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Geschrieben von Fredda am 08.07.2012, 8:07 Uhr

Sonntagmorgengezeter

Guten Morgen!

Ich bin so früh auf, weil das große Freddakind heute auf eine Freizeit in die Berge fährt.

Darum dreht sich auch das Gezeter.

Letzte Woche sollte er, weil wir von Do-Sa so viel zu tun hatten, schon mal packen. Herr Fredda hat ihm also einen kleinen, pädagogischen Vortrag gehalten, er solle erst mal schön aufräumen und dann packen - daraufhin habe ich dann mit dem Kind gepackt, als der Trotzanfall vorbei war. (Packen kann er, ich habe nur mit ihm drübergeschaut.)

Fr/Sa habe ICH mit den zwei Kleinen a) in der Krankenhausambulanz und b) beim Klassenabschiedszelten verbracht, Herr Fredda lieferte den Großen bei einem Geburtstag inkl. Übernachtung ab und hatte einen dienstlichen Partytermin (so ne Art Empfang).

Gestern Abend kam ich wieder, Herr Fredda sagte, alles sei gepackt.

Gegen 23 Uhr habe ich beim Großen Licht ausmachen wollen, weil er beim Lesen eingeschlafen war, und sah dabei, dass die Reisetasche wieder umgegraben war und die Hälfte auf den Boden hing, dass kein Waschbeutel gepackt oder eingepackt war - also habe ich das dann noch gemacht.

Heute Morgen habe ich dann grade noch verhindern können, dass die nasse Badehose (von der Geburtstagsfeier) eingepackt wird (gsd für den Trockner!).

Herrn Freddas Beitrag war, ein Paar ordentliche Schnürsenkel mitzugeben, weil die in den Turnschuhen so fransig sind an den Enden. "Wo sind denn die Schnürsenkel? Schnell, wir müssen fahren."

Warum Gezeter? Es ist ja Pillepalle. Aber drunter liegt, dass Herr Fredda bestimmt, sobald er im Haus war, ununterbrochen was gearbeitet hat. Auto von innen geputzt, was repariert etc., - nur das, was Priorität hat, hat er nicht gesehen.

Und wenn das Kind etwas machen soll, kommt sofort so ein moralischer Zeigefinger und eine Predigt, dass mir auch alles vergehen würde. (Er musste von seinem Bruder ein Netzteil leihen, gestern hatten sie sich gestritten, heute Morgen hat er es natürlich bekommen. Herr Fredda: "Hast du dich auch bedankt?" "Ja, klar." "Das ist auch richtig und gehört sich so." Sag einmal... Dass WEISS das Kind doch.) Hätte er die nasse Badehose gefunden, hätte er sie wahrscheinlich vor lauter Predigt, was "man" tut, gar nicht in den Trockner gebracht...

Ich fühle mich im Moment so wenig an einem Strick ziehend, wir arbeiten eher gegeneinander, vor allem so unterschwellig. Er ist kaum da, total gestresst, aber sobald er da ist, muss alles nach seinen Werten gehen, räumt er die Spülmaschine um, weil wir ihm das nicht ordentlich genug machen, hält er Vorträge über Benehmen etc. - ich ), aber dann soll er nicht reinreden. " Du legst die Pfanne ja immer in die Spülmaschine." "Wo sind denn die Schnürsenkel?"...

Irgendwie tritt da so eine unterschiedliche Grundhaltung zutage, die sich immer deutlicher zeigt, je größer die Kinder werden. Ob man das "verhandeln" kann?

Lg
Fredda

 
39 Antworten:

Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 8:20 Uhr

Ein Stück Text ist im Smartphone verschwunden, sorry.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Sakra am 08.07.2012, 8:23 Uhr

hm,,,,,,,,,,,,,schwierige frage. aber ich schätze herr fredda kompensiert mit seinem gemecker seine wenige freie zeit die er mit den kindern hat.
da muss dann alles ganz pädagogisch nach plan laufen.

ich kann mir vorstellen, dass es dich tierisch nervt, aber wir haben auch ab und an solche phasen, die absolut sinnbefreit sind (zumindest in meinen augen)

wie waren die eltern von herrn fredda????
haben die ähnlich getickt?

