Pass uff...

... hier geht et weita:

Wir hatten ja Schützenfest, und da ist ein Abend eben immer mein Abend. Richtig gut drauf war ich und hab viel gelacht, gesungen und getanzt. Da mein Mann eben eher der stille Nichttänzer ist (Gegensätze ziehen sich wohl an...), hab ich mit anderen Männern getanzt und mich köstlich amüsiert.

Als ich dann mit diesem Naturburschen, der in Echt gar keiner ist, aner der Bar war um was zum Kehlebefefeuchten nachzuordern, fing auf der gegenüberliegenden Seite eine Schlägerei an. Und ganz rührend, obwohl die Prügelei echt weit weg war, stellte er sich schützend vor mich. Ich dachte erst, der will ich verkackeiern und foppte ihn deswegen, aber er meinte das bierernst und sagte, man wisse ja nie, was passiert, es könne ja ein Glas geflogen kommen oder oder. Ich fand das zunächst befremdlich... bin ja nicht so der "ArmeskleinesromantischesHascherl"-Typ und kenne eine derartige Besorgnis von meinem Mann nicht, aber ich denke, das hat mich nachhaltig so beeindruckt, dass ich diesen Beschützerinstinkt in verschiedenen Szenen mir im Traum immer wieder ranhole. Dass das ausserdem ein sehr netter, auch attraktiver Mann mit einem hinreissenden Lachen ist, macht die Sache nicht einfacher.

Aber das macht mir alles nicht zu schaffen, ich lieb ja meinen Mann und käme im Lbene nicht auf die Idee, da aktiv zu werden, aaaaaber: Mich verstört schon, dass dieses Beschützergehabe mich soooo nagesprochen hat... so kenn ich mich gar nicht.

LG, alex