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Geschrieben von steffi1972 am 22.01.2005, 14:10 Uhr

UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Moin Moin !

Mich würde mal interessieren, wieviel Zeit ihr euch als Paar oder auch als Einzelperson für euch nehmt.

Natürlich sei bei dieser Frage vorausgesetzt man hat jemanden, dem man sein Kind anvertrauen kann.

Mein Mann und ich sind seit nunmehr 10 Jahren zusammen davon 6 Jahre verheiratet.

Der Kinderwunsch hat sehr viele Jahre unser Leben bestimmt, da wir nur mittles der Repromedizin schwanger werden konnten.

Unsere gemeinsame Tochter ist nun fast sechs Monate alt.

Wir sind zwei Typen die gerne etwas unternehmen und auch gerne mal auf Partys "rumhopsen".

Wir haben Oma und Opa und Tante und Onkel direkt um die Ecke wohnen und alle sind auch gere bereit auf unser Töchterlein aufzupassen.

Mein Mann und ich wir legen sehr viel wert darauf, daß wir auch mal Zeit für uns haben, wo wir nicht nur Mama und Papa also Eltern sind, sondern auch Lebenspartner / Liebespaar.

Will heißen, wir gönnen uns einfach mal ein Wochenende wo unsere Tochter bei Oma und Opa ist und wir einfach nur mal Zeit für uns haben.

Wir machen nicht immer etwas besonderes, manchmal schlafen wir einfach nur aus oder hängen mit einer Flasche Wein und einer DVD gemütlich auf der Couch ab.

Wenn wir das mal so durchrechnen, kommen wir auf ein "Kinderfreies" Wochenende im Monat von Freitagmittag bis Sonntagmittag.

In der Woche haben wir es so geregelt, daß jeder einen freien Abend zur Verfügung hat.

Ich bin da allerdings mehr diejenige die dann wirklich weg geht und sich zum Essen mit einer Freundin trifft oder mal ins Kino geht.

Wie geht es euch so dabei ?

Macht ihr auch mal was alleine oder mal mit eurem Partner ganz alleine ?

Ich komme mir in meinem Bekanntenkreis ein wenig verlassen vor wenn ich ehrlich bin.

Dort ist es so, daß kaum noch Privatleben stattfindet seit die Kinder da sind, obwohl Omas und Opas zur Verfügung stehen.

Mir ist es ganz besonders vor einer Woche aufgefallen als wir mal bei uns einen Spieleabend machen wollten... niemand von früher hatte Zeit weil alle zu Hause bei ihren Zwergen bleiben mussten.

Fand das sehr Schade...

Gibt es hier noch Paare die auch mal Zeit ohne ihre Kinder verbringen ?

Wie handhabt ihr das so und vor allem seit ihr zufrieden damit ....?

LG steffi

 
15 Antworten:

Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von Katrisina am 22.01.2005, 14:32 Uhr

Bei uns ist das so, dass mein Freund ja von Montag bis Samstag arbeitet, bis abends.
D.h. wir habe sowieso nur den Sonntag für uns alle (unser Sohn ist 18 Monate). Und da ist er auch froh, dass er da mit der Familie zusammen ist (er hat sonst nicht so viel von seinem Sohn).

Wir haben auch gar nicht so das Bedürfniss am Wochenende wegzugehen. Ausgetobt habe wir uns beide in der Vergangenheit zur genüge, nun ist Familienzeit angesagt.
Uns gefällt das so und wir vermissen auch deshalb nichts.
Wenn wir was unternehmen, nur alle zusammen.

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Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von fussel666 am 22.01.2005, 14:32 Uhr

aber natürlich! wir sind selbst erst 24 (beide) und da möchte man nicht nur eltern sein.

wir müssen allerdings immer aufpassen, dass wir unseren kleinen auch "wiederkriegen" ;) würde es nach omas und opas und tanten gehen, könnten wir ihn ständig abgeben, aber das wollen wir ja auch nicht.

natürlich gehen wir weniger weg als früher (vor allem, wenn man bedenkt, dass es zeiten gab, wo wir 6 tage die woche auf party waren) wir haben uns damals aber auch ganz gut ausgetobt.

