Schlechte Erfahrungen sind egal,

und es gibt sie in dem Fall auch nicht.
Ich bin meines Mannes dritte Ehefrau (nach zwei wirklich finanziellen Katastrophen, es blieb ihm nur sein guter Job und den hat er dann auch noch verloren), und er hat sich mit Freude zu mir bekannt und es auch nach sieben Jahren noch nicht bereut.
Eine Frau zieht in einer eheaehnlichen Gemeinschaft, noch dazu wenn Kinder im Spiel sind, immer den Kuerzeren. Sie wird wegen der Kinder einen Knick in ihrer Karriere haben, den groesseren Part im Haushalt verrichten, weniger verdienen und auch die geringeren Rentenansprueche haben. Sie ist nicht erbberechtigt, bekommt keine Witwenrente und im Falle einer Trennung steht der Unterhalt auch in den Sternen.
Nie und nimmer wuerde ich das akzeptieren. Man kann eine Weile damit leben, aber es zerfrisst einen innerlich. Und nach 10 Jahren wuerde ich definitiv eine Entscheidung treffen, bevor der Zug abgefahren ist.
Es ist doch ziemlich enttaeuschend, wenn man seinem Liebsten den Heiratantrag und die Hochzeit nicht wert ist. Derartige Unverbindlichkeit war ich auch irgendwann mal leid.

Cata