was willst du verhandeln??? ich glaub nicht das es zu verhandeln ist, ich würde eher mal den herrn dann zusammenfalten.

aber ich denke, diese gegensätzlichen meinungen kommen in vielen familien immer mal wieder vor, oft auch in stressigen zeiten. ich kenne ehrlich gesagt auch keine familie , in der die eltern gütig lächelnd immer an einem strang ziehen.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Andrea&Würmchen am 08.07.2012, 8:28 Uhr

Guten Morgen,

ich bin auf, weil mein Mann gerade gen Ägypten abgedüst ist - mit teils nassen (Gruß an die Badehose!) Sachen im Gepäck, weil ihm erst gestern Abend einfiel, dass die unbedingt mitmüssen. Trockner ging jetzt anscheinend nicht mehr, aber "in Kairo isses warm und das trocknet bis ich's brauche." Na dann, er ist erwachsen. Glaub ich ;o)

Standpauken und moralische Zeigefinger kennen unsere Kinder auch - das gute Beispiel bleibt allerdings hin und wieder (siehe oben) auf der Strecke. Das übernehme ich dann... Und ja, auch hier zeigen sich grundlegende Unterschiede in Erwartungshaltung und Erziehungsvorstellungen - und die Kinder sind erst 6 und knapp 4... Bisher sind wir immer wieder auf einen Nenner gekommen, eher wird es sogar besser, je älter die KInder werden. Wie es allerdings in pubertären Zeiten aussehen wird, wage ich noch nicht zu prognostizieren...

Wie auch immer: Schönen Sonntag!
Andrea

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Andrea&Würmchen am 08.07.2012, 8:30 Uhr

Oh, Sakra, guter Ansatz mit der wenigen Zeit, die dann "reibungslos" und nach den eigenen Vorstellungen verlaufen soll... Das könnte bei uns auch so sein, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Ich denk mal drüber nach.

Grüße
Andrea

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Loraley am 08.07.2012, 8:40 Uhr

Mhhh, schwierig ob man das je unter _einen_ Hut bekommt.
Es sieht doch ganz danach aus, daß ihr an verscheidenen Stricken zieht, vordringlich bei Dingen, die die Groborganisation betreffen. Also das, was Du als Priorität betrachtest ist noch lange nicht so wichtig für Deinen Mann, daß er von seinen geplanten Aktivitäten absieht und jetzt eben dem Sohn den Koffer richtet. Daß Dich das nervt kann ich sehr gut verstehen, mir geht es ähnlich. Nur so als Beispiel: müssen die Kinder abgeholt werden und ich erinnere meinen Mann daran, kommt garantiert: " Ich dusche schnell und geh dann los." Da könnte ich die Wände hoch, das Kind wartet _jetzt_ und duschen kann man immer. Mein Mann geht eben nicht ungeduscht aus dem Haus, auch nicht zur Turnhalle.......
Da kann ich mich jetzt saumäßig drüber aufregen, aber ich darf es auch lassen. Manchmal hilft nur tief durchatmen. Meine Hygienevorstellung ( nämlich fünfe gerade sein zu lassen und zur Not auch mal ungestylt los) kann ich schließlich schlecht meinem Mann aufdrücken.
Auch das auf den letzten Drücker packen, scheint genetisch festgelegt und zwar auf dem Y......
In solchen Momenten koche ich -innerlich-kurz auf, aber eigentlich sehe ich ja, daß es im Großen und Ganzen gut läuft.
Warum nicht verschiedene Hüte bereit halten, damit es immer unter einen paßt und die Pillepalledinge nicht irgendwann soviel Raum einnehmen, daß man sich gar nicht mehr wohl fühlt.
Aber manchmal denke ich auch, daß das Leben so einfach sein könnte, wenn alle so denken würden wie ich!

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 8:42 Uhr

Das klingt gut, danke!
Falten probiere ich (er ist dann immer nur so beleidigt, weil er doch die ganze Zeit gearbeitet HAT)...

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 8:44 Uhr

Schön :-)

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???

Antwort von veralynn am 08.07.2012, 8:59 Uhr

hast du den ganzen text mit dem smartphone getippt?

ansonsten, was will man dazu sagen? männer halt...... die können anderes dafür besser.

v.

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Re: ???

