Vasektomie - mal aus anderer Sicht

Mein Mann hat sich vor 17 Jahren sterilisieren lassen, weil der Kinderwunsch mit seiner damaligen Frau abgeschlossen war.
Seine Frau rauchte stark und nahm die Pille und der Arzt riet ihr zur Sterilisation bei sich.
Weil der Eingriff beim Mann "einfacher" sein soll, übernahm mein Mann damals den Part. Dies wurde von der KK bezahlt.

Als wir uns vor 6 Jahren kennenlernten, verspürten wir ziemlich schnell auch den Wunsch eines gemeinsamen Kindes. Für uns war klar, dass wir uns medizinische Hilfe suchen werden.

Anfang 2007 wurde die Refertilisation bei meinem Mann durchgeführt. Im Sommer 2008 wurde unsere Tochter geboren. Seitdem verhüte ich.

Ich will damit nur die andere Seite beleuchten. Vor allem sollte man einen solchen Schritt wirklich genug durchdenken. Nicht dass mein Mann vorschnell gehandelt hätte, er sagt immer "zu dieser Zeit war es die richtige Entscheidung". Aber ich denke einfach, dass in Deinem Fall dies nicht der unbedingt der richtige Schritt sein muss.

Darf ich fragen wie alt Ihr beide seid? Was wenn doch nochmal der Kiwu zuschlägt? Eine Rückgängigmachung bei der Frau ist wesentlich problematischer...

VG, Diana