jetzt ist es so, dass wir sporadisch mal allein was unternehmen, also jeder ganz allein. ca 1 bis 2 mal im monat. unsere freunde wohnen auch alle etwas weiter weg mittlerweile, deswegen muss man das immer früh planen.

und relativ regelmässig machen wir auch als paar was (kino, disco oder einfach sonst irgendwas, worauf wir lust haben).
und abends, wenn der kleine schläft, haben wir ja auch noch genug zeit für uns, die wir auch relativ häufig dann wirklich zusammen verbringen (also nicht nur zusammen in der gleichen wohnung sind ;))

ich finde das sehr wichtig. ich möchte nicht, dass ich irgendwann das gefühl habe, dass mein kind mir mein anderes leben geklaut hat.
ich bin jetzt ja nicht statt frau mutter sondern frau UND mutter.

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@Katrisina

Antwort von steffi1972 am 22.01.2005, 14:49 Uhr

Hi !

Das ist wohl in meinem Posting falsch rüber gekommen.

Es geht mir nicht darum sich "austoben" zu wollen wie du schreibst.

Das habe ich auch 31 Jahre lang getan*gg*

Ich bzw. wir gehen auch gerne auf Konzerte oder Mal ins Kino oder schick essen.

Auch laden wir uns gerne Freunde ein zum Essen oder zum Spieleabend....aber es kommt niemand mehr *heul*...weil alle zu Hause bei ihren Zwergen hocken!

Natürlich können wir auch dort hin fahren, weil wir sind auch gerne "mal" allein ohne Kind... aber dann sind wir ja auch "nur" vier....

Früher waren wir mal 10-12 Leutchen...

Finde das halt so schade...

Wir haben uns nun Konzertkarten besorgt und niemand geht mit *jammer*...

Is auch schön alleine klar, aber früher war das immer so lustig in der Gruppe...

Vermisse das halt ein bissel...

Wenn es natürlich so wie bei euch ist das man in der Woche kaum Zeit in der Woche hat ist es schon richtig das man dann auf ein gemeinsames Wochenende wert legt, aber die anderen sehen sich auch jeden Abend...

Naja, werd ja auch schon schief angeschaut deswegen..aber man gewöhnt sich an alles...

LG steffi

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Re: @Steffi1972

Antwort von Gabi und Leandro am 22.01.2005, 15:31 Uhr

Hallo Steffi

Also für mich/uns ist es auch sehr wichtig, dass wir auch unsere Zeit zu zweit verbringen. Meine Mutter ist gerne bereit, auf unseren Sohnemann aufzupassen und dort weiss ich ihn in guten Händen. Wenn das so nicht der Fall wäre, könnte ich den Ausgang auch nicht geniessen.

Ich finde es für Eltern sehr wichtig, dass sie auch Zeit für sich haben, den wie einige schon geschrieben haben, man ist nicht nur Mama/Papa, sondern auch Ehefrau/Ehemann.

Wir konnten auch nur durch eine Adoption Eltern werden und auch bei uns war einige Zeit nur die Familienplanung Thema Nummer 1. Wir geniessen natürlich die Zeit auch mit unseren Sohn, aber so ein bis zwei Tage im Monat gehören einfach uns. Obwohl dann meist unser Gesprächsthema unser Sohnemann ist und wir uns dann auch wieder freuen nach Hause zu kommen.

Macht weiter so, ich finde das super!
Alles Liebe
Gabi

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Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von krissie am 22.01.2005, 16:33 Uhr

Wir haben hier vor Ort keine Großeltern und keine Verwandten. Meine Schwester wohnt nicht so weit weg und kann ab und an für einen abend babysitten, das nehmen wir so alle drei Wochen in Anpsruch, ungefähr. Die nicht so entfernt wohnenenden Großeltern holen unseren Sohn mitlerweile so alle 4-6 Wochen für ein Wochenende zu sich, das klappt für alle gut und wir genießen auch ein freies Wochenende miteinander. Unser Sohn ist mittlerweile drei Jahre alt und wir machen das jetzt so seit gut einem Jahr. Vorher hatten wir einfach das Gefühl, dass so eine lange Trennung von den Eltern noch nicht das wahre für ihn ist, erst danach war es vom Gefühl her okay. Zeit zu zweit haben wir in dieser Zeit schon vermisst, aber wir konnten gut "aufschieben", also uns sagen, dass das in der Baby- und Kleinkindzeit eben erstmal nicht angesagt ist und uns dauerhaft auch nicht weh tut.
Zu zweit gehen wir also nach wie vor eher selten aus, jeder alleine schon regelmäßig, so wie es gerade ist, passt es alles ganz gut :-).
LG Kristina