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 9:15 Uhr

Mit dieser Tastatur Wischtechnik geht das gut. Vielleicht muss ich wirklich einfach mein Zeug so machen, wie ich meine und ihn Seins machen lassen, auch was die Kinder betrifft. Aber so schön ist das nicht...

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von anbin39 am 08.07.2012, 9:17 Uhr

Kann es sein daß er viel Frust auf der Arbeit hat. Möglicherweise sucht er daheim Konfliktpunkte um seinen Frust abzubauen. An Euch. Das ist nicht OK und das sollte er wissen. Wenn er die Maschine umräumt würde ich eine lustige Bemerkung machen. Fragen ob er nicht auch die Wäsche in der Waschmaschine stapeln möchte. Manche Frustpunkte kann man mit Humor bearbeiten. Erziehungsfragen in ruhiger Atmosphäre besprechen. Was ihm wichtig ist. Was Dir wichtig ist. Fragen warum er den Kinder nicht zutraut daß sie sich bedanken. Fragen wie Ihr zusammenarbeiten könnt.
Wenn jemand nach Hause kommt und dann am Auto und Haus arbeitet. Ist ein Zeichen daß er Ruhe braucht. Oder Du strahlst so viel Streß aus daß er Abstand sucht. Weil er selber von der Arbeit gestreßt ist und keine Konfrontation will. Ob das so ist kannst nur Du herausfinden.

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naja

Antwort von veralynn am 08.07.2012, 9:22 Uhr

aber ihr führt ja sonst ne gute und langjährige ehe, oder? da ist's dann schade, wenn man sich über solche dinge aufregt. und die kinder dürfen ruhig auch wissen, dass mama und papa verschieden sind (in gewissen bereichen zum beispiel). wobei ich zugeben muss, dass mein mann schon mich fragt, wie er was, wo und wann organisieren soll zumind. wenns die kinder betrifft. od. ich bereite alles vor, damit er nur noch einpacken/ausführen muss. im notfall könnte er es selber und es würde auch nicht in einer katastrophe enden. aber ich nehm ihm solche sachen schon gerne ab, weil er schon genug um die ohren hat und es ihn entlastet.

v.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 9:23 Uhr

Wenn die Kinder und ich alleine sind, ist es viel entspannter. Er hat extrem Stress bei der Arbeit. Und er weiß, dass ich als Blitzableiter unglücklich bin. Er werkelt zwar die ganze Zeit vor sich hin, will aber nicht mal alleine weggehen oder wegfahren... Ich fände das sehr erholsam.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von veralynn am 08.07.2012, 9:29 Uhr

macht er sport? das wär meine emfpehlung. meiner arbeitet 6 tage die woche von 14.00 uhr bis 23.00 uhr und das 10.5 monate im jahr ohne urlaub durch. ohne seinen sportlichen ausgleich ginge es nicht.

v.

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Re: naja

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 9:32 Uhr

Er tut ja eher zuviel, und dabei verliert er die Prioritäten aus den Augen. Generell mache ich alles allein, was die Kinder betrifft, nur kann ich mich einfach nicht zerteilen...

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 9:33 Uhr

Leider nichts mehr, und animieren dazu lässt er sich weder von mir noch von Freunden.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von rebi am 08.07.2012, 9:42 Uhr

wir ziehn auch nicht am selben strick, also nicht immer. Packen kann meine Tochter schon gut, aber beim Göga nöö, überhaubt nicht. Ich Igab hm ein Korb und sagte , was er alles mit einpacken will soll er da rein tun . Da lag dann 1 Unterhose 2 paaer Socken im Korb. Ich sagte dann Ich hol mir deineKorb und packe alles in den Koffer. 2 Studen später immer gähnende leere.. ist das alles?
öm ich dachte du legst es in den Korb.. nöö du sollst alles in den Korb legen was du im Koffer haben willst..Grr Frauen war dann sein Komentar.
seid dem packe ich lieber wieder für beide.

Zuerst wollte ich nichts sagen und einfach das packen was im Korb war
aber dann wären die Ferien nicht mehr toll gewesen.. und ich hätte eh die A karte gehabt.
Mein GöGa muss jetzt die Fahrkarten besorgen und ich mache den Rest.

rebi

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Dor am 08.07.2012, 10:38 Uhr

Ich möchte nur zum Stress etwas ergänzen: Wir waren in einer ähnlichen Situation, bevor wir die Notbremse gezogen haben. Ich habe meinem Mann damals sehr klar erklärt, dass ich nicht möchte, dass er seinen Stress in unsere Familie mitbringt, was bei euch ja auch der Fall ist, weil die Situation OHNE deinen Mann ja deutlich friedlicher und entspannter ist.

