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Geschrieben von sisyphos am 06.09.2009, 19:51 Uhr

patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

hallo,

klitzekleine vorgeschichte: ich frau mit zwei kindern 8 und 10 jahre bin seit 4, bald 5 jahren mit meinen neuen partner zusammen und seit 2 wochen verheiratet. vom vater der kinder hab ich mich getrennt, da waren sie 2 und 4 jahre alt. der leibliche vater kümmert sich nicht um die kinder. die kinder sprechen schon nich ab und zu davon das sie ihm sehen wollen.

so, nun sagt der kleine gestern zu meinen mann: "wenn du und mama jetzt verheiratet seit, dann könnte ich ja zu dir papa sagen". mein mann meinte darauf: "natürlich, wenn du das willst..."

ich habe sohneann dann nochmal gefragt ob er das wirklich will, und er meinte nach längeren nachdenken, eigentlich schon, aber er ist ja nicht unser papa. ich hab ihm dann gesagt das das stimmt, aber das er sich so wie ein papa um sie kümmert. er meinte dann nur noch das im das komisch vorkommt und das er es zuhause eventuell probieren will :-)

hat er aber nicht.

ich bin mir fast sicher das er gerne möchte, aber es es eben aufgrund des "komisch" sein lassen wird.

gibt es hier mütter mit kinder die einen stiefvater haben? sagen die papa zu ihm. wie alt waren sie als sie den stiefvater kennengelernt haben? wie ist das gegangen das die dann papa sagen?

lg S

 
17 Antworten:

Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von vallie am 06.09.2009, 19:58 Uhr

meine große tochter nennt meinen mann beim vornamen. sie war 5, als sie ihn kennenlernte und es war von anfang an so. kontakt zum erzeuger besteht/bestand nie.

beide deiner kinder sind alt genug, selbst zu entscheiden, wie sie deinen mann nennen wollen....find ich....
sie wissen, daß sie einen papa haben und wenn sie einen stiefpapa "adeln" möchten...???

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von skeani am 06.09.2009, 20:03 Uhr

Wenn sie das möchten, ... auch das braucht Zeit.

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von mama-mit-stil am 06.09.2009, 20:06 Uhr

seit er 8 monate ist,er sagt papa

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Cata am 06.09.2009, 20:13 Uhr

Meine war auch 5, sie hat von selber nach etwa einem Jahr Papa gesagt.
Da waren die beiden Kleinen noch lang nicht geboren. Mir ist schon recht, dass alle vier (auch die ganz Grosse) Papa sagen.

Cata

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von sisyphos am 06.09.2009, 20:26 Uhr

ich denke mal sie würden eher mal papa sagen wenn ich sagen würde "papa hin und papa her..."

ich sag hat immer "der vorname" (egon möchte ich hier nicht sagen:-))

interesannt wird es wenn wir doch noch ein kind zusammen bekommen sollten. dann müsste ich ja "der papa" und/oder "der vorname" sagen. hmm und wenn ich dann zu allen dreien von ihm sprechen müsste

schwierig das ganze...

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Mamamexico am 06.09.2009, 20:38 Uhr

Meine Grosse (jetzt 11) ist,seid sie 4 ist, bei uns (,meine Stieftochter), hat kaum Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter. Mit ihrem Vater (mein Partner) haben wir noch zwei kleine Soehne (6,4). Meine Kleinen sagen zu mir "Mama" und die Grosse "Annette" (meinen Namen). Ich habe da garnichts gemacht, sondern Ihr gesagt, dass sie selber entscheiden kann, wie sie mich nennen moechte, ich akzeptiere alles. Schreiben tut sie immer "mama".Ich denke,dass sie sich auf eine Art leal ihrer leiblichen Mutter gegenueber verhaltet (unbewusst), also dass der Name "Mama" schon besetzt ist, aber wir sind trotzdem Mutter-Tochter. Ich denke nicht, dass es am Namen haengt, und die beiden Brueder kennen es nicht anders, und wissen,dass Barbara "nicht aus meinem Bauch kam, aber in meinem Herzen ist". Alles Gute fuer Euch, Annette

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Nurit am 06.09.2009, 20:42 Uhr

Wir sind eine Patchworkfamilie im eigentlichen Sinne (seine Kinder, meine Kinder und ein gemeinsames Kind) und meine Tochter aus meiner Exehe nennt meinen Mann beim Vornamen, da sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Papa hat und ihn sehr oft sieht.

Die Kinder meines Mannes (eine Tochter lebt bei uns) haben auch ihre Mama, die sie lieben und ich fühle mich von ihnen nicht weniger geliebt, weil sie nicht Mama zu mir sagen. Im Gegenteil: ich fänd es nicht gut, wenn es anders wäre.
Unsere mitgebrachten Kinder haben also alle ein anderes Elternteil, von denen sie über alles geliebt werden, von daher stellt sich bei unseren Kindern die Frage nicht. Würde kein anderes Elternteil im Hintergrund sein, wäre es anders; dann kann ich es auch verstehen, dass die Kinder sich aus den wichtigsten Personen im Leben die vermisste Papa-Mama-Konstellation zurechtrücken, auch wenn es biologisch nicht ganz korrekt sein mag.