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Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von tequila sunrise am 22.01.2005, 17:36 Uhr

In den ersten zwei Lebensjahren unserer Tochter hatte ich null Bedürfnis, abends weg zu gehen. Ich hab mir mit dem Mutterwerden 33 Jahre Zeit gelassen und für mich war der schönste Platz am Anfang gefühlsmäßig einfach bei meiner Tochter. Ich hätte im ersten Jahr null Spaß gehabt, wenn ich weggegangen wäre, da hätte man mich mit strafen können *gg*. Wenn es doch mal der Fall war, hatte ich meine Augen nur aufm Handy ;-)
Sie hat auch nie auswärts geschlafen, bevor sie das nicht selbst wollte.
Jetzt, nach 4 Jahren, wo sie schon so selbständig ist, und mich nicht mehr so sehr braucht, gehe ich auch gerne mal wieder weg. Aber auch nicht mehr übermäßig, vielleicht einmal in zwei bis drei Wochen. Mir hat nie was gefehlt, ich bin gerne zuhause. Ausgetobt habe ich mich vor dem Kinderkriegen (und das ordentlich *g*).
Aber ich denke, das soll jeder so machen, wie er sich fühlt. Man darf sich da nicht mit anderen vergleichen. Jeder Mensch ist anders.
LG

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Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von ninas59 am 22.01.2005, 17:47 Uhr

Wir waren früher auch ausgesprochen viel weg. Mein Mann und ich sind schon eine Ewigkeit zusammen.

Die Zeit mit unserer Tochter erscheint uns als nur kurze Episode, daher geniessen wir jeden Tag den wir mit ihr verbringen dürfen.
Unsere Freunde sind auch mit Kindern nachgezogen, und somit haben sich lediglich die Veranstaltungen und Uhrzeiten ein wenig verlagert. Die Kinder sind immer dabei.

Als meine Tochter noch ein Säugling war, waren wir absolut Zeitunabhängig. Sie hat in meinem Tragetuch im Arm meines Mannes oder im Kinderwagen gechlafen, und wir konnten bleiben so lange wir wollte. Auch heute kommt es vor, dass sie bei einer der wenigen Parties einschläft (bei uns raucht keiner mehr in geschlossenen Räumen)dann können wir wieder so lange bleiben wie es uns gefällt.

Da die Tochter meiner besten Freundin gerade mal 9 Monate jünger, und meine Freundin genauso eine Glucke wie ich bin;-) ergänzen wir uns prima :-)

Ich muss aber auch dazu betonen, dass meine Tochter immerschon alleine gespielt hat. Ich kenne es nicht, dass ich meine Tochter beschäftigen oder wegen ihr aufstehen muss.

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@Tequila

Antwort von steffi1972 am 22.01.2005, 19:31 Uhr

Hi !

Ich habe mir auch gute 32 Jahre Zeit zum Mutter werden gelassen...aber eher ungewollt *gg*

Daher haben wir uns auch ordentlich "ausgetobt".

Das ist leider in meinem Posting falsch rüber gekommen.

Ich meinte nicht irgendein "austoben" und "halligalli" machen, sondern eher mal als Ehepaar dem "Alltag" entfliehen, der doch so manche Ehe bzw. Beziehung nach der Geburt eines Kindes kaputt macht.

Mein Lieblingsplatz ist auch bei meiner Tochter keine Frage, habe ich auch hart drum gekämpft, mehr als sonst jemand hier vielleicht bereit zu gewesen wäre.

Aber dennoch bleibe ich auch Ehefrau, Partnerin und Geliebte und diese Zeit sollte man sich denke ich auch nehmen, ansonsten KANN so eine Beziehung doch leicht eintönig und langweilig werden.

