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Geschrieben von Minimonster am 01.06.2013, 20:26 Uhr

Vielen Dank euch allen...

... allein das Ausheulen und das Erleben, dass diese Situation andere kennen und verstehen, tut schon gut. Hier im Umfeld haben nicht so viele diese Situation, deshalb fühl ich mich wohl auch - im Vergleich - mit ihnen, die so normale Zeiten und Abläufe haben - manchmal "benachteiligt".

Ja, meine Unzufriedenheit ist derzeit recht groß. Ich wünsche mir momentan halt Sachen, die - eigentlich - nicht unerreichbar im Leben sein sollten, sich bei uns aber eben nicht so gut umsetzen lassen: mehr Gemeinsamkeit/Paarzeit, gemeinsame Teilnahme an Treffen mit anderen, gemeinsame Freizeit (rumhängen mit den Kindern, spontan was unternehmen)..., zur Zeit habe ich ein größeres deutlicheres Bedürfnis danach als früher.
Die Jungs sind 7 und 9, ich hatte anscheinend die Hoffnung, dass wir wieder mehr als Paar machen, wenn sie nicht mehr so klein sind, dass ohnehin einer zu Hause bleibt.

Jetzt prallen Dienstplan und "Typ" (ihr habt ja Recht, ich kenn ihn ja auch schon länger ;-) und lieb ihn "trotzdem") auf diesen Wunsch und - wieder - scheint es nicht zu klappen...
Ich weiß, dass ich da "am Ball" bleiben muss, wenn ich bei ihm bleiben will, er wird sich nicht ändern. Ich werde weiterhin das Ganze ansprechen müssen, wenn es mir auf der Seele liegt...Und ich weiß auch, dass ich mehr auf meine (wenigen) Freiräume achten und diese genießen muss, aber zur Zeit vermiss ich IHN halt. Mal schauen, wie und ob wir unsere unterschiedlichen Bedürfnisse immer wieder unter einen Hut bekommen... Prognosen und Versprechen geben mag ich zur Zeit nicht :-(

Urlaub werden wir nur 2 Wochen im Sommer alle gemeinsam haben, da er eine Woche frei hat, in der ich dann schon wieder arbeiten muss, die Kinder aber erst am Do. mit der Schule beginnen und er nur wochenweise Urlaub eintragen kann. So richtig verreisen können wir in diesem Jahr nicht, aber die Urlaube in den letzten Jahren waren tatsächlich wichtig, denn auch die Kinder genießen die Zeit zu viert, weil wir meist eben eher im Dreierteam unterwegs sind (er oder ich mit ihnen).

Gemeinsame Interessen, das fand ich wichtig... ja, das wäre schön, und generell ist unser "Plan" auch, dass wir wieder tanzen gehen wie "früher". Noch sind die Jungs aber zu klein, um abends regelmäßig allein zu bleiben, und ein Babysitter neben den Kurskosten ist zu viel...
Ansonsten sind wir echt verschieden und es wird uns wohl eher schwer fallen, ein gemeinsames Hobby zu finden (dann eher das Übliche).

Die Vorteile versuch ich natürlich auch zu sehen: Kinderbetreuung ist meist leichter zu händeln, kurze schöne "Zwischendurchs" usw., aber die Wahrnehmung ist grad getrübt....

Ach ja: Beruf wechseln geht nicht wirklich, er hat einen Beamtenjob auf Lebenszeit, an dem bei uns eine Menge hängt: unser Haus und damit das Zuhause für uns und vor allem die Jungs. Das möchte ich nicht auf's Spiel setzen, sondern lieber versuchen, das anders zu bewältigen und meine negative Stimmung zu überwinden. Ich lebe hier im Grünenn mit viel Platz auch gerne.
Und letztendlich habe ich das Problem, er eher nicht ;-)

Nochmal danke für's Lesen und Mitfühlen und Verstehen.
Ich habe mich jetzt an versch. Stellen ausgeheult und werde auch noch mal mit ihm reden, dann geht's hoffentlich bald wieder ein wenig aufwärts.
LG, M.

 
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