachzieht und drei Tassen Glühwein trinkt, das ist ja schon nicht mehr zu tolerieren.

Aber das mit dem Ehestreit würde mich Trottel wirklich interessieren. Was hat die Schwiegermutter damit zu schaffen? So ganz ernsthaft jetzt mal.

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Ach fiametta

Antwort von Rho am 30.12.2011, 18:35 Uhr

"Beleidungen findet grundsätzlich derjenige lustig und geistreich, der sie ausspricht "

Grundsätzlich darf man nicht an grundlegenden Grundsätzen rütteln, wenn man grundsätzlich nicht will, dass die Grundlagen der Erde in ihren Grundfesten erschüttert werden. Grundsätzlich tue ich dies aber doch, und zwar mit grundlegender Vorliebe zu gründlich unbewiesenen Grundsätzen. Grundlagenforschung war schon immer mein Steckenpferd und ich glaube, ein Grundlagentrottel als Nickname wäre ein grundlegend neues Experiment.

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Re: Aber...

Antwort von Bonniebee am 31.12.2011, 16:12 Uhr

Liebe Kraehe,

Du hast Angst, dass es zum Bruch kommt - aber wieso hat SIE denn keine Angst davor? Den Bruch würdest ja nicht Du auslösen, sondern sie - mit ihrem unsozialen Verhalten. Ich finde es immer schade, wenn gutherzige Menschen wie Du die Verantwortung für andere, die sich nicht benehmen können, brav mit übernehmen.

Ich kann verstehen, dass Du das Weihnachtsfest schon wegen des Nachwuchses nicht platzen lassen wolltest. Aber SIE hat es letztlich stimmungsmäßig ja doch platzen lassen, oder nicht? Und vielleicht hast Du ja auch deshalb bisher nichts gesagt, weil Du insgeheim ein bisschen Angst vor einem unangenehmen Telefonat mit ihr hast, das kann ich gut verstehen, denn mir ginge es ähnlich. Trotzdem würde ich es tun - für Dich selbst. Ich finde, Du kannst jetzt immer noch bei ihr anrufen und sagen, dass Du etwas mit ihr besprechen musst. Du musst ja nicht sagen, dass sie nicht mehr kommen soll. Du kannst aber sagen, dass Du ihr Verhalten stellenweise unangenehm fandest und Dich unwohl gefühlt hast. Sie wird sich zwar vermutlich herausreden und total verständnislos tun - aber sie wird merken: Aha, das Mädel hat ja doch Rückgrat.

Was auch immer Du sagst: Es ganz auf sich beruhen zu lassen, wäre die schlechteste Entscheidung. Denn so hat Deine Schwiemu keine Chance, dazu zu lernen. Und Du bleibst nicht nur mit Deinem schlechten Gefühl im Bauch sitzen. Sondern Du kannst Dich bei nächster Gelegenheit schon auf die sichere Wiederholung des Schauspiels freuen. Denn die Schwiemu glaubt ja weiterhin, dass sie es mit Euch machen kann. Menschen wir sie brauchen ab und zu Grenzen und ein klares Wort - sie WOLLEN das geradezu, das zeigt ihr Verhalten!

Das heißt nicht, dass Du ihr so viel an den Kopf werfen musst, dass es aus ist zwischen Euch. Aber zwischen Ganz oder Gar nicht gibt es schon noch einen Mittelweg, gell! Ich glaube, Du unterschätzt Deine Schwiemu, wenn Du denkst, Du musst total stillschweigen, um sie nur ja nicht zu vertreiben. So leicht lassen sich dickfellige Menschen ihres Schlages weder schockieren noch vertreiben - trau es ihr zu, dass sie das Gespräch aushält. Wenn Du einen ruhigen Ton triffst, wird sie's schon überleben!

Grüßle
BB

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