Mein Mann hat das geschafft, zu Hause abzuschalten, Wochenende kein Laptop mehr angemacht, keine emails gelesen, nicht über die Arbeit gesprochen.

Getrennte Wege (in der Freizeit ect..) zu gehen ist für mich/uns aber keine Option gewesen, weil man sich langfristig auseinanderlebt und dann ev. in das klassische Beispiel der Familie fällt, wo sich die Eltern scheiden lassen, sobald die Kinder ausser Haus sind.

Uns hat geholfen: Jeden Morgen ein kurzes Gespräch, WAS tatsächlich prioritär ist und erledigt werden muss und von wem. So werden Missverständnisse aus dem Weg geräumt.

Heute leben wir ein Modell, dass ein Traum ist, wir arbeiten beide Teilzeit und teilen uns Familie und Kinder. Der Weg dahin war hart und steinig, aber:

Wenn man will, findet man einen Weg, wenn man nciht will, findet man einen Grund.

LG, Doris

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 10:56 Uhr

Er liebt seinen Job, auch wenn der die Familie sehr betrifft. Teilzeit geht da nicht. Wir reden schon viel und meist auch effektiv, können ein gutes Team sein, im Moment ist es wirklich dieses Aufeinandertreffen verschiedener "core values", gerade was größer werdende Kinder angeht.

Bisher haben wir immer einen Weg gefunden. Ich bin vielleicht auch dieses ständige Weg suchen und finden leid. Vielleicht zieht mich auch das Wetter noch runter, es regnet sich hier grad wieder ein.

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wie oft geht das so???

Antwort von Benedikte am 08.07.2012, 10:59 Uhr

Hallo Fredda,
bei uns ist es auch oft so, nur umgekehrt- ich bin die bestimmerin und raeume den geschirrspueler um ( mein MAnn stllt den besteckkasten immer falschrum unten rein so dass viel Paltz fuer Teller verloren geht- ich kanns nicht haben).

Frage ist- erstens- merkt Herr Fredda das?
FRage zweitens- wie oft geht das so?

Ab und an wuerde ich sagen, Schwamm drueber- aber so wie Du es beschreibst, ist es ja eher dauernder Zustand. Und somit bedebklich.

Uns- Stress im Beruf hat jeder mal. Aber dauerhaft und so, dass man es an anderen ablassen muss, ist no go. Aenderunf halte ich nicht fuer so leicht, wie Dor das beschreibt- aber die Richtung ist gut.

Ansonsten wuerde ich zuhasue auf klare Aufgabentrennung bestehen. Sprich- Du bist verantworlich fuer Packereien, das besorgen von geschenken, die Auswahl des Essens, den Garten- und er mischt sich nicht ein.

Dafuer kann er ja Spuelmaschinenaufseher werden- und Ihr so einraeumen, wie er es mag.

Kopf hoch


Benedikte

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Re: wie oft geht das so???

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 11:04 Uhr

Ja, es hat sich so eingeschliffen, wieder mal, mit dem Stress zuhause lassen... Schade, dass das immer wieder so ist.

Ich bin ja wie gesagt für die Kinder verantwortlich, nur wenn ich mit zweien in einem anderen Ort bin (bei einem Termin, bei dem jedes andere Kind beide Eltern dabeihatte, nur ich war wieder alleine, weil er einen dienstlichen Freitagabend hatte), KANN ich hier nicht packen - und es war doch nur noch der Waschbeutel und die Badehose... Fürs nächste Mal weiss ich es, klar.

Und da er seinen Job voll auslebt, ich für Kinder und Haus (Garten macht er meistens, das entspannt ihn) und Tiere verantwortlich bin, muss ich meinen Beruf teilweise zu abenteuerlichen Zeiten ausüben, das macht nichts, aber dann will ich nicht auch noch obendrauf der Blitzableiter sein.