Das MUSS nicht sein, weil auch die andere Variante birgt selbstverständlich Risiken. Aber ich finde die Risiken deutlich größer wenn man alleine oder getrennt häufig was unternimmt, von daher lege ich schon wert das wir gemeinsam als Paar was ohne Kind mal unternehmen...

Leider wird das in meinem Bekanntenkreis nicht so gesehen und von außen sieht es für mich ziemlich fade aus.

Es ist auch schwer mit den Paaren womit man früher viel unternommen hat ( auch Reisen ) noch über was anderes zu sprechen als über die Kinder.

Gut, nun arbeite ich auch Teilzeit ( allerdings nur 6 Tage im Monat ) aber so komme ich mal wieder raus und rede auch mal wieder über etwas anderes.

Sechs Tage im Monat reichen mir als Ablenkung aber nicht aus und ich hätte gerne ein bissel mehr, aber leider ist es mit dem "alten" Bekanntenkreis nicht mehr möglich und ich habe einfach keine Lust mehr zu vergleichen was das eine Kind kann und das andere nicht kann...

Bin echt schon ein bissel gefrustet...merkt man kaum wie *gg*

Sorry fürs zutexten...

Grüssle

steffi

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Re: @Tequila

Antwort von krissie am 22.01.2005, 19:44 Uhr

Hallo Steffi,

es ist immer schwer, wenn sich Freunde gerade unterschiedlich entwickeln denke ich. Bei uns war es tatsächlich anfangs umgekehrt als bei Euch: unsere Freunde hatten alle noch keine Kinder, aber feste Bilder davon im Kopf, wie es mit Kind so läuft, eben dass man doch noch Frau und Mann bleibt, nicht nur Eltern... Ich fühlte mich teilweise davon unter Druck gesetzt bzw. einfach nicht verstanden, da für mich bzw. eben für uns klar war, dass wir das zur Zeit nicht brauchen, unser Kind aber gerade im ersten Lebensjahr uns sehr viel braucht und noch nicht länger abgegeben werden kann. Mich haben diese Sprüche: "aber du musst doch was für Dich tun" nur genervt, weil es so an meinem Empfinden und Erleben vorbei ging.
Ich denke, da ist Toleranz auf beiden Seiten nötig, weil das Menschen offenbar verschieden erleben. Möglicherweise ändert sich da was in Eurem Bekanntenkreis, wenn die Kinder älter sind, oder Eure Bekannten haben weiterhin andere Vorstellungen vom Familienleben als ihr. Da hilft dann wahrscheinlich nur auf Dauer neue Bekannte finden.

LG Kristina

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@Krissie

Antwort von steffi1972 am 22.01.2005, 20:00 Uhr

Hi !

Vielelicht hast du recht.... aber ich will keine neuen Freunde.

Unsere Bekannten sind alle in unseren Alter also über 30.

Sie haben alle spät Kinder bekommen.

Wir kennen uns weil mein Mann Fußballer ist und ich bin Handballerin.

Wir sind also alles Sportfreunde.

Es geht ja denen nicht darum mal was ohne Kinder zu machen, daß machen ja einige von ihnen schon wenn mal Turniere sind etc, also so eng sehen sie es dann doch nicht.

Sie wollen sich halt immer Nachmittags treffen und wir sollen zum Kaffee kommen.

Das machen wir ja auch und es ist auch immer nett, aber es wird zu 98 Prozent über die Kinder gequatscht.
Hinzu kommt das normale wirklich ernsthafte Unterhaltungen gar nicht möglich sind, weil ein Kind immer mal weint oder quakt oder irgendwas hat udn einer immer mal abgelenkt ist.

Wenn man dann mal fragt ob wir mal auf ein Konzert gehen oder wat weiß ich, nen Dombummel machen wollen...oh nö...

Das sind aber überwiegend die Frauen die nicht wollen, daß weiß ich von meinem Mann, die Männer sind nämlich in der Kabine ehrlich *gg*..die würden schon gern mal wieder weggehen.

Irgendwie bin ich halt genervt momentan.
Wie gesagt, wir sehen uns ja und haben auch Spaß...aber es ist halt Schade das andere Paare nicht beides können oder halt auch nicht wollen.