Fazit: warte ab und laß es von beiden Seiten die Entscheidung des Herzens sein, dann ist es in jedem Falle richtig.

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Majo24 am 06.09.2009, 22:27 Uhr

Meine Eltern trennten sich als ich 5 war, mein "Papi" war mein ein und alles. Die Scheidung war durch als ich gerade 6 war und meine Mutter, bei der ich wohnte, heiratete 6 Wochen später meinen "Papa". Ich habe für mich damals ganz bewußt eine Trennung gemacht, mein Papi war und ist auch heute noch (obwohl er nun schon 22 Jahre tot ist) mein Papi. Mein Papa ist immer noch da und hat mich auch vor 2 Jahren am Altar an meinen Mann "übergeben" udn ist einfach Papa.

Lass den Kindern Zeit, sie werden dass für sich selbst Regeln. Wenn Du natürlich bemerkst, dass es ihnen auf der Seele brennt und sie reden wollen, sei einfach da, die Lösung kommt so oder so.

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von tigerchen05 am 07.09.2009, 7:55 Uhr

Also mein Schatz und ich kennen uns seit 13 Monaten und sind davon 11 monate zusammen.Seit Januar wohnen wir zusammen.Es klappt alles super.Meine Mäuse sind 4 und kanpp 2 Jahre alt.
Seit dem er bei uns wohnt und sich besser um sie kümmert als der leibliche Vater, sagen sie Papa zu ihm.

Mein Sohn sagte mal zu mir : " Der Rico ist lieber als Papa, also ist Rico jetzt mein Papa." Ich hab vor freude geweint, weil ich nie gedacht hätte das KInder sich so schnell an einen neuen Mann an Mamas seite gewöhnen könnten.
Als eben mein Großer anfing Papa zu sagen, machte die Kleine das nach und "Papa" freute sich riesig darüber.

In 7 Tagen heiraten wir und mein Sohn sagte: "Dann sind wir ja eine richtige Familie".

Der neue "Papa" liebt die beiden abgöttisch und er meint sie sind wie seine eigenen.

Lg Stefanie

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Danin85 am 07.09.2009, 8:02 Uhr

Guten Morgen,

wir sind auch eine Patchworkfamilie, wobei ich das gar nicht so sehe und nie sehen werde. Der leibliche Vater von meinem Sohn bald 14 Monate wusste zwar das ich schwanger bin, aber hat es abgestritten so kann man es sagen, das zu den Zeitpunkt der Befruchtung es er nicht sein konnte. Habe versucht ihn ran zu kriegen über das Jugendamt, aber er hatte leider die Handynummer nicht mehr. Vom leiblichen Vater habe ich niemals wieder was gehört. Nun sage ich mir mein Sohn wird zwar nie seinen leiblichen Vater kennen lernen können, aber ich habe einen liebevollen Mann zu Hause der meinen Sohn sofort ins Herz geschlossen hat und sieht ihn auch als seinen Sohn an. Denn wenn wir über ihn reden dann heißt es unser Sohn. Gut ich weiß nun nicht wie es aussehen wird wenn unsere Tochter im November zur Welt kommt, aber ich denke positiv. Denn sein erstes Wort war "Papa". Ich würde sagen lass deinem Sohn Zeit er wird es sagen dann in einer ganz bestimmten Situation.

LG

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von kleened am 07.09.2009, 9:43 Uhr

Bei uns ist es ebenfalls so.Ich habe ein Kind mitgebracht und nun haben wir bald 2 Kinder gemeinsam.
Wir sind seit 3,5 Jahren zusammen und nach einem halben Jahr,sagte mein grosser Papa zu meinem Freund.Wenn er ihn,weiter beim Vornamen nennen würde,wäre es auch okay.
Seinen leiblichen Vater sieht er nur alle 4 Wochen und zu ihm sagt er Vati!

lass deinem Kind Zeit,wenn er es will,sagt er es-wenn nicht dann nicht

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von mamafürvier am 07.09.2009, 11:19 Uhr

Da meine beiden Großen (beide jetzt erwachsen) einige Jahre mit ihrem Papa aufwuchsen und ihn danach auch sahen wären sie nie auf die Idee gekommen zu einem neuen Mann in meinem Leben Papa zu sagen.
Es war für alle okay, wenn sie ihn mit Vornamen nannten.

Meine beiden Kurzen haben zu ihrem Papa ein sehr inniges Verhältnis und würden ebenfalls zu niemandem anderen Papa sagen.

Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn Kinder von Papa Peter und Papa Otto erzählen. Ich denke ich würde das als Mama nicht so klasse finden, denn auch ohne ihn Papa zu nennen kann ein neuer Partner ein super "Ersatz-oder-zweit-Papa" sein.