Und dass er sich raushält - ich habe ihn so oft gebeten, mich die Wäsche machen zu lassen oder mir wenigstens zu sagen, wenn er eine Maschine anmacht. Er kommt dann nach Hause und sagt "Hast du die Wäsche aufgehängt?" und ich wusste nichtmal, dass eine in der Maschine war und dann ist alles knittrig. Ansprachen klappen also nur solala.

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Re: wie oft geht das so???

Antwort von Benedikte am 08.07.2012, 11:13 Uhr

also- vielleicht bereitest Du eine solche Aussprache einmal vor. Nicht im rush des Tagesgeschaefts, sondern ruhig, wenn die Stimmung gut ist

aus dem Bauch heraus- ich glaube, Dein Mann hat nicht den leistesten Schimmer, wie es Dir geht weil er vermutlich noch denkt, dass Du ihm superdankbar sein solltest weil er sich zusaetzlich zum Stessjob ( der Euch ja gut leben laesst, muss man ja mal sagen, wenn man hier laenger liest, kriegt man schon einen Eindruck davon, wer in welchen Vraheltnissen lebst) noch einbringt mit Waesche und Spuelmaschine.


viel Erfolg jedenfalls

und mach kein Fass auf, lass es abdampfen und versuche, es in Ruhe bei passender Gelegenehit zu regeln


Benedikte

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na da bin ich ja beruhigt..

Antwort von lirena am 08.07.2012, 11:13 Uhr

das es nicht nur bei uns so ist....

manchmal ist echt stressig, genau das Gleiche und ich habe festgestellt, wenn er in der Arbeit Stress hat ists schlimmer :-(( Wochenenden sind meist anstrengend, in der Woche läufts gut-da mache ich ja alles alleine bzgl. der Kinder..

Vielleicht ist ja dein Mann im Moment auch irgendwie unzufrieden mit sich selbst...red mal mit ihm.

Ansonsten starke Nerven und lg

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Verhältnisse :-)

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 11:24 Uhr

Süß. Also dass ich so wohlhabend rüberkomme. Wir haben auch wirklich genug. Das liegt bestimmt zum Teil daran, dass wir ein sehr bescheidenes Auto fahren und nur Campingurlaub machen und wenig Schnickschnack kaufen wollen. Und daran, dass auch ich in den wenigen Stunden, die ich arbeite, gut verdiene ;-)

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Ich habe unten was von Holzkohle geslesen, das auch noch einen Aspekt

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 11:45 Uhr

beleuchtet:

Die allermeiste Zeit bin ich hier alleine verantwortlich. Kommt Herr Fredda dann nach Hause, meint er, die Verantwortung zu haben - oder wenigstens die Regeln bestimmen zu müssen, d.h. ich "soll" mich anders verhalten, wenn er da ist. Das würde er abstreiten und er verlangt es auch nicht, aber er benimmt sich so.

Er ist so wenig da, dass ich auch nicht auf ihn warten mag oder hoffen, dass er kommt und mitmacht, das funktioniert nicht und das macht ja auch nichts. Aber ich komme ja auch nicht, wenn ich mal seinen Arbeitsplatz aufsuche, und sortiere was, halte den Mitarbeitern Vorträge, was ich für selbstverständlich halte (und das wäre eben anders als die Meinung von Herrn Fredda - aber es ist ja auch nicht mein Job)...

Im Moment freue ich mich gar nicht, wenn er nach Hause kommt, und das Gefühl hätte ich schon gerne wieder... Ich denke, es wäre besser, wenn er mal alleine was machen würde, damit er dann entspannt nach Hause kommt, aber er scheint "gerne" seinen Stress hier auszuleben. Oder er ist so geschafft, dass er sich zu nichts anderem aufraffen kann, nur das könnte er doch mal sagen.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Dor am 08.07.2012, 11:50 Uhr

Das kann ich gut verstehen, weiss dann aber auch keine wirklichen Ratschlag... Die "core values" einfach so stehen lassen ohne ständiges Suchen vielleicht, aber ohne Kollateralschäden deinerseits ?

Alles Gute, Doris

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 11:57 Uhr

so wirds wahrscheinlich aussehen...