Mein Mann und ich mussten damals unseren Bekanntenkreis hergeben weil andere mit ihren Kindern an uns vorbeizogen... aber das lag einfach auch daran das ich es nicht ertragen konnte andere glückliche Mamis zu sehen, während ich selbst Fehlgeburten erlitt.
Da haben wir einmal unseren Bekannten udn Freudneskreis fast komplett umkrempeln müssen...möchte das nicht nochmal haben wenn ich ehrlich bin.

Ich glaube auch nicht das es so kommen wird... wollte halt einfach mal wissen ob ich mit meinen Vorstellungen auf völlig falscher Flur stehe...

Gruß steffi

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Re: @Krissie

Antwort von krissie am 22.01.2005, 20:08 Uhr

Hallo Steffi,
naja, dann wart mal noch etwas ab, wenn alle noch recht junge Kinder haben. Wie gesagt, als unser Sohn noch sehr jung war, haben wir auch keine längeren Unternehmungen ohne ihn unternehmen wollen. Wobei wir aber -glaub ich/hoffe ich?- immer noch andere Gesprächsthemen hatten.
Ich meinte auch nicht, dass Du deinen ganzen Bekanntenkreis umkrempeln musst, aber vielleicht ein paar neue Bekannte DAZU finden, mit denen man dann halt eher die von Dir vermissten Aktivitäten durchführen kann.
LG Kristina

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Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von mama20 am 22.01.2005, 21:08 Uhr

Hallo Steffi!

Unsere Tochter ist jetzt 22 Monate alt.Seit 3 Wochen geht sie in eine Kinderkrippe.So mit 10 11 Monaten haben wir einen Oma-Tag in der Woche ausgemacht,da ja die Omas auch was von ihrer Enkelin haben wollen.Am Anfang war ich nicht damit einverstanden.Aber damit unsere Tochter einen geregelten Ablauf hat vereinbarten wir den Oma-Tag.Dienstags war sie bei meinen Schwiegereltern donnerstags bei meinen Eltern.Jetzt ist sie ja in einer Kinderkrippe und ich werde nächsten Monat meine Ausbildung weiter machen.

Um auf die Frage zurück zu kommen.Meinetwegen bräuchte ich keine Zeit für mich.Jetzt ist aber unsere Tochter und mein Freund krank.Weil sie so ein Papa-Kind ist und selten zu mir will,geht gng sie geht mal 1x zu meinen Eltern.Da mein Freund keine Kraft mehr hatte.Ich wollte ihm jetzt nicht noch unsere Tochter überlassen.Wäre etwas gemein.

LG

Steffi

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Re: @Tequila

Antwort von tequila sunrise am 22.01.2005, 21:23 Uhr

ich wollte auch nicht, dass das bei mir falsch rüberkommt. Drum hab ich geschrieben, dass das eben jeder anders erlebt. Was will man auf der anderen Seite machen, wenn man zufrieden damit ist, ne Weile häuslicher zu sein, oder wenn einem Konzerte nicht abgehen ? Das ist bei jedem anders.
Vielleicht wäre es in deiner Situation sinnvoller, sich mit Freunden zu verabreden, die noch keine Kinder haben. Die freuen sich sogar drüber, wenn ihr mal ein anderes Thema habt, als immer nur Kinder ;-) Ansonsten werdet ihr es nicht schaffen euren Freundeskreis mit Kindern so zu "verbiegen", dass sie Spaß an Unternehmungen ohne Kinder haben werden. Jeder entwickelt sich anders, wie schon gesagt wurde :-) Daran ist meiner Meinung nach nix zu ändern.

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Re: UMFRAGE : Wieviel Zeit nehmt ihr euch für EUCH ?