Ich würde es übrigen auch nicht klasse finden, wenn meine Kids die neue Frau an Papas Seite Mama nennen würde.

lG Kerstin

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Leena am 07.09.2009, 11:48 Uhr

Mein ältester Nachwuchs war 2, als ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt habe, und 4, als wir dann zusammen gezogen sind. Kurz danach kam dann der erste gemeinsame Nachwuchs zur Welt, im Jahr darauf hat mein Mann den ältesten Nachwuchs adoptiert, und wieder ein Jahr später kam dann unser Jüngster...

Mein ältester Nachwuchs hat, kurz nach unserem Zusammenzug, angefangen, sporadisch "Papa" zu meinem Mann zu sagen, als dann der kleine Bruder geboren wurde, wurde es immer öfter, mittlerweile wird mein Mann eigentlich vom Nachwuchs gar nicht mehr mit Vornamen angesprochen. Wobei ich eigentlich schon grundsätzlich mit Vornamen von ihm gesprochen habe, und wir es auch komplett dem Nachwuchs überlassen haben, wie er meinen Partner tituliert hat.

Allerdings besteht bei uns ja auch keinerlei Kontakt zum leiblichen Vater und mein Mann hat den Nachwuchs ja auch adoptiert, ist also juristisch der Vater geworden...

Ach ja, wenn es um den leiblichen Vater geht, unterscheidet mein Nachwuchs zwischen "mein erster Papa" (= der leibliche Vater) und "mein zweiter Papa" (= der juristische Vater).

Ich finde es jedenfalls nicht befremdlich, wenn von "Papa Peter" und "Papa Otto" die Rede ist, alternativ von "Papa" und "Papi" o.ä., bei Großeltern wird doch auch oft nach "Oma Hilde" und "Oma Trude" unterschieden, wahlweise "Oma" und "Omi" ö.ä., ohne dass das irgendeiner Großmutter irgendetwas "wegnimmt". Wobei es sicherlich etwas anderes ist, wenn eine gelebte Elternschaft besteht und ein "Stiefelternteil", dass die Kinder vielleicht maximal alle 2 Wochen für ein Wochenende sieht, als "Mama" / "Papa" tituliert werden sollte, aber wenn eine soziale Elternschaft da ist und vom Kind aus auch der Wunsch besteht, die Beziehung so zu bezeichnen..?

Einem Kind da irgendetwas zu "verbieten" fände ich auch nicht gut, und wenn die Bezeichnung vom Kind aus kommt, würde ich sie akzeptieren, kein großes Thema daraus machen und abwarten, wie es sich weiter entwickelt...

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Alexa1978 am 07.09.2009, 16:02 Uhr

Warum komisch? Viele Erwachsene nennen ihre Schwiegereltern doch auch Mama/Papa oder sonst wie ähnlich. Meine Freundin sagt z.B. Mama zu ihrer Schwiegermutter, ihre eigene Mutter nennt sie Mutti.

Vielleicht kannst du es deinem Sohn so ähnlich vorschlagen?

lG, Alexa

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Patti1977 am 07.09.2009, 17:30 Uhr

Also mein Sohn nennt meinen Freund beim Vornamen, allerdings besteht meine Beziehung noch nicht so lange und er hat Kontakt zu seinem Vater.

Aber bei mir war das anders. Meine Mutter trennte sich von meinem Vater als ich 1 Jahr alt war und dann kam mein Papa. Ich würde meinen Erzeuger nie Papa oder Vater nennen, meinen Stiefvater aber nie anders als Papa bezeichnen. Denke Papa ist nichts genetisches sondern was familiäres. Also, wenn er sich traut, dann nur zu. Vielleicht hilft ja der EInstieg über Papa "Name".

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Mein Vater hat den Sohn als seinen angesehen,

Antwort von flo03 am 08.09.2009, 12:26 Uhr

und mein grosser Bruder auch. Denn von seinen Vater hat er nix gehabt. Und mein grosser Bruder wird 53. Ich denke es kommt halt auf die Kinder und auf die Partner an, wie sie es reindenken und wohlfühlen.

Wenn dein Partner das oki findet und auch dein kleiner, würde ich das klasse finden. Allerdings muss man den Kinder auch erklären das es halt nicht sein Leibliche Vater/Mutter ist.

LG

Claudia

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Re: patchworkfamilie, gibt bestimmt einige hier die erfahrung haben...

Antwort von Suki am 08.09.2009, 17:38 Uhr

hallo

mein papa ist nicht mein erzeuger. er ist für mich der beste papa der welt.
ich war 4jahre alt, als meine eltern zusammen kamen und habe mit 5 dann wohl papa gesagt. im übrigen waren und sind wir uns so eng verbunden, dass ich als kind völlig verdrängt habe, dass er eben nicht mein erzeuger ist. mir sind mit 16 als ich es "erfuhr" bald die augen rausgefallen. erst danach kamen erinnerungen zurück.

ich würde ein paar tage abwarten. vielleicht bietet dein mann ihm dann nochmal, dass er gerne papa sagen kann, wenn er das möchte.

lg suki

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