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Re: Verhältnisse :-)

Antwort von Benedikte am 08.07.2012, 12:25 Uhr

ich wollte nur sagen, dass man auf Dauer den background kennt- ohne dass der oder die viel dazu sagen muss

das sind bemerkungen zu den Wohnverhaeltnissen, zum Urlaub, zu ganz vielen Dingen- eher so subkutan

und Faustergel ist- wenn eine groessere FAmilie- ist man ja ab drei Kindern- gut uns sorgenfrei leben kann inkl Urlaub dann geht es gut

Benedikte

PS- Deine Wut denn jetzt etwas verdampft???

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Das Sache mit der Spülmaschine....

Antwort von SkyWalker81 am 08.07.2012, 13:14 Uhr

da musste ich kurz schmunzeln. Mein Mann ist ja der festen Meinung, dass den meisten Frauen das "Spülmaschineneinräumgen" fehlt.
Ich solle doch bitte endlich mal die Anleitung lesen, wenn es mir so unlogisch wäre.
Mach ich aber nicht, bei mir wird es genauso sauber, also warum zum Geier ist es wichtig WIE ich das Teil einräume...

Aber wieder im Ernst: das Problem mit den gegensätzlichen Meinungen in Punkto diverser "Haushaltstechniken" und auch in der Erziehung kenne ich, und bei beinem Mann ist es auch am schlimmsten, wenn in der Arbeit wieder mal alles drunter und drüber lief, weil z.B. die Kollegen was nicht ordentlich erledigt haben, oder einer seiner Diplomanten sich trottelig angestellt hat
Da kommen dann daheim auch mal so Sätze: du musst strenger mit den Kindern sein, wenn ich sehe was die Studenten heutezutage für Pfeifen sind....
Er projeziert dann eben alles was dort schief lief und sucht daheim nach Ordnung (seiner Art von Ordnung) und wenn er die da auch nicht findet dann wird gemeckert.
Wir haben da auch schon öfters drüber gesprochen (wenn er wieder "runterkam" und er sah auch ein das dies nicht unbedingt der richtige
Weg ist. Allerdings kommt es immer mal wieder vor, und inzwischen lass ich ihn halt kurz meckern und nimm es nicht mehr so persönlich.

Letzhin hat er sich aufgeregt, weil die Kinder öfters vergessen, Schranktüren wieder zuzumachen....ich erinnerte ihn dezent daran, dass ich auch immer mal wieder feststelle, dass jemand den Klodeckel nicht zumacht (auch ER) und dann mache ich ihn halt zu und gut ist, OHNE gleich 10 minuten darüber zu debattieren, dass alle Welt so ignorant sei....
wir konnten drüber lachen.

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Re: Das Sache mit der Spülmaschine....

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 13:22 Uhr

Ja, wir sind, nach einem Gespräch und guten Essen wieder besser gestimmt.
Irgendwie kriegen wir das schon wieder passend..

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Ilse_2000 am 08.07.2012, 15:40 Uhr

Frau Fredda,

mich wundert Dein Beitrag sehr - letzte Woche, als ich Dani in Schutz nahm wegen ihrem Göttergatten, kam von Dir die Bemerkung, dass Du genau wie ich auch drei Kinder hast, aber nicht den ganzen Tag am routieren bist. Und dass Herr Fredda immer mit anpackt, aber nicht, weil Du es nicht schaffen würdest, sondern weil er nichts liegen sehen kann.

Hm - warum dann der Stress am Sonntagmorgen? Sorry, aber dieser Beitrag empfinde ich heute als Pillepalle.

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DAzu hab ich auch noch was...

Antwort von jaspermari am 08.07.2012, 16:09 Uhr

letzte Woche sollte mein Mann J. abend nach der Arbeit beiner Freundin abholen....Kommt der hier reingeschneit (gestresst) und ruft unseren Sohn.Ich : ÄÄÄÄÄh, der ist noch bei der Freundin, da solltest du ihn abholen.

Er: Dummes Gesicht, aber keine "Reue". Ruft er meine Freundin an (charmant): Er würde sich etwas verspäten, ob J. denn auch noch da essen könne".
Dann duscht er ganz in Ruhe usw.
Ich bin schon total genervt....
Naja, irgendwann nach seinem Schönheitsprogramm holt er den Sohn dann doch...
Abends stehen zwei Packungen besondere arabische Pralinen auf dem Tisch.
Ich: Was ist denn das ??
Er: Hab ich von einem arab.Gast geschenkt bekommen, für meine PERFEKTE ORGANISATION.