Antwort von Erdbeere81 am 23.01.2005, 10:23 Uhr

Wir nehmen unsere Kurze (6 Woche) sehr gerne zu den Treffen mit Freunden mit. Sicher auch, weil die anderen in der Clique (2 Kinder beide um die 24 Monate) auch ihre Kinder mitgenommmen haben.
Das kommt sogar toll an. Die ohne Kinder kümmern sich gerne um die Kleinen.
Wie als Eltern möchten, dass sie einen guten Draht zu unseren Freunden bekommen (vielleicht auch mal zum Babysitten und vielleicht auch wichtig beim Fremdeln)
Wir machen sehr häufig Spieleabende. Und da die Spieleranzahl sowieso häufig begrenzt ist, setzt sich dann irgendwer zu den Kids. (und die akzeptieren dass auch, weil sie halt die Leute kennen)
Zurzeit sind 2 weitere Freundinnen schwanger, die unser System auch toll finden.
Mann muss nur immer Aktionen planen, die halt mit Kindern möglich sind. (Im Sommer Spaziergänge,Picknik, Freizeitpark oder Zelten, im Winter Spieleabende oder gegenseitig zum Essen einladen)und alle müssen halt auf die Kinder eingestellt sein. (auch mal geduldig warten, bis die MaxiCosis alle angeschnallt sind)

Manchmal muss man auch die Zähne zusammen kneifen und seine unerfahrene Freundin auch ohne Kontrolle mit dem Kind Enten füttern lassen.

Mit unserer Tochter ist es zurzeit aufgrund ihres Alters sowieso, dass mind. 3 Leute aufspringen sobald sie nur einen Laut macht und alle sie gerne mal auf den Arm tragen. Ich
(Ist dann auch schön für mich, fast wie ein Abend ohne Kind nur dass ich mir keine Sorgen machen brauche, weil ich immer nach ihr sehen kann)

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@Steffi

Antwort von hase67 am 23.01.2005, 14:16 Uhr

Hallo Steffi,

ich bin auch eine von den "Augustmamas" 2004, weiß nicht, ob du dich an mich/uns noch erinnerst? Allerdings ist mein Augustbaby 2004 mein zweites Kind.

Den Frust, den du im Moment hast, kann ich sehr gut verstehen, aber ich glaube auch, dass man diese individuellen Entscheidungen für ein bestimmtes Lebensmodell in eurem Freundeskreis akzeptieren muss. Es bringt nicht viel, sich daran aufzureiben.

Bei mir war es mit meinem ersten Kind(einer Tochter, geb. 2000) so, dass ich mich am Anfang auch überhaupt nicht von ihr trennen mochte. Ich bin mit meinem damaligen Partner (mein zweites Kind ist von einem anderen Mann) hauptsächlich deshalb einmal monatlich als "Paar" weg gegangen, weil ER ganz massive Probleme mit der Umstellung vom wilden Partyleben auf Familienalltag hatte. Es hat uns als Paar auch tatsächlich gut getan, obwohl wir uns dann letztendlich (aus anderen Gründen) doch getrennt haben.

Wir waren damals auch die einzigen in unserem Freundeskreis, die so "früh" (Annabelle war damals etwa 6, 7 Monate alt) wieder anfingen, zu zweit weg zu gehen. Wir hatten sie aber auch schon vorher regelmäßig auf Festen bei Freunden, im Sommer im Biergarten oder auch schon mal abends beim Italiener oder Griechen um die Ecke dabei. Viele konnten das überhaupt nicht verstehen und blieben nach der Geburt ihrer Babies eben einfach ab 19, 20 Uhr abends zu Hause.

Ich habe darauf umgekehrt ebenfalls mit Unverständnis reagiert, weil ich mich damit ziemlich eingesperrt gefühlt hätte - gerade wenn es im Sommer draußen schön und noch hell ist...

Bei mir hat das dazu geführt, dass ich mir zusätzlich zu meinen früheren Bekannten noch andere gesucht habe, die ähnlich "gestrickt" waren wie ich. Mittlerweile kennen wir einige Familien, in denen so eine Mischung aus "mediterranem" Modell (also Kinder abends auf Feste mitnehmen, das geht ja gerade bei Grillfesten im Sommer oder auch beim gemeinsamen Kochen bei Freunden ziemlich gut) und "Wir gönnen uns auch mal einen Babysitter und machen was allein"-Modell praktiziert wird. Das funktioniert ziemlich gut, uns gefällt es jedenfalls.

Und die Baby-Vor- oder Nachmittage, Kaffeekränzchen oder Shopping-Sessions in Babyfachmärkten kann man sich ja für die "anders gepolten" aufsparen...

LG

Nicole mit Till (*16.08.2004) und Annabelle (*21.04.2000)

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