Wat saoll ich sagen, den krieg ich jetzt nicht mehr umpädagogisiert, vor allen Dingen nicht, wenn er von der Umwelt immer schön den Arsch gefönt bekommt.

Heute lache ich wieder drüber.... aber so ist der Herr !

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Re: Ich habe unten was von Holzkohle geslesen, das auch noch einen Aspekt

Antwort von Andrea&Würmchen am 08.07.2012, 16:10 Uhr

Das ist hier auch exakt das Gleiche: Ich habe den Alltag mit den Kindern nach meinen Regeln gestaltet, bestimmte Abläufe haben sich eingespielt und die Chose läuft. Wenn mein Mann da ist, meint er, Abläufe vereinfachen (in seinen Augen) zu müssen, seine Regeln aufstellen zu dürfen - und überhaupt müsse er dafür sorgen, dass mir die Kinder nicht auf dem Nase rumtanzen. Sehr beliebt sind in diesen Phasen dann auch richtige Aufräumattacken, in denen alles entsorgt und weggeworfen wird, was nicht niet- und nagelfest ist oder am falschen Platz liegt.

Es bedarf hin und wieder einiger Erklärungen und Aussprachen, ihm zu erläutern, dass er nicht in seinen 20% der Zeit die restlichen 80% unseres Alltags auf den Kopf stellen kann. Auch nicht, wenn er es nur tut, um mich (scheinbar) zu entlasten.

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Spülmaschineneinräumkorrektor...hab ich hier auch !!!

Antwort von jaspermari am 08.07.2012, 16:15 Uhr

Jetzt ist er eine Woche in Südkorea und am liebsten würde ich das Teil nur mit einem Pastatelle oben und einem unten anschmeißne...

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und an süffisanten Kommentaren spare ich auch nicht...

Antwort von jaspermari am 08.07.2012, 16:16 Uhr

ich beruhige ihn, sage,ich schmeiß die noch nicht an ....dann kannste noch mal DRÜBERGUCKEN

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Re: und an süffisanten Kommentaren spare ich auch nicht...

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 16:18 Uhr

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"was die Studenten alles fürPfeifen sind".

Antwort von jaspermari am 08.07.2012, 16:20 Uhr

kenn ich hier auch...

Ich sag dann nur:Na,wenn ich sehe, von welchen schlechtorganisierten Professoren betreut werden, wundert mich nix !

Ganz fies bin...

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 16:21 Uhr

Hast es nicht verstanden.

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Re: Ich habe unten was von Holzkohle geslesen, das auch noch einen Aspekt

Antwort von Fredda am 08.07.2012, 17:44 Uhr

Genauso, ja.

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Re: Sonntagmorgengezeter

Antwort von Hape am 11.07.2012, 7:46 Uhr

Wenn ich da mal einen männlichen Blick drauf werfen darf: Dein Problem hat eher Zahnpastatubenqualität, wenn du weißt, was ich meine.

Wenn es bei uns etwas zu organisieren gibt, hat meine Frau schon Tage früher die Todoliste im Kopf und klappt sie bei bedarf aus und wieder ein. Ich wäre da sehr dankbar für eine klare Ansage à la "Du machst bitte heute 1. 2. 3. ...". Ich könnte mir vorstellen, dass andere Kerle das auch so sehen, vielleicht auch deiner. Was mit muss und getan werden muss, weißt Du schließlich am Besten, also sags ihm mit Prios.

Mich würde die ständige Moralkeule übrigens auch total wahnsinnig machen. Über die unterschiedliche Art im Umgang kann man bestimmt verhandeln und reden. Ich glaube jedenfalls, dass die meisten ihr Erziehungsverhalten schon am Notwendigen ausrichten wollen und wenn man darüber spricht, kann man auch zu einer gemeinsamen Lösung kommen.

Übrigens:Euer Kind wäre auch ohne Waschbeutel klargekommen, hätte sich bitter bei Herrn F. beschwert und der hätte sich das für die Zukunft hinter die Öhrchen geschrieben. Ich finde, als Frau kann man dererlei Unfälle auch ruhig mal zulassen.

Gruß